Nachbericht: Erfolgreiches WB-Forum zum Thema Stressprävention und Gesundheit

Am Abend des 16. April fand in unseren Räumlichkeiten des Wirtschaftsbund Kärntens das WB-Forum „Gesund leben, gesund arbeiten, gesunde Unternehmen“ statt, das sich intensiv mit dem Thema Stressprävention und Gesundheit auseinandersetzte. Wir bedanken uns bei den ReferentInnen Dr. Waltraud Bitterlich, Fachärztin für Psychiatrie und Stress-Medizin, Benjamin Kuschnig und Mag. Kurt Lackenbucher von sanochron gmbh, die in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Unternehmenskontexten beleuchteten..

Das Happiness-Paradoxon

Ein zentrales Thema des Forums war die Messung, Darstellung und Umsetzung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit, insbesondere im Bereich des Ressourcen-, Potenzial- und Gesundheitsmanagements. Ein besonderes Augenmerk galt der Gesundheitsförderung und Potenzialförderung für UnternehmerInnen und Spitzenkräfte. Dabei wurde das „Happiness-Paradoxon“ diskutiert, das verdeutlicht, dass intensive Erfahrungen von Stress, Wohlbefinden und Glück oft gleichzeitig auftreten können.

Von fehlender Balance zum „Flow“ mit den richtigen Tools

Eine fehlende Balance kann zu Problemen führen, die als Indikatoren für ein Ungleichgewicht im System dienen, sei es körperlicher, psychischer oder seelischer Natur. Für eine optimale Leistungsfähigkeit ist daher ein ausgewogener Zustand, auch bekannt als „Flow“ von großer Bedeutung. Für die Stressbewältigung und -prävention können verschiedene Ansätze und Werkzeuge, wie zum Beispiel:

  • Analyse der Herzratenvariabilität: Diese Methode kann helfen, den Zustand des vegetativen Nervensystems zu verstehen und Stress besser zu regulieren.
  • Entwicklung von Strategien zur Stressbewältigung: Dazu gehören beispielsweise Atemübungen, Entspannungstechniken oder das gezielte Aussetzen von moderatem Stress, um die Resilienz zu stärken.
  • Förderung eines ausgewogenen Zustands (Flow): Dies beinhaltet die Schaffung von Bedingungen, die es den MitarbeiterInnen ermöglichen, in einen Zustand des Flows zu gelangen, in dem sie optimale Leistungen erbringen können.
  • Ganzheitliche Herangehensweise: Die Berücksichtigung psychologischer, medizinischer und unternehmerischer Aspekte bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Stressbewältigung und -prävention.
  • Kontinuierliche Evaluation und Anpassung: Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit der angewandten Maßnahmen und Anpassung entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Belastungen der MitarbeiterInnen.

Laut den ExpertInnen sind diese Werkzeuge und Ansätze darauf ausgerichtet, individuelle Bedürfnisse und Belastungen zu adressieren und so ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld zu fördern. Der Ausklang bei Getränken und weiterführenden Gesprächen vertiefte im Anschluss den Einblick in die vielfältigen Ansätze und Werkzeuge zur Stressbewältigung und -prävention.

Save the Date

Merken Sie sich schon jetzt den 18. Juni für unser nächstes WB-Forum vor, bei dem wir ein weiteres spannendes Thema zur Diskussion stellen werden. Wir freuen uns darauf, Sie wieder begrüßen zu dürfen!