Koralmbahn eröffnet neue Wege – Potentiale nutzen!

WB-Nationalratsabgeordneter Peter Weidinger und sein steirischer Kollege Joachim Schnabel gründeten die Arbeitsgemeinschaft „Koralmbahn“. Interkommunale Entwicklung steht im Vordergrund.

Mit der Fertigstellung der Koralmbahn 2026 wird wirtschaftliche Zusammenarbeit für die Regionen entlang der Strecke zum Alltag. Potentiale müssen schon jetzt ausgelotet werden um in fünf Jahren voll durchzustarten.
Aus diesem Grund wurde die ARGE Koralmbahn durch VP-Mandatare im Parlament eingerichtet.

In Zukunft wird man als Fahrgast in rund 45 Minuten von Klagenfurt in die Großregion Südweststeiermark reisen aber auch beruflich pendeln können.
„Dies bringt vollkommen neue Perspektiven für Wirtschaft, Tourismus, Industrie und die Bevölkerung in unseren Regionen,“ ist NRAbg. Schnabel überzeugt.
Die ARGE Koralmbahn soll Ideen ausarbeiten und wirtschaftliche Potentiale vorantreiben. Mit VP-Nationalrat Johann Weber aus dem Lavanttal engagiert sich ein weiterer Abgeordneter in der Arbeitsgemeinschaft.

Initiator NRAbg. Weidinger: „Im Wettbewerb der Regionen sind Kooperationen unerlässlich, denn wir stehen heute in einer Konkurrenzsituation um die besten Köpfe. Nicht mehr nur europaweit, sondern auch global. Die neuen, schnellen Erreichbarkeiten bedeuten eine Aufwertung der gesamten Südachse.“

Ziel der ARGE Koralmbahn wird es sein, entlang der gesamten Strecke neue Potentiale für die Wirtschaft zu schaffen. Mit Betriebsansiedlungen und neuen Arbeitsplätzen werden ganze Regionen gestärkt und weiterentwickelt. Mit der Arbeitsgemeinschaft wurde eine wichtige Plattform zum Austausch aller Akteure auf beiden Seiten der Koralm geschaffen.

„Heute müssen wir den Begriff Region größer denken und uns mit Kooperationen gegenseitig unterstützen und stärken“, ist WB-Mitglied Peter Weidinger überzeugt.

Gemeindeübergreifend wird in Kärnten bereits intensiv zum Thema Koralmbahn gearbeitet. VP-Mandatare aus dem Bezirk Völkermarkt haben eine Petition für einen IC-Halt im Bezirk Völkermarkt ins Leben gerufen. Weitere Informationen unter https://petition.ktnvp.at/

 

 

Foto: WOCHE

Weitere Lockerungen angekündigt

Die Bundesregierung hat die nächsten Schritte in Richtung Normalität verkündet. Vor allem den Forderungen von Gastronomie und Freizeitbetrieben wurde endlich Rechnung getragen. In Kraft treten werden die Erleichterungen mit 10. Juni.

Der nahende Sommer und der stetig steigende Impfgrad machen es möglich: Die erst kürzlich umgesetzten Lockerungen werden bald erweitert. Wie die Bundesregierung verkündete, gelten ab 10. Juni neue Regeln für einige Bereiche des täglichen Lebens und vor allem des Wirtschaftens.

  • Sperrstunde in der Gastronomie um 24 Uhr
  • 8 (innen) bzw. 16 Personen (außen) pro Tisch (exkl. Kinder)
  • Abstand zwischen Gästegruppen mind. 1m
  • 10 Quadratmeter-Regel für Handel, Freizeitbetriebe, Kultur und Sport
  • Keine Quadratmeter-Regel für Chöre und Musikvereine

Voraussetzung sind natürlich immer die „3-G“!

