B317-Spatenstich großer Erfolg für Region

Der Ausbau der S37/B317 ist nicht nur ein Sicherheitsfaktor sondern ebenso wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung für den Bezirk St. Veit.

Nach langwierigen und mühsamen Verhandlungen und intensivem Austausch mit der Bundesregierung durch den Wirtschaftsbund in Zusammenarbeit mit der Landespolitik konnte nun ein Erfolg verbucht werden: Auf Höhe St. Veit an der Glan erfolgte der Spatenstich für den ersten Abschnitt des Sicherheitsausbaus der S37.

WB-Bezirksobmann Walter Sabitzer freut sich über den Verhandlungserfolg und betont: „Die Koralmbahn ist ein wichtiger Boost für die Kärntner Wirtschaft, aber es darf nicht vergessen werden, wie essentiell die S37/B317-Strecke für den Anschluss des Kärntner Zentralraums an die Wirtschaftsräume der Obersteiermark ist.“

Hunderte Klein- und Mittelbetriebe in der Region Mittelkärnten, aber auch Groß- und Industriebetriebe benötigen einen leistungsfähigen Verkehrsanschluss. Die Touristiker der Region sind abhängig von guter Infrastruktur, die ihren Gästen eine bequeme Anreise ermöglicht. Für die Gewerbe- und Handelsbetriebe spielen nicht nur die Zulieferung von Rohstoffen und der Absatz der Produkte eine Rolle, sondern auch die Erreichbarkeit der Betriebe für die ArbeitnehmerInnen ist mittlerweile ein kritischer Faktor geworden. „Auch in unserem Bezirk herrscht ein Mangel an MitarbeiterInnen. Eine gute Verkehrsinfrastruktur bedeutet kurze Wege in die Arbeit und wieder nachhause – das erhöht die Chancen unserer Unternehmen am Arbeitsmarkt“, erklärt Sabitzer.

Das erste Teilstück zeige das Commitment der Bundesregierung, man dürfe sich aber nicht zurücklehnen, so der WB-Mandatar. „Wir müssen dran bleiben, und für einen vollständigen Ausbau bis zur Landesgrenze kämpfen!“, mahnt Sabitzer. Seitens der steirischen KollegInnen wird um den Anschluss von Norden her interveniert. „Wir stehen in gutem, engen Austausch mit den Steirern und arbeiten konsequent weiter an dieser Lebensader für unsere Bezirke“, so Sabitzer abschließend.

 

Foto: Montage WB/Sabitzer

Ausbau der erneuerbaren Energien in Kärnten: Herausforderungen und Chancen

Die Kleinwasserkraft ist in Kärnten seit Langem weit verbreitet. Die langwierigen bürokratischen Genehmigungsverfahren für Wasserkraftwerke, Solar- und Windkraftanlagen werden jedoch von Betreibern und der Industriellenvereinigung kritisiert. Mehr als 200 Anträge sollen beim Land Kärnten auf der Warteliste stehen, was zu Verzögerungen und Unsicherheiten führt.

Bedeutung des Ausbaus der erneuerbaren Energie
Christoph Aste, der Kärntner Landessprecher des Österreichischen Kleinwasserkraftverbandes und ehemaliger Fachgruppenobmann der Ingenieurbüros, betont den bedeutenden Beitrag von Kleinwasserkraftwerken zum Energiemix, vor allem in abgelegenen Gebieten, wo keine andere Stromerzeugung zur Verfügung steht. Diese Anlagen könnten eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Energieversorgung im Falle eines Stromausfalls spielen, insbesondere nachts, wenn die Photovoltaikanlagen nicht aktiv sind.

Effizienz im Genehmigungsverfahren
Aste räumt ein, dass der Rückstau von über 200 Anträgen im Anbetracht der Tatsachen durchaus realistisch ist.
Dies ist vor allem auf die begrenzten Ressourcen der staatlichen Experten zurückzuführen, die für die Beurteilung der Verfahren auf Bezirksebene benötigt werden. Aste hofft, dass die neue Regierung unter der Leitung von Martin Gruber die Verzögerungen im Genehmigungsverfahren beseitigen und die Erteilung von Genehmigungen beschleunigen wird.

Zukünftige Chancen
Astes Fachgruppen-Nachfolger Hannes Schwinger, ein weiterer Befürworter der Kleinwasserkraft, ist optimistisch über die jüngste Verlagerung der Energiezuständigkeit auf die ÖVP und erwartet einen bedeutenden Schritt nach vorne beim Ausbau der erneuerbaren Energie in Kärnten. Aste teilt diese Ansicht und zeigt sich zuversichtlich, dass Martin Gruber das Genehmigungsverfahren besser als sein Vorgänger gestalten kann.

Das Programm der neuen Regierung suggeriert einen Paradigmenwechsel hin zu einem beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und einer Verschlankung der bürokratischen Prozesse. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Dinge im Einzelnen entwickeln werden. Für konkrete Aussagen ist es noch zu früh, aber Aste und Schwinger sind zuversichtlich, dass sich positive Veränderungen abzeichnen und der Ausbau der Kleinwasserkraft in Kärnten vorangetrieben wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien für eine nachhaltige Entwicklung, die Energiesicherheit und den Klimaschutz unerlässlich ist. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es entscheidend, effiziente und zeitnahe bürokratische Verfahren bei der Genehmigung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Das Engagement und die Maßnahmen der Regierung zur Erreichung dieses Ziels werden für die Zukunft der erneuerbaren Energien in Kärnten entscheidend sein.

Mobilität jetzt neu denken

Der Bau der Koralmbahn schreitet voran und in nicht einmal drei Jahren werden die ersten Züge den Alpe-Adria-Raum miteinander verbinden.

Eine Jahrhundertchance für unser Bundesland, wenn wir jetzt die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Und damit meine ich in erster Linie ein gesamtheitliches und kluges Verkehrskonzept. Nur wenn wir es schaffen, dass unsere  Mitarbeiter schnell und unkompliziert in unsere Betriebe kommen, haben wir die Chance, unser Fachkräfteproblem abzufedern. Das fängt bei Kleinbussen an und hört bei individuell buchbaren Sammeltaxis auf. Mit dem Verladebahnhof in Fürnitz haben wir ein erstes wichtiges Projekt umgesetzt, das perfekt die Synergien zwischen Straße und Bahn nutzen kann und ein starkes Verkaufsargument für den Wirtschaftsstandort Kärnten werden kann. Aber wir müssen auch über das Straßennetz reden. Nur wenn wir die Waren schnell und sicher von den Bahnhöfen ins Umland transportieren, kann das ganze Land davon profitieren. Mit dem Sicherheitsausbau der S37 ist ein erster wichtiger Schritt gelungen, aber ohne den Ausbau der B317 kappen wir nicht nur einen Bezirk von der Hauptschlagader, sondern verschenken die Möglichkeit Kärnten und die Obersteiermark effizient zu verbinden,

meint Ihre

LKW Friends on the Road Lavanttal Rallye lockt 20.000 Besucher an

Die Lavanttal-Rallye, Österreichs älteste Motorsportveranstaltung, fand kürzlich statt und zog trotz schwieriger Wetterbedingungen rund 20.000 Besucher an. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einer neuen Informationskampagne, die das Bewusstsein für die Bedeutung der Lkw-Branche schärfen soll.

Lkw-Innovationen aus dem Motorsport
Laut Christian Spendel, Vorsitzender von LKW Friends on the Road, haben viele der technischen Innovationen im Individual- und Transitverkehr ihre Wurzeln im Motorsport. Er glaubt, dass findige Techniker, die die vorhandenen Ressourcen möglichst effizient nutzen, für Spitzenleistungen auf der Rennstrecke verantwortlich sind und damit die Basis für Fortschritt und Innovation schaffen.

20.000 Besucher zeigen großes Interesse an Motorsport und Trucking
Fachgruppenobmann des Güterverkehrs Bruno Urschitz (WB), lobte die Organisatoren für ihre Liebe zum Detail und ihre persönliche Leidenschaft – das Engagement sei überall spürbar gewesen. Mit 20.000 Besuchern sei die Lavanttal-Rallye ein voller Erfolg gewesen und habe großes Interesse am Motorsport und an den Aktivitäten seiner Branche geweckt.

Hermann Neubauer gewinnt die Lavanttal-Rallye
Aufgrund von Schnee und blockierenden Bäumen wurden die Sonderprüfungen 1 und 3 abgesagt. Am zweiten Renntag verliefen jedoch alle Bewerbe nach Plan, obwohl der Kälteeinbruch die Fahrer vor neue Herausforderungen stellte. Hermann Neubauer siegte am Ende, Simon Wagner wurde Zweiter. Der beste Kärntner Fahrer, Andreas Mörtl, kam auf Platz 15 der Gesamtwertung. Nach dem Rennen feierten die Teilnehmer eine ausgelassene Party mit Live-Musik in der Veranstaltungshalle.

Die Lavanttal-Rallye zeigt die Bedeutung des Gütertransportgewerbes auf
Insgesamt war die Lavanttal-Rallye ein großer Erfolg, der das Können der Fahrer und ihrer Teams unter Beweis stellte und die Bedeutung des Güterverkehrsgewerbes hervorhob. Mit der Unterstützung von LKW Friends on the Road war es den Organisatoren möglich, eine unvergessliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die die neuesten Innovationen in der LKW-Branche präsentierte und dazu beitrug, das Bewusstsein für die wichtige Rolle des LKW-Verkehrs in der modernen Gesellschaft zu schärfen.

MC Kärnten liefert zum ersten Mal iMpulse für Kärntens Führungskräfte

Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „MC-iMpulse“ brachte Führungskräfte für wertvolle Einblicke und Austausch zusammen.

Mit dem neuen Format MC iMpulse will der Management Club Kärnten Führungskräften wertvolle Insights und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Managern bieten. Bei der Auftaktveranstaltung erlebten die Teilnehmer spannende Inputs, lebhafte Diskussionen und einen Erfahrungsaustausch – allesamt Katalysatoren, um sich als Führungskraft kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Keynote-Vortrag beleuchtet moderne Führung
Mag. Werner Sattlegger, CEO von „the art of life“, betonte in seiner Keynote, dass sich moderne