Club der Wirtschaftssenioren unter neuer Führung

Bekannte Persönlichkeiten wie Hilfswerk-Präsidentin Scheucher, Ex-Kammerpräsident Pacher und Touristiker Hinterleitner stellen sich in den Dienst der Sache und führen die traditionsreichen Wirtschaftssenioren weiter.

Nach zwölf Jahren als Obfrau des Klubs der Wirtschaftssenioren der Wirtschaftskammer Kärnten übergab Helene Gstättner kürzlich das Ruder an jüngere Leute. Hilfswerk-Präsidentin NAbg. Elisabeth Scheucher wird nun die Geschicke des Klubs weiterführen. Sie bedankte sich bei der scheidenden Obfrau Helene Gstättner mit den Worten: „Voller Respekt und Dankbarkeit für das Engagement von Helene Gstättner werden wir uns bemühen, in bewährter Weise weiterzumachen.“ Auch Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer, dankte Gstättner, die für ihre Verdienste zur Ehrenobfrau ernannt wurde.

Neben Scheucher stellen sich auch andere bekannte Persönlichkeiten aus der Kärntner Gastro-Szene in den Dienst der guten Sache: Die ehemalige Handelsspartenobfrau Juliane Krendelsberger und die bekannte Klagenfurter Unternehmerin Greti Moritz stehen Scheucher als Obfrau-Stellvertreterinnen zur Seite, der ehemalige Wirtschaftskammerpräsident Franz Pacher und Tourismusspartenobmann a.D. H. übernehmen die Rolle des Finanzberaters und dessen Stellvertreter, und

Der Plan für die neue Funktionsperiode ist zwar noch in der Entwicklung, aber schon jetzt ist klar, dass es dem neuen Team an kulturellen und sozialen Möglichkeiten nicht mangeln wird: Oberste Priorität hat für mich die Stabilisierung des ehemaligen Gastgewerbes in dieser Gemeinde, aber wir sehen auch viele interessenpolitische Aufgaben. So werden wir uns sicherlich mit der steuerlichen Entlastung der Rentnerinnen und Rentner befassen müssen, da dies ein Thema ist, das sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft insgesamt von Bedeutung ist. Scheucher prognostiziert den zukünftigen Weg der Kärntner Seniorunternehmer.

Gstättner fordert Abschaffung der „Luftsteuer“

Die Anhebung der Benützungsabgabe in Klagenfurt ist für Unternehmer:innen unzumutbar!

Klagenfurt hebt – als einzige Gemeinde in Kärnten – seit Jahren eine Benützungsabgabe für den Gemeindegrund, auf dem Anlagen ihrer stadteigenen Versorgungsunternehmen stehen, und den darüber befindlichen Luftraum ein. Diese „Luftsteuer“ wird heuer um 177 Prozent, auf 2,2 Cent pro Kilowattstunde, angehoben. „Für private Haushalte wirkt sich diese Steuererhöhung nicht so stark aus. Bei energieintensiven Unternehmen kommen da schnell fünfstellige Beträge im Jahr heraus“, zeigt sich WB-Direktorin Sylvia Gstättner verärgert. Auch WB-Landesgruppenobmann-Stellvertreter Franz Ahm kritisiert die Erhöhung: „Den Unternehmen der Stadt zusätzlich zur Kommunalabgabe ein solches Körberlgeld mit fadenscheinigsten Argumenten abzuknöpfen, ist schon grundsätzlich abzulehnen. Das Geld gleichzeitig aber für teures Leasingpersonal, Überstundenexzesse und Urlaubsgeschenke hinauszuwerfen, ist eine Verhöhnung der Steuern und Abgaben zahlenden Bürger und Betriebe“.

Auch die Industrie sieht diesem Treiben nicht länger tatenlos zu. „Die Unternehmen sind von der aktuellen Energiepreissituation in Europa stark betroffen. Als Landeshauptstadt hier mitschneiden zu wollen und als Trittbrettfahrer auf Kosten der Betriebe das marode Stadtbudget zu sanieren, ist unverantwortlich und inakzeptabel“, erklärte dazu der Spartenobmann der Kärntner Industrie, Michael Velmeden.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserer Forderung in der Stadtpolitik auf Gehör stoßen. Unser Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht hat ja bereits im Jänner im Zuge der Wirtschafts- und Konjunkturkonferenz eine Abschaffung dieser Benützungsabgabe vorgeschlagen“, gibt sich Gstättner optimistisch. „Max Habenicht ist der Einzige der die Problematik frühzeitig erkannt hat und die Klagenfurter Wirtschaft unterstützt. Jetzt sind die anderen Parteien am Zug“, erklärt Gstättner.

