Gastgärtenförderung beantragbar

Seit Beginn der Pandemie sind Gastronomiebetriebe mit einschneidenden Beschränkungen konfrontiert. Ab 19. Mai 2021 werden sie wieder aufsperren können. Die Gästegruppe wird im Innenbereich max. vier Erwachsene zuzüglich Minderjähriger und im Außenbereich max. zehn Personen umfassen dürfen.

Die Schaffung von neuen Verabreichungsplätzen im Outdoor-Bereich und die Attraktivierung von bestehenden Gastgärten stehen daher im Mittelpunkt der Sonderförderaktion des Tourismusministeriums, die über die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) abgewickelt wird.
Mit der Gastgärtenförderung werden Investitionen und ergänzende Sachaufwendungen, wie Schanigärten und Gastraumausstattungen ab 5.000 Euro, mit einem Zuschuss von 20 Prozent gefördert.

Beispiel: Für die Anschaffung einer Gastgarten-Ausstattung in der Höhe von 15.000 Euro erhält ein kleines Unternehmen einen Zuschuss von 3.000 Euro.
Gefördert werden alle Investitionen, die es zur Schaffung eines attraktiven Außenangebotes braucht – zusätzlich auch begleitende Maßnahmen wie etwa Fassadengestaltungen, Beschattungen oder die Schaffung barrierefreier Zugänge, die nach Antragstellung umgesetzt, bezahlt und vor dem 31. Dezember 2021 abgeschlossen werden.

Insgesamt werden dafür 10 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Anträge können mit heute – 30. April 2021 – gestellt werden.
Die Förderungsabwicklung erfolgt durch die ÖHT.

Detaillierte Informationen sind unter www.oeht.at zu finden.

„Tag der Arbeitgeber“ im Zeichen der Zusammenarbeit

Bereits zum neunten Mal geht am 30. April der „Tag der Arbeitgeber“ über die Bühne. „Besonders im heurigen Jahr soll dieser Tag im Zeichen der Zusammenarbeit stehen,“ ist WB-Landesgruppenobmann Jürgen Mandl überzeugt.

„Heuer wird nicht gefragt, ‚Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeitgeber?‘, sondern ‚Was wäre der Tag der Arbeit ohne Zusammenarbeit?‘ Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es umso wichtiger, allen UnternehmerInnen, aber auch allen MitarbeiterInnen zu ihrer Leistung und Ihrem Engagement in der Pandemie ‚Danke‘ zu sagen!

Schließlich sind es alle gemeinsam, die während des letzten Jahres solidarisch waren, sich an die Regeln und Einschränkungen gehalten und auf ein wirtschaftliches Comeback hingearbeitet haben. Jetzt ist es also umso wichtiger, die letzten Schritte zum Ende des Tunnels gemeinsam zu gehen und den Unternehmen in Kärnten bei den kommenden Herausforderungen unterstützend unter die Arme zu greifen.

Denn wir haben Hoffnungsfelder, aber auch so manche Sorgenkinder. Betriebe ohne Planungssicherheit. Diese Probleme müssen gelöst werden, dann ist unser wirtschaftliches Comeback in Kärnten wieder möglich. Mit unternehmerischer Tatkraft, Einfallsreichtum und Zusammenhalt wird ein Comeback für Kärnten möglich sein und der Wirtschafts -und Lebensstandort wird wieder gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Unsere Wirtschaftsbund-Mandatare haben sich auf allen Ebenen mit aller Kraft für Ihre UnternehmerkollegInnen eingesetzt und erreicht, dass Bund, Land und oft auch Gemeinden einen guten Mix aus Entlastungen und Förderungen für unser Durchstarten bieten.

Der Standort Kärnten hat enormes Potential, unsere UnternehmerInnen sind mutig und innovativ – gemeinsam mit den MitarbeiterInnen und in Zusammenarbeit mit der Politik schaffen wir unser wirtschaftliches Comeback,“ blickt Präsident Jürgen Mandl optimistisch in die Zukunft.

Betriebliche Testungen: Wie funktionieren sie und was wird gefördert?

Der großflächige Einsatz von Antigen-Tests ist entscheidend, um Infektionsketten zu unterbrechen. Daher wurden betriebliche Testungen in die Teststrategie des Bundes aufgenommen. Die Teilnahme ist jederzeit möglich und denkbar unkompliziert.