Mit der Verlängerung der Sperrstunde bis Mitternacht wurde eine vehemente Forderung der Gastronomie durchgesetzt. Vor allem in Hinblick auf die Fußball-Europameisterschaft hoffen dadurch die Wirte auf einen starken Sommer-Auftakt.
Der Nachtgastronomie hilft das natürlich nicht. „Hier muss eindeutig noch nachgebessert werden. Eine spätere Sperrstunde und Thekenbetrieb brauchen diese Unternehmen, um wieder wirtschaftlich rentabel arbeiten zu können“, erklärt WB-Direktorin Sylvia Gstättner, „bis dahin müssen Unterstützungen weiterlaufen“.
Sie gibt auch zu bedenken, dass die Öffnungen der Nachtbars eine Kanalisierung der Menschen in ein kontrolliertes und dokumentiertes Umfeld bedeutet. „Ein Gast in Feierlaune geht ja nicht um Mitternacht ins Bett. Da werden dann die Partys im Privatbereich gestartet, wo es keine Regeln mehr gibt“, befürchtet Gstättner.

Was jetzt noch fehle, sei eine sinnvolle Regelung für Feiern, wie etwa Hochzeiten, mit Bewirtung. Diese müssen dann definitiv im Juli kommen, mahnt die Direktorin des Wirtschaftsbund Kärnten abschließend.

Große Erleichterung auch bei den Sport- und Freizeitbetrieben. Fachgruppenobmann Andy Wankmüller dazu: „Die 10m²-Regel bedeutet immer noch eine große Herausforderung, aber zumindest ist so ein Aufsperren wieder sinnig. Vor allem Fitnesscenter und Tanzschulen können damit wenigstens wieder annähernd kostendeckend arbeiten“, freut sich der WB-Mandatar. Wichtig für die Branche ist eine sofortige Senkung der Umsatzsteuer auf 5%, um den Betrieben den Start zu erleichtern. Und für die Tanzschulen sieht Wankmüller es als wichtig und auch logisch an, Paare aus einem gemeinsamen Haushalt auch nur als eine Person zu rechnen. Dies folge der Realität und bedeute keine erhöhte Gefährdung, so Wankmüller.

 

Foto: Gerd Altmann/pixabay

Besondere Ehrung für Unternehmer!

Gleich zwei verdienten Unterkärntner Unternehmern konnte WB- Landesgruppenobmann Präsident Jürgen Mandl die Dekrete zur Führung des Berufstitels „Kommerzialrat“ übergeben – IM Rudolf Bredschneider und Karl Kollitsch.

„Beide Unternehmer zeichnen sich durch ihr Engagement für die heimische Wirtschaft, ihr Wissen und ihren täglichen Einsatz in ihrer Branchenvertretung und für die Mitglieder der Wirtschaftskammer aus. Ich freue mich, ihnen diese ehrenvolle Auszeichnung überreichen zu dürfen“, so Mandl.

WB-Mitglied Rudolf Bredschneider übernahm 1996 nach der Ablegung der Meisterprüfung den elterlichen Malerbetrieb und baute ihn zum führenden Malerbetrieb in Unterkärnten aus. Kurz nach der Übernahme wurde er zum Mitglied der Landesinnung der Maler und Tapezierer und in weiterer Folge auch zum Landesinnungsmeister gewählt. Seit den 90er Jahren engagiert er sich im Wirtschaftsbund und bringt sich mit vollem Tatendrang im Bezirk Völkermarkt ein. Aus diesem Grund wurde er 2015 zum Bezirksstellenobmann gewählt. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte, die Stärkung der Klein- und Mittelbetriebe und das Ansehen des Meisterhandwerkstandes.

Ein Fachmann im Güterbeförderungsbereich ist der gelernte Kfz-Mechaniker Karl Kollitsch. Er setzt sich mit seinem Wissen und seiner Motivation in der Politik für die Belange der gesamten Transportwirtschaft ein. Bei Branchenkollegen äußerst gefragt ist auch sein über Jahrzehnte erworbenes Fachwissen in den Bereichen Verkehrsvorschriften, Ladungssicherungsvorschriften, Zoll oder kombinierter Verkehr. Er setzt sich ebenfalls sehr stark für die Verbesserung des Images des Transportgewerbes und der Kooperationsbereitschaft der Unternehmen ein und förderte durch die Aktion „hallo Lkw“ die Akzeptanz der Branche bei der Jugend.