Mercosur als Chance nutzen

Südamerika sei sowohl im Import als auch im Export ein sehr wünschenswerter Handelspartner für Europa argumentiert LGO Jürgen Mandl.

„Die wirtschaftlichen Verwerfungen, die durch den kriegerischen Einmarsch Russlands in der Ukraine international ausgelöst wurden, erfordern eine entschlossene Antwort der EU, um die Rohstoffversorgung zu sichern, neue Exportmärkte zu erschließen und das Gewicht Europas als globaler Wirtschaftsstandort in einer sich wandelnden, multipolaren Welt zu erhalten,“ führt der Landesgruppenobmann des Wirtschaftsbund Kärnten aus.

Mandl sieht Parallelen zum 2019 in Kraft tretenden Handelsabkommen zwischen der EU und Japan: Demnach wären die Exporte Kärntens nach Taiwan und Japan im Jahr 2021 um mehr als 50% bzw. 133% gestiegen.
„Dieses Beispiel zeigt die unmittelbaren, greifbaren Vorteile, die die Formalisierung der Erleichterung von Handelsbeziehungen haben kann.
Das ist eine Chance für die Wirtschaft und den Wohlstand in der EU und in Südamerika, aber auch für den Klimaschutz durch ein klares Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen, zu den grundlegenden Arbeitsnormen der ILO, zur Wiederaufforstung des Regenwaldes und zum Kampf gegen die illegale Brandrodung.“

Der WB-Landesgruppenobmann meint weiters, dass das Misstrauen gegenüber dem Mercosur-Abkommen auf mangelndes Wissen zurückzuführen ist: „Ich glaube, dass viele Menschen ein falsches Bild von der Gesellschaft und Wirtschaft der südamerikanischen Länder haben.
Als exportorientierter Geschäftsmann reise ich seit Jahrzehnten mehrmals im Jahr nach Südamerika und bin überzeugt, dass ein solches Abkommen für beide Seiten äußerst vorteilhaft wäre.“

Kärnten jetzt zum unternehmerfreundlichsten Bundesland machen!

Die Landtagswahl liegt hinter uns. Während aktuell Sondierungsgespräche geführt werden, ist unser Auftrag an die neue Landesregierung klar: Machen wir Kärnten endlich zum unternehmerfreundlichsten Bundesland unter Berücksichtigung einer modernen Klima- und Umweltpolitik.

Jetzt müssen die Weichen gestellt werden um die letzten zwei Jahre vergessen zu machen. Egal ob Energie- und Klimakrise oder Fachkräftemangel, die Herausforderungen werden nicht weniger. Wir wären aber nicht Unternehmer, wenn wir nicht überall auch eine Chance sehen würden. Um hier in die Umsetzung zu gehen, brauchen wir aber die richtigen Rahmenbedingungen! Das fängt an mit schnelleren und einfacheren Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energie, realistischen Ansätzen für den Fachkräftemangel – wie mehr Anrechnungen von Ausbildungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie gezielte Zuwanderung – und nicht zu vergessen die Jahrhundertchance Koralmbahn. Nur gemeinsam mit den politischen Entscheidungsträgern können wir dafür sorgen, dass Kärnten mehr als eine Transitroute wird. Wir stehen bereit und werden alles dafür tun, Kärnten zum unternehmerfreundlichsten Bundesland zu machen – wenn man uns nur lässt,

meint eure

75 Jahre Blumenhandel in Familienhand

Klagenfurt, 07.03.2022, Birgit Brommer und ihre Familie haben gleich zwei Anlässe zum Feiern – das 75-Jährige Bestehen des Familienunternehmens und der 60. Geburtstag von Chefin und Mama Birgit Brommer.

Zu diesem Anlass lud die Unternehmerfamilie in die Firmenadresse Luegerstraße 27 ein, um mit ihnen gemeinsam gebührend zu feiern. Viele Gäste aus Wirtschaft und Politik kamen zu Besuch, um Respekt zu zollen und Glückwünsche auszusprechen. So auch LGO Jürgen Mandl, Direktorin Sylvia Gstättner, WK-Vizepräsidentin Astrid Legner, LGO-Stv. Franz Ahm und viele mehr.

SerWus in Viktring

Stadtrat Max Habenicht und Clubobmann Markus Malle luden zum Unternehmerausstausch in das Restaurant Koschat im Klagenfurter Stadtteil Viktring.