Unternehmen ab einer Größe von 51 MitarbeiterInnen können sich direkt mit der offiziellen Testplattform des Bundes verknüpfen und die Daten übertragen. Aber auch für kleinere Betriebe ist es möglich Testungen durchzuführen, um den MitarbeiterInnen und KundInnen mehr Sicherheit zu bieten. Hier wird aber auf die Einbindung in die Testplattform verzichtet und es muss nur die Anzahl der Tests gemeldet werden. Die Rahmenbedingungen und die gesetzlichen Grundlagen für betriebliche Tests wurden den behördlichen Tests gleichgestellt. Die Tests werden als Zutrittstest anerkannt.

Rahmenbedingungen für betriebliche Testungen:

Wichtig ist die Regelmäßigkeit der Testungen in den Betrieben. Außerdem ist die Aufsicht durch medizinisches Personal notwendig. Die technische Anbindung an die Testplattform und Registrierung erfolgen über die Homepage ‚wko.at‘.

Kostenbeitrag des Bundes für betriebliche Tests:
Unternehmen erhalten einen pauschalen Kostenbeitrag des Bundes von 10 Euro für jeden durchgeführten und gemeldeten Antigen- oder PCR-Test. Der Kostenbeitrag wird als Einmalbetrag quartalsweise im Nachhinein über den AWS ausbezahlt. Es ist auch möglich betriebsfremde Personen zu testen und einen Kostenbeitrag zu beantragen!

Beschaffung von Testkits:
Die Testkits für die betrieblichen Testungen sind bei Medizinproduktehändlern und Drogisten zu erwerben. „Es gibt regionale Anbieter, die eine rasche Beschaffung ermöglichen und mit Rat und Tat gerne zur Verfügung stehen um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen“, erklärt der Fachvertretungsvorsitzende des Medizinproduktehandels Fritz Binder.

Einige Kärtner Betriebe haben sich bereits dazu entschieden innerbetriebliche Testungen anzubieten. So auch die WB-Mitglieder und Geschäftsführer von asut computer in Spittal, Siegfried Arztmann, MBA und DI Michael Szirch, die eine Teststraße im Betrieb eingerichtet haben und dreimal die Woche für Sicherheit im Betrieb sorgen.

Weitere Informationen zu den Teststraßen: hier

Aus den Bezirken:

Villach: 

WB-Bezirksobmann Bernhard Plasounig hat gemeinsam mit Stadtrat Christian Pober die Firma „Lederfranz“ besucht.
Zusammen mit Ihrem Sohn Daniel der immer mehr Verantwortung auch in Villach übernimmt gelingt es der Familie Gelautz mit ihrem Betrieb „Lederfranz“ seit über 20 Jahren, auf die Wünsche der Kunden optimal einzugehen.
Begonnen hat alles 1989, als der gebürtige Bad Bleiberger Franz Gelautz zusammen mit seiner Frau Anneliese das Lederwarengeschäft LEDERFRANZ am Oberen Kirchenplatz eröffnete.
Nun übernimmt Sohn Daniel, der in Klagenfurt die Geschicke der Filialen leitet, auch in Villach Teile der Betriebsführung. Er war es auch, der mit dem Webshop dem Betrieb eine digitale Auslage und Einkaufsmöglichkeiten für einen Kundenkreis über Villach hinaus geschaffen hat.

Völkermarkt:

Hannes Markowitz, Vorstandsmitglied des Management Club Kärnten hat dem Casino Velden, dem er jahrelang als Marketing- und Sales-Manager ein Gesicht gab, den Rücken gekehrt. Sein Marketing-Talent sicherte sich sofort ein weiterer großer Player der Kärntner Wirtschaft. Markowitz bekleidet nun den Posten des ‚Head of Marketing‘ bei der Grün-Energie-Branche des Glock-Konzerns, „Glock Öko-Energie“ in Griffen. Wirtschaftsbund und Management Club Kärnten wünschen ihm weiterhin so viel Erfolg!

 

Foto: KK

Investitionsprämie spült Milliarden in Wirtschaft und belebt Arbeitsmarkt

Die von der Bundesregierung mit 5 Mrd. Euro ausgestattete Investitionsprämie hat voll eingeschlagen. Sie löst einen Investitionsschub aus, der seines Gleichen sucht.