„Beide Unternehmer haben sich diese Auszeichnung redlich verdient und sind ein Vorbild für alle UnternehmerInnen, die sich Tag für Tag engagieren und den Wirtschaftsraum weiterentwickeln“, ist WB-Direktorin Sylvia Gstättner überzeugt.
Der Wirtschaftsbund Kärnten gratuliert recht herzlich!

Aus den Bezirken

  • Wolfsberg:
    Kohlbach-Gruppe fertigt 17 MW Holz-Heizwerk für Cuxhaven
    Den größten Einzelauftrag der 75-jährigen Firmengeschichte des Familienunternehmens konnte WB-Mitglied Mag. Walter Kohlbach an Land ziehen. Im Hafen von Cuxhaven entsteht mit 17 Megawatt Leistung ein neues Kraftwerk der Superlative. Das Auftragsvolumen umfasst einen zweistelligen Millionenbetrag. Damit leistet Kohlbach einen wichtigen Beitrag für die Umwelt, da die Schiffe bisher im Hafen ihren Strom teilweise noch mit Schweröl produzieren – das ist damit Geschichte. Die Fertigstellung ist 2021/22 geplant. Gratulation zu diesem nachhaltigen Projekt!
  • Villach:
    Traditionsgasthaus Hopf neu am Villacher Wochenmarkt
    Jeden Mittwoch und Samstag werden jetzt die BesucherInnen mit regionalen, direkt vor Ort gekauften Produkten von WB-Mitglied Gerfried Hopf verwöhnt. Es wird warm ausgekocht und ein neues nachhaltiges Take-away Konzept mit Gläsern und wiederverwertbaren Boxen wird angeboten. Ein besonderes Highlight bietet Hopf, der auch in der Fachgruppe der Gastronomie aktiv ist, seinen KundInnen: „Einmal im Monat laden wir eine Kollegin oder Kollegen ein, bei uns am Markt zu kochen und so das kulinarische Angebot am Markt zu verbreitern“, erklärt der passionierte Gastronom. Das Traditionsgasthaus Hopf ist eine Bereicherung für die Villacher Innenstadt und jedenfalls einen Besuch wert!

Foto: Hopf/ Kohlbach-Gruppe

Kick-off für Kärntens Tourismus – Neuausrichtung der Tourismusmarke

Mit „Kärnten – It´s my life!” zu neuer Strahlkraft. Ein starker gemeinsamer Auftritt im internationalen Vergleich bringt die Wirtschaft weiter.

Bei einem ersten Kick-Off Event präsentierte die Kärnten Werbung den Tourismusbetrieben und der heimischen Agenturszene, wie sich die neue Markenausrichtung in konkreten Anwendungsbeispielen präsentiert. Der Kärnten Werbung ist es ein Anliegen die heimischen Betriebe zu unterstützen um sich im Sinne der Marke „Kärnten – It´s my life!“ weiterzuentwickeln.

WB-Spartenobmann Mag. Josef Petritsch über die Tourismusmarke: „Es ist wichtig, dass wir für den Kärntner Tourismus zusammenarbeiten. Gerade jetzt gibt es eine große Chance, neue Gäste aus dem In- und Ausland zu gewinnen und sich größere Marktanteile zu sichern. Damit verbunden sind auch dringend benötigte Umsätze in der Branche, um die Verluste der letzten Monate auszugleichen. Die Marke „Kärnten – It´s my life!“ unterstützt uns hier enorm und ermöglicht uns gemeinsam an einem Strang zu ziehen. So verhelfen wir Kärnten zu noch mehr internationaler Strahlkraft.“

Mit Expertise können Kärntens Werber besonders wirksam im Tourismusbereich unterstützen. Sie sind unverzichtbare und kompetente Partner für die heimischen Betriebe. „Um die Tourismusmarke Kärnten langfristig erfolgreich und stark zu führen, ist es notwendig, dass alle Zahnräder gut ineinandergreifen und möglichst alle Werbemaßnahmen auf das gleiche Markenkonto einzahlen“, ist Fachgruppenobmann der Werbung- und Marktkommunikation KoR Volkmar Fussi überzeugt.