Zu Beginn stellten sich Markus Malle, Max Habenicht und LGO-Stv. Franz Ahm den Fragen und Anliegen der lokalen Unternehmer. Taxiunternehmer Marcel Uitz beschäftigt das Thema Elektromobilität und vor allem leistbare und verfügbare Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Versicherungsmakler Gerold Klogger kritisierte die überbordende Bürokratie.
Dass es hier dringenden Handlungsbedarf gibt, wurde von den Wirtschaftstreibenden unisono betont.
Im Hinblick auf die 32-Stunden-Woche, Teilzeitarbeit und den Arbeitskräftemangel waren sich alle einig, dass es hier ein Modell braucht, das Leistung belohnt.
Nach dem offiziellen Teil des Abends wurde neben dem Ernst des Lebens natürlich auch über angenehme Themen philosophiert, Geschichten erzählt und Ideen gesponnen.

SerWus: Unternehmen und Politik vernetzen

Der Wirtschaftsbund lud wieder zum Austausch – diesmal in Bleiburg, im „Zeitlos im Dom“ – und bot den UnternehmerInnen die Möglichkeit, in die direkte Diskussion mit politischen Entscheidern zu gehen.

 Bezirksobmann Rudi Bredschneider begrüßte nicht nur spannende Inputgeber und Kärntner Landespolitiker, sondern vor allem die Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Bezirk Völkermarkt, deren Arbeit und Engagement die Weiterentwicklung der Region auch in Zukunft fördert.

Landesrat Martin Gruber richtete seine Grußworte an die Wirtschaftstreibenden und appellierte, auch weiterhin mit vollem Einsatz und kritischer Stimme für den Lebensraum Unterkärnten zu arbeiten.

Herwig Draxler, Leiter der Wirtschaftspolitik in der WK-Kärnten, und Peter Blaimer, GF des Regionalverbands Süd, brachten spannenden Input und eine gute Diskussionsgrundlage für die Anwesenden.

Die Chancen und Risiken der Koralmbahn, Nachhaltigkeit und Energiewandel sowie natürlich die kommende Landtagswahl waren die brennendsten Themen des Abends.

Die Gäste waren begeistert von der Gelegenheit, die Anliegen der Region ihren Interessenvertretern, aber auch in Richtung Landespolitik mitzugeben, aber natürlich auch davon, sich wieder persönlich zu treffen und das Netzwerk zu pflegen.

Unter den Teilnehmern befanden sich u.a. LR Martin Gruber, LAbg. Christian Benger und Hannes Mack, StR Elisabeth Kollitsch, Spartenobmann Josef Petritsch, Innungsmeister Friedrich Klaura, Junge Wirtschaft Obmann Patrick Pongratz von der Agentur Punktum und WK-Völkermarkt-Leiter Reinhold Janesch.

 

Mentoring Kickoff 2023

Die Auftaktveranstaltung zu unserem Mentoring-Programm war ein großer Erfolg. Mit 20 Teilnehmern herrschte eine aufgeregte und begeisterte Atmosphäre.

Die Mentees wurden gleich in Peer Groups eingeteilt, sodass sie enge Kontakte knüpfen und gemeinsam ihre ersten Aufgaben lösen konnten.
Bei unterhaltsamen, aber auch fordernden Workshop-Spielen konnten sich die Teilnehmer gegenseitig kennenlernen, Barrieren abbauen und Beziehungen aufbauen, die während der kommenden 9 Monate und darüber hinaus Bestand haben werden.
Im Laufe des Mentoring-Programms haben die Mentees die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, ihr Netzwerk zu erweitern und neue Freunde zu finden.
Das Wirtschaftsbund-Mentoring soll ein unterstützendes Umfeld für persönliches und berufliches Wachstum bieten und jedem Teilnehmer helfen, seine Ziele zu erreichen und sein volles Potenzial auszuschöpfen.
Da die Auftaktveranstaltung den Ton für den Rest des Programms angibt, ist es klar, dass unsere Mentees mit guter Laune und Ehrgeiz in die kommende Zeit blicken.
Wir freuen uns auf spannende 9 Monate voller Spaß, Herausforderungen, persönlicher Entwicklung und vielem mehr.

 

Wirtschaft wählen!

Die vergangenen Jahre haben deutlich wie selten gezeigt, was eine starke Vertretung der Wirtschaft bewegen kann.

Nein, das ist keine peinliche Selbstbeweihräucherung, sondern eine selbstbewusste Bilanz: Wer, wenn nicht wir haben es geschafft, gegen den wirtschaftlichen Tsunami in Folge der Corona-Pandemie gemeinsam mit der Politik wichtige Hilfsinstrumente zu entwickeln und Tausende von Unternehmen durch die schwierige Zeit zu begleiten?
Diese starke Interessenvertretung ist nur möglich, weil wir Verbündete haben, in der Bundesregierung ebenso wie auf Landesebene.
Auch bei der Kärntner Landtagswahl am 5. März 2023 stehen zwei Politiker aus den Reihen des Wirtschaftsbundes zur Wahl: Landesrat Sebastian Schuschnig und Clubobmann Markus Malle.
Sie haben schon bewiesen: Sie sind die richtigen Persönlichkeiten, die mit Weitsicht und Verständnis unser Bundesland unternehmensfreundlicher machen.
Mit unseren Ver(wirtschafts)bündeten können wir das unternehmerfreundlichste Bundesland Österreichs werden, woran wir seit Langem arbeiten.
Dazu gehören nicht nur große Worte, sondern auch konkrete Taten wie der Ausbau des öffentlichen Verkehrs durch Landesrat Schuschnig: oder das 1. Kärntner Regionalentwicklungsgesetz, mit dem Clubobmann Malle im Kärntner Landtag die Weiterentwicklung von Regionen sichert und Infrastruktur schafft!
Lassen wir uns nicht von Populismus und leeren Versprechen blenden – es geht um Taten, nicht um Worte. Hand aufs Herz: Wo stünde unser Bundesland wirtschaftlich ohne die Handschrift der ÖVP? Wirtschaft kann man wählen,

meint Ihre

Klagenfurter Überstundenskandal: ÖVP verlangt Prüfung durch Rechnungshof

Die Landeshauptstadt sei offenbar zum Selbstbedienungsladen einer Clique rund um Bürgermeister Scheider verkommen. Team Kärnten greift anscheinend auf allen Ebenen massiv in den Steuertopf, kritisiert Stadtrat Max Habenicht.

Der Skandal um auffällige Überstundenabrechnungen und andere finanzielle Ungereimtheiten in der Landeshauptstadt Klagenfurt hat das akzeptable Ausmaß überschritten. ÖVP-Stadtrat Max Habenicht verlangt eine Gebarungsprüfung des Magistrats: „Ob es um die horrenden Überstundenzahlungen an Spitzenpersonal geht oder um völlig jenseitige Personalleasingverträge: Das alles ist der Bürgerin, dem Bürger der Landeshauptstadt nicht mehr zumutbar. Man hat ja den Eindruck, dass es sich bei der Stadt Klagenfurt um den reinsten Selbstbedienungsladen handelt, wo sich eine Clique um Bürgermeister Scheider ungeniert die Taschen füllt.“

Deshalb verlangt Habenicht gemeinsam mit Stadtparteiobmann Markus Malle nun eine Prüfung der Personalkosten und Arbeitszeitaufzeichnungen durch den Landesrechnungshof. Habenicht: „Angesichts der in den vergangenen Tagen aufgedeckten Gehaltsexzesse hochrangiger Magistratsbediensteter steht zu befürchten, dass die Grundsätze der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit in der Stadt Klagenfurt sträflich vernachlässigt werden. Im Namen der Steuerzahler verlange ich Aufklärung, was hier mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger passiert!“

Malle fordert den Rechnungshof-Direktor Günter Bauer auf, tätig zu werden. „Im Rahmen der laufenden Überprüfung ersuche ich den Landesrechnungshof hier einen Schwerpunkt zu setzen“, so Malle. Nachdem immer mehr Fälle ruchbar werden sei zu befürchten, dass es weitere Gagenkaiser in Klagenfurt gibt.

Dass alle bisherigen Spuren im Umfeld des Bürgermeister Scheider zusammenlaufen, verleihe der Causa eine besondere Brisanz. Offenbar zeichne sich das „Team Kärnten“ grundsätzlich durch besondere Nehmerqualitäten aus, wie heutige Enthüllungen über den Spitzenkandidaten Gerhard Köfer zeigen würden, unterstreicht Habenicht.

Parteichef Köfer habe anscheinend laut der Personalvertretung im Amt der Kärntner Landesregierung gleich dreimal ungeniert zugeschlagen und komme damit auf ein Jahreseinkommen von jenseits der 300.000 Euro. Habenicht: „Wenn man in Klagenfurt tatsächlich so schamlos zugreifen kann, ist das vielleicht der Grund, warum Köfer, als Spittaler Bürgermeister, am 5. März hier Spitzenkandidat ist.“