Die ausgelobte Prämie, die als Teil des Corona-Wirtschaftspakets eingeführt wurde, stellt Zuschüsse für angebahnte Investitionen in Aussicht. 7% bei ‚herkömmlichen‘ Investitionen, jedoch 14%, wenn die Investition ihren Schwerpunkt entweder in der Digitalisierung oder der Ökologisierung hat.

Durch die veranschlagten 5 Milliarden Euro Prämie werden somit 55 Milliarden Euro an Investitionen ausgelöst. Geld, das nicht nur den Wirtschaftskreislauf ankurbelt, sondern auch den Arbeitsmarkt belebt. So könnte diese Maßnahme in den nächsten 5 Jahren bis zu 800.000 Jobs schaffen.

Aber auch die zukunftsorientierte Entwicklung des Wirtschaftsstandortes wird durch die Staffelung der Investitionsprämie gefördert. Rund die Hälfte der über 250.000 Anträge hat einen Digitalisierungs- (21%) oder Ökologisierungsschwerpunkt (27%). Damit beweist sich diese Förderung als adäquates Mittel, den Wandel der heimischen Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und Modernität anzukurbeln.

Gefördert wurde beispielsweise ein umfassendes Umbau- und Digitalisierungsprojekt des Hotel Moerisch in Seeboden. Mit Hilfe der Basisförderung (7%) wurde eine einzigartige Wohlfühl-Oase für die Gäste geschaffen, Badeteich inklusive, der „Garten Eden“. Mit dem erhöhten Zuschuss (14%) gefördert wurde ein umfassendes Modernisierungsprojekt. Digitalisierung des Betriebes, Glasfaseranschluss und E-Tankstellen erleichtern nun den Alltag im Hotel Moerisch.

Sommer, Sonne und einen Plan

Das ist es, was der Kärntner Tourismus brauchen wird, um im heurigen Sommer durchstarten zu können.

Mit Spannung warten die heimischen Touristiker, was die Regierungsklausur an Plänen, Maßnahmen und Perspektiven ergeben wird. Denn ein undurchdachtes Schauen-wir-mal-Aufsperren hilft weder der Branche noch den Urlaubern.

Es sind drei Maßnahmen, die koordiniert ineinandergreifen müssen, um ein sicheres Öffnen und vor allem Offenhalten zu gewährleisten:

  1. Flexible Impfstrategie
    Die Mitarbeiter der Hotellerie, Gastronomie und anderer Fremdenverkehrsbetriebe müssen so schnell wie möglich geimpft werden. Das gibt den Gästen Sicherheit und Vertrauen und wird für viele Urlauber ein Entscheidungskriterium sein.
  2. Abgestimmte Regeln
    Die Unternehmen brauchen klare, auf Art und Größe des Betriebs abgestimmte, Sicherheitsvorschriften. Abstandsregel, Maskenpflicht und Co. sind in Hotels anders zu denken, als in Restaurants oder gar Ausflugszielen. Und sie müssen schnell kommen. Denn diese Maßnahmen wollen sorgfältig und akkurat umgesetzt werden.
  3. Umfassender Fahrplan
    Die Regierung muss nicht nur einen konkreten Plan für die Öffnung erstellen, sondern vor allem auch über Selbsttests, Impfpass und Grenzwerte nachdenken. Und wie mit regional unterschiedlichen Inzidenzen umgegangen wird.

Mit einem ausgefeilten, abgerundeten Konzept kann dann das Leben wieder an Fahrt aufnehmen. Denn die Tourismusbetriebe sind kein abgeschlossener Wirtschaftsbereich. Sie sind Auftraggeber für alle anderen Branchen. Jeder im Tourismus verdiente Euro löst Umsätze in der gesamten Kärntner Wirtschaft aus.

Und einmal über unseren wirtschaftspolitischen Tellerrand hinausgeblickt: Die Freizeitwirtschaft steht für jeden von uns für noch viel mehr. Für Unternehmungen, Abwechslung, Geselligkeit, für Austausch und Genuss – kurz: Für Lebensfreude. Und davon brauchen wir alle wieder eine gehörige Portion!

Meint Ihre

Der Frühling ist da!

Mit einiger Verzögerung stellt sich langsam frühlinghaftes Wetter ein und bringt das ersehnte Aufblühen und mildere Temperaturen. Das bedeutet aber auch, dass es nun viel zu tun gibt. Die gute Nachricht ist: Es gibt für jede Problemstellung einen Fachmann, der gerne mit Rat und Tat unterstützt!

Die große Freude über das Wiedererwachen der Natur, das frische Grün und die unzähligen Möglichkeiten, die die steigenden Temperaturen uns bieten, muss man sich nicht trüben lassen. Auch, wenn der Neustart mit jeder Menge Aufgaben und Arbeiten verbunden ist: Wir sind damit nicht allein. Das Kärntner Gewerbe und Handwerk und natürlich auch der Handel stehen uns zur Seite.

„Man kann nicht alles wissen und man muss nicht alles können“, ist KoR Klaus Kronlechner, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, ganz Realist. „Dafür gibt es in Kärnten unzählige Unternehmer, die Spezialisten auf ihrem Gebiet sind“, weist der WB-Mandatar auf die vielen handwerklichen Betriebe hin.

Viele Bäume und Sträucher müssen geschnitten werden – aber eben nicht mehr alle, weil es für manche schon zu spät ist! „Damit man seinen blühenden Garten genießen kann und auch die Obsternte ertragreich wird, sollte man einen der vielen Gärtnermeister konsultieren. Die Profis in der Nähe findet man auf www.ihregartengestalter.at. Denn der richtige Schnitt kann entscheidend sein“, warnt Innungsmeister Kurt Glantschnig davor, sich selbst um eine gute Ernte zu bringen.

Will man die gesparte Zeit dann zu einem Radausflug nutzen, sollte auch hier der erste Weg zum Fachmann sein. Klaus Rumpf, Sprecher der Mechatroniker, zu denen auch die Fahrradtechniker zählen, rät den Sportlern: „Ein gut gewartetes Fahrrad hält nicht nur länger, vor allem ist es für die Sicherheit unerlässlich, seinen Drahtesel perfekt in Schuss bringen zu lassen.“

„Unsere Techniker haben überdies hervorragende Kontakte zu den heimischen Fachhändlern und können so neben der fachkundigen Arbeit auch mit hochwertigen Materialien dienen“, betont Spartenobmann Kronlechner.

Fazit: Mit der Unterstützung der Kärntner Fachleute aus Gewerbe und Handwerk können wir uns auf den Frühling vorbehaltlos freuen!

Härtefallfonds überarbeitet und erweitert

Der Härtefallfonds soll den Selbständigen zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten dienen. Da die Schließungen aufgrund der Pandemie noch anhalten, wurde auch der HFF adaptiert und verlängert.

Hier die Fakten:

  • Verlängerung um drei Betrachtungszeiträume, insgesamt sind damit Anträge für maximal 15 Betrachtungszeiträume möglich.
  • Antragstellung bis einschließlich 31.07.2021 möglich.
  • Zusätzlich zum Comeback-Bonus wird ab 1. Juni ein Zusatzbonus in der Höhe von 100 Euro für jeden geförderten Betrachtungszeitraum ausbezahlt. Die Auszahlung erfolgt automatisch, ohne separate Beantragung.
  • Erhöhung der maximalen Gesamtförderhöhe auf 39.000 Euro.
  • Erweiterung der Anspruchsberechtigung für Neugründungen (von bisher 01.01.2020) bis 31.10.2020.
  • Anpassung bei Insolvenzen: Sanierungsverfahren gemäß §§166 ff IO sind künftig im Härtefall-Fonds anspruchsberechtigt.
  • Kontoverbindungen aus EU- oder EWR-Ländern werden berücksichtigt.
  • Für Anträge, die nach dem 15.04.2021 gestellt werden, gilt, dass eine selbstständige unternehmerische Tätigkeit zum Zeitpunkt der Antragstellung und im gesamten beantragten Betrachtungszeitraum ausgeübt werden muss (insbesondere keine Ruhendmeldung).
  • Ebenso dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung und im jeweils beantragten Betrachtungszeitraum keine Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung bezogen worden sein.

 

Weitere Infos zum HFF und zur Antragstellung.

 

 

Foto: moerschy@pixabay

Stadtrat Max Habenicht präsentiert Plan für die ersten 100 Tage

Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte Stadtrat Max Habenicht die Eckpfeiler seines Programms für die Stadt Klagenfurt vor. Der Unternehmer und WB-Funktionär ging dabei nicht nur auf wirtschaftliche Themen ein, sondern strebt ganzheitliche Lösungen für Klagenfurt an.

Gemeinsam mit VP-Stadtparteiobfrau Dr. Julia Löschnig präsentierte der WB-Mandatar und nunmehrige Klagenfurter Stadtrat die Rolle der ÖVP in der neuen Stadtregierung, sowie seine persönliche Agenda für die nächsten 100 Tage.

Die Klagenfurter Volkspartei will sich demnach vor allem in drei Kernaufgaben in Gemeinderat und Stadtsenat einbringen und dort auch die Themenführerschaft übernehmen:

  • Wirtschaftskompetenz
    Mit Habenichts Expertise und Erfahrung soll Klagenfurt als Wirtschaftsstandort attraktiver werden. Betriebsansiedelungen, aber vor allem Neugründungen und Start-ups sollen durch gezielte Entwicklung angezogen werden.
  • Kontrollinstanz im Rathaus
    Im Rathaus soll mehr unternehmerisches Denken Einzug halten. Grundsätzliche Denkmuster aus der Wirtschaft sind auch einer Stadt anzuraten.
  • Impulsgeber und Initiator
    Mit durchdachten ganzheitlichen Konzepten will Habenicht die längst fällige Weiterentwicklung der Stadt auf allen Ebenen vorantreiben.

Klagenfurt braucht nicht nur ein Facelift, es braucht Visionen und eine Trendwende. Vom Schlummern zum Aufblühen. Denn wenn die Stadt auch nach Einwohnern betrachtet eine Großstadt ist, so muss sie sich endlich auch zu einer solchen entwickeln.

Dazu braucht es, so Habenicht, jetzt endlich Gesamtkonzepte und keine Einzellösungen mehr. Er will Konzepte erarbeiten und mit allen zuständigen Referenten gemeinsam die Umsetzung planen. „Für viele Projekte braucht es das Commitment von drei oder vier Stadtsenatskollegen, damit sie auf allen Ebenen den größten positiven Effekt haben“, betont Habenicht, „Dementsprechend wird es meine erste Aufgabe und das Ziel für die ersten 100 Tage im Amt sein, die Kollegen für eine visionäre, zukunftsfitte Gestaltung unserer Heimatstadt zu begeistern“.

Damit will Habenicht Klagenfurt nicht nur etwa als Wirtschaftsstandort, als smarte Stadt oder als Wissensstandort weiterbringen, sondern die Landeshauptstadt zum modernen und urbanen Lebensstandort entwickeln.

 

 

Foto: Daniel Waschnig

Regierung verlängert Corona-Hilfen

Um die Betriebe und auch deren Mitarbeiter möglichst gut zu unterstützen, hat die Regierung die Verlängerung des Unterstützungspakets veranlasst. Hier die Maßnahmen:

 

Verdoppelung des Ausfallsbonus wird verlängert

Ausfallbonus ab 40% Umsatzausfall
• Erstattung von 30 Prozent des Umsatzausfalls (besteht zur Hälfte aus dem „Zuschuss“ und zur Hälfte aus „Vorschuss“ auf Fixkostenzuschuss)
• Für besonders betroffene Branchen wird der erhöhte Ausfallsbonus („Zuschuss“: 30% anstatt 15%) auch für April gelten.
• Gesamt (30% „Zuschuss“ plus optionale 15% „Vorschuss Fixkostenzuschuss“) kommt man auf 45 Prozent Unterstützung

 

Erstreckung der Wiedereinstellungszusage & Aufstockung der Notstandshilfe

• Weitere Verlängerung der Gültigkeit von Wiedereinstellzusagen für die Dauer behördlicher Schließungen – jedenfalls aber bis zum 31. Mai 2021.
• AMS stellt MitarbeiterInnen Qualifizierungsangebote zur Verfügung
Notstandshilfe wird bis Ende Juni auf die Höhe des Arbeitslosengeldes aufgestockt.