Weitere Treffen und Workshops sind in Planung und bereiten auf die kommende Saison und bereits auf das Jahr 2022 vor. Mehr Informationen sowie Markenbooklets und Vorlagen können von Tourismusbetrieben und Agenturen direkt beim Brand Manager der Kärnten Werbung michael.fenboeck@kaernten.at angefordert werden.

Absage von Großveranstaltungen – Alternativen gefordert

Villacher Kirchtag, Altstadtzauber in Klagenfurt, Bleiburger und St.Veiter Wiesenmarkt: Fallen diese Veranstaltungen aus, dann fällt die gesamte Schaustellerbranche mit.

Die definitive Absage des Villacher Kirchtages war nur die Spitze des Eisberges. Weitere Großveranstaltungen stehen an der Kippe. Die aktuellen Covid-Maßnahmen machen eine Durchführung dieser Events nur schwer möglich.

„Diese ungewisse Situation belastet die Schaustellerbranche immens“, berichtet Markus Malle, der Vorsitzende der Fachvertretung der Kino-, Kultur und Vergnügungsbetriebe. Alternativen sind gefragt!

Das sofortige Verbieten aller Veranstaltungen, die erst in vier oder fünf Monaten über die Bühne gehen, kann nicht die Lösung sein. So kann ein wirtschaftliches Comeback nicht gelingen.
„Mit diesen Absagen wird der gesamten Schaustellerbranche eine der wichtigsten Lebensgrundlagen entzogen“, ist Malle überzeugt.

Der Fachvertretungsvorsitzende fordert die einzelnen Gemeinden auf, alternative Angebote und unbürokratische Abhilfe zu schaffen, um die Schaustellerbranche zu unterstützen. Es sind jetzt Gemeinden mit Weitblick und einer Portion Mut gefragt, die kleinere Veranstaltungen oder Standplätze genehmigen, um der traditionsreichen Branche endlich wieder das Arbeiten zu erlauben.

Die UnternehmerInnen haben ihre Aufgaben erfüllt und Konzepte erstellt, die es ermöglichen sichere Veranstaltungen durchzuführen. Die Fachvertretung der Kino-, Kultur und Vergnügungsbetriebe wird weiter für Alternativen kämpfen und ihre fleißigen UnternehmerInnen nicht im Stich lassen.

Glasfaser kommt in Kärntens Täler

Vor allem die Sparte Information und Consulting fordert seit langem einen flächendeckenden Breitbandausbau. Der Landesrat für Regionalentwicklung, ÖVP-Obmann Martin Gruber, stellte nun Phase 1 vor.

„Außerhalb des Zentralraums haben wir großen Aufholbedarf. Die großflächige und vor allem rasche Umsetzung des Breitbandausbaus ist eine wichtige Investition in den Wirtschaftsstandort – besonders in den Regionen“, ist DI Martin Zandonella begeistert. Als Obmann der Sparte Information und Consulting fordert der WB-Funktionär seit langem die Versorgung mit Hochleistungsinternet für ganz Kärnten.

Der Interessenvertreter fragte zu Beginn des Jahres kärntenweit seine Unternehmerkollegen, wie es um die Qualität ihrer Internetverbindung steht. Neben Spittal und Hermagor schneidet der Bezirk St. Veit am schlechtesten ab.

Im Bezirk St. Veit haben im letzten Jahr bei 50% der Betriebe Mitarbeiter im Homeoffice gearbeitet, das ist hinter Klagenfurt-Stadt und Wolfsberg der dritthöchste Wert. Für 91% der Befragten im Bezirk ist der Grund für die Unzufriedenheit die viel zu geringe Geschwindigkeit.
Diese dramatische Situation wird nun beseitigt!“, freut sich Spartenobmann Zandonella über den Erfolg seiner steten Interventionen.

Mit einer Gesamtinvestition von 40 Mio. Euro wird in der Großregion Görtschitztal Glasfaserinfrastruktur auf einer Trassenlänge von 359 Kilometer verlegt. 12.700 Betriebe und Haushalte in neun Gemeinden sollen sich dann an ultraschnelles Internet anschließen können. Bereits im Juni wird mit den Arbeiten begonnen.

In jeder der neun beteiligten Gemeinden werden durchschnittlich mindestens 75 Prozent der Betriebe und Haushalte mit Glasfaser erreichen. Nur ganz entlegene Wohneinheiten können man nicht angeschlossen werden. Konkret umfasst das Projekt in der Großregion Görtschitztal die Gemeinden Althofen, Magdalensberg, Eberstein, Klein St. Paul, Guttaring, St. Georgen/Längsee, Brückl, Kappel am Krappfeld und Hüttenberg.

Laut Zandonella geht es nicht nur um das aktuell vieldiskutierte Remote Office. Viele Dienstleister benötigen eine zeitgemäße Internetanbindung, um ihren Service auf hohem Niveau gewährleisten zu können. „Das ist ein weiterer, wichtiger Schritt, um Arbeitsplätze und damit Wohlstand in der Peripherie zu sichern“, ist sich der Unternehmer sicher.

„Es freut mich, dass die jahrelange, konsequente Arbeit nun endlich Früchte trägt!“, so Spartenobmann Zandonella abschließend.

 

Foto: WKK/Fritz-Press

Öffnungen – das sind die wichtigsten Regelungen

Nach langen Monaten des Lockdowns geht es in vielen Branchen jetzt Richtung Öffnung. Die langersehnte Normalität rückt näher. Hier die wichtigsten Neuerungen:

Voraussetzung für das Betreten vieler Orte sind Corna Tests, Impfnachweis oder Genesungsnachweis (letzten 6 Monate).
Gültigkeit der Tests: Selbsttest (24h), Antigen-Test (48h), PCR-Test (72h)

Erhebung von Kontaktdaten:
Betreiber von Betriebsstätten, nicht öffentlichen Sportstätten und Freizeiteinrichtungen sowie Verantwortliche für Zusammenkünfte müssen Kontaktdaten der Besucher erfassen

Gastronomie (0500 Uhr bis 2200 Uhr)

  • Indoor: 4 Personen pro Tisch plus Minderjährige
  • Outdoor: 10 Personen pro Tisch plus Minderjährige
  • Konsumation nur im Sitzen, ausgenommen Imbißstände
  • Maskenpflicht: Indoor, außer am Sitzplatz
  • Selbstbedienung ist zulässig, aber Hygienemaßnahmen erforderlich
  • Nachweis über Test, Impfung oder Genesung erforderlich

Beherbergungsbetriebe

  • Nachweis über Test, Impfung oder Genesung erforderlich
  • Maskenpflicht an Allgemeinflächen in Gebäuden
  • Verpflegung wie in der Gastronomie

Sport- und Freizeitbetriebe

  • bei Sportarten mit physischer Interaktion: Nachweis über Test, Impfung oder Genesung erforderlich
  • 20m²-Regel
  • Maskenpflicht, außer bei Sportausübung und in Sanitärräumen

Veranstaltungen

  • bis 50 Personen auch im Stehen zulässig: Konsumation nicht erlaubt; auch outdoor Maskenpflicht
  • über 50 Personen nur mit fixem Sitzplatz (1500 innen, 3000 außen), Maskenpflicht, Nachweis über Test, Impfung oder Genesung erforderlich
  • 50% Kapazitätsbeschränkung

Weitere Informationen: hier

Neuer Vorstand für Tourismusverband Klagenfurt

Unter dem Vorsitz von WB-Mitglied und Gastronom Adi Kulterer wurde der Vorstand des Tourismusverbandes Klagenfurt neu aufgestellt. Zukünftige Projekte wurden präsentiert.

Adi Kulterer bleibt als Vorsitzender dem Gremium erhalten und wird weiterhin von seiner Stellvertreterin Sandwirth-Betreiberin und WB-Mitglied Helvig Kanduth tatkräftig unterstützt. Max Habenicht scheidet als Finanzvorstand aus – bleibt aber als frischgebackener Wirtschaftsstadtrat dem Vorstand erhalten. Er wacht also nicht mehr über die Finanzen, sondern vertritt nun die Gemeindeinteressen. WB-Mitglied Susanne Blatnig-Stissen übernimmt diese Aufgabe. Ein weiteres WB-Mitglied, der Fachgruppenobmann der Versicherungsmakler Franz Ahm, wurde in den Kontrollausschuss bestellt. Gemeinsam mit den weiteren Vorstandsmitgliedern und Ersatzmitgliedern aus den Reihen des Wirtschaftsbundes Andrea Brennacher-Springer, Andrea Biro-Unzeitig und Paul Haas hat man in Zukunft viel vor.

Für Adi Kulterer ist eines klar: „Wir dürfen für unsere Betriebe weiterhin ein starker Partner sein. Wir werden Klagenfurt am internationalen Markt stolz präsentieren, die Verbindung zum Alpen-Adria Raum weiter ausbauen, uns den Zukunftsthemen mutig stellen und gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt an einer erfolgreichen Entwicklung des Tourismus in der Landeshauptstadt weiterarbeiten.“

Gemeinsam mit GF Helmuth Micheler wurden neue Marketingkampagnen in den Nachbarländern, sowie ein TV-Spot über Klagenfurt vorgestellt. Verbesserung der Radwegmarkierungen, ein Leitsystem für Hotel- und Freizeitbetriebe, der erste Mountainbike Pumptrack sowie die Ausrollung einer App-basierten Buchungsplattform für Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten wurden präsentiert.

Stopp der Kassabon-Flut – Belegerteilung braucht Bagatellgrenze!

Seit 1.1.2016 ist die Belegerteilungspflicht in Kraft. Nun ist es höchste Zeit, diese Norm zu reparieren. Damit kann die Regierung die Unternehmer entlasten und Umwelt und Gesundheit schützen.

Vor nunmehr 5 Jahren wurden Registrierkassen und die Pflicht, jedem Kunden einen Beleg auszuhändigen, verordnet. Leider ohne jedes Augenmaß, wie Zahlen belegen.

Durch das Fehlen einer Bagatellgrenze werden jährlich zig Millionen Bons ausgedruckt und landen postwendend im Müll. Denn der Kunde ist zwar theoretisch verpflichtet, den Beleg mitzunehmen, das Gesetz sieht aber keine Strafe bei Unterlassung vor. Also bleiben vor allem Belege mit Kleinbeträgen einfach liegen.

Österreichweit liegen etwa 50% der Zahlungen unter einem Wert von 12,40 Euro. Allein diese Kassabons produzieren einen Papierverbrauch von 655 km. Das entspricht ungefähr der Strecke Klagenfurt – Belgrad. Und das täglich!

WB-Landesgruppenobmann Jürgen Mandl hat mit Vertretern aus Handel und Tourismus bereits vor über einem Jahr die Einführung einer Bagatellgrenze gefordert. Jetzt ist es höchste Zeit, dass der Gesetzgeber reagiert. „Schließlich reden wir hier nicht nur von hohen Kosten für die Unternehmer, es ist auch eine ungeheuerliche Umweltbelastung“, ärgert sich der WB-Obmann.

Österreichweit und über alle Branchen hinweg würde eine Bagatellgrenze von 20 Euro eine Papierverschwendung von rund 239.100 Kilometern pro Jahr beenden. Das entspricht der 6-fachen Umrundung des Erdballs!

„Es ist höchste Zeit! Mit dieser eigentlich geringfügigen Gesetzesänderung kann unsere Regierung gleich mehrere Hebel in die richtige Richtung bewegen. Die Betriebe würden Kosten und Zeitaufwand sparen, wir schonen Ressourcen und ersparen unserer Umwelt tausende Tonnen giftigen Mülls.
Denn es handelt sich in den allermeisten Fällen um hochgiftiges Thermopapier, das für den Bondrucker benötigt wird“, unterstreicht Präsident Mandl seine Forderung.

Für den Staat entsteht übrigens kein Nachteil: Denn Finanzprüfungen werden ohnehin über die digitalen Aufzeichnungen der Registrierkassen durchgeführt.