Die Kärntner Immobilienbranche setzt sich entschlossen für leistbaren Wohnraum und eine nachhaltige Marktstabilisierung ein. Fachgruppenobmann Mag. Paul Perkonig sieht in einer weiteren Deregulierung den Schlüssel, um nach einem herausfordernden Jahr 2024 wieder mehr Menschen den Zugang zu Wohneigentum zu ermöglichen und den Markt für 2025 bestmöglich aufzustellen.
Immobilienmarkt in Bewegung: Erste Anzeichen für eine Trendwende
„Die vergangenen Monate waren für die Kärntner Immobilienwirtschaft eine Achterbahnfahrt. Während österreichweit 2024 nur 37.600 Wohneinheiten fertiggestellt wurden, spüren wir auch in Kärnten die Auswirkungen dieser Entwicklung. Doch es gibt Lichtblicke: Erste positive Signale deuten auf eine Stabilisierung hin. Um den Aufschwung wirklich voranzutreiben, braucht es jedoch mutige Deregulierungsmaßnahmen“, betont Mag. Paul Perkonig, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.
Hoffnungsträger für 2025 sind unter anderem das Ende der KIM-Verordnung – ein wesentlicher Erfolg der Interessenvertretung – sowie die erwarteten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank. Auch die steigenden Transaktionszahlen zum Jahresende 2024 in vielen Bundesländern lassen auf eine Erholung des Marktes schließen.
Weniger Bürokratie, mehr leistbarer Wohnraum
„Überbordende Regulierungen sind das größte Hindernis für leistbaren Wohnraum“, erklärt Perkonig. „Im Baubereich müssen Unternehmen fast 5.000 Normen berücksichtigen – ein bürokratisches Dickicht, das Innovationen bremst und Kosten in die Höhe treibt.“
Studien zeigen, dass durch gezielte Deregulierung die Baukosten um bis zu 25 Prozent gesenkt werden könnten. Ein Beispiel: Allein eine flexiblere Stellplatzverordnung, die sich stärker an die tatsächliche Infrastruktur anpasst, könnte Baukosten um 15 bis 20 Prozent reduzieren. Erfolgreiche Modelle aus Deutschland, wie der „Gebäudetyp E“ in Bayern und Niedersachsen, beweisen, dass vereinfachte Bauvorschriften möglich sind, ohne Qualitätsstandards zu senken.
„Hier braucht es ein Umdenken in der Politik“, fordert Perkonig. „Sinnvolle Reformen müssen sowohl die Sicherheit gewährleisten als auch wirtschaftlich tragbar sein. Jede unnötige Regulierung verteuert letztlich das Wohnen – und das können wir uns nicht leisten.“
Finanzierungsperspektiven und Marktangebot
Auch im Banken- und Finanzierungssektor gibt es positive Entwicklungen. Kreditgespräche gewinnen wieder an Dynamik, und mit dem Auslaufen der KIM-Verordnung sollten Finanzierungen für viele Interessierte wieder zugänglicher werden. Die Kärntner Immobilienbranche betont zudem, dass trotz der Marktabkühlung ein solides Angebot an Immobilien vorhanden ist.
Klare Ziele für 2025
Für das laufende Jahr hat sich die Branche ambitionierte Ziele gesetzt:
✅ Transparente und effiziente Rahmenbedingungen für einen besseren Zugang zu Wohneigentum.
✅ Erleichterungen bei Neubau und Sanierung sowie verstärkte Förderung innerstädtischer Verdichtung.
✅ Gezielte Unterstützung der Mitgliedsunternehmen, um die Herausforderungen des Marktes erfolgreich zu meistern.
„Eine intelligente Deregulierung hilft nicht nur der Immobilienwirtschaft, sondern auch den Menschen, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen“, so Perkonig. „Jede Investition in Immobilien generiert Wertschöpfung – vom Handwerk bis zum Möbelhandel. Zudem sind Immobilien für viele ein zentraler Baustein der privaten Altersvorsorge und ermöglichen nachhaltigen Vermögensaufbau über Generationen hinweg.“
Optimismus für 2025: Stabilisierung in Sicht
Mit sinkenden Zinsen und dem Ende der KIM-Verordnung eröffnen sich neue Perspektiven für den Kärntner Immobilienmarkt. Die zuletzt wieder steigenden Transaktionszahlen stimmen positiv, und für die kommenden Jahre erwartet die Branche eine gesunde Marktstabilisierung.
„Wir setzen weiterhin auf den intensiven Austausch mit der Politik, auf fundierte Expertise und das Engagement unserer Mitgliedsunternehmen“, betont Perkonig. „Unser Ziel ist es, den Kärntner Immobilienmarkt zukunftssicher aufzustellen – mit fairen Chancen auf Wohneigentum für alle.“
Paul Perkonig ist unser Spitzenkandidat für die Fachliste Immobilien- & Vermögenstreuhänder.
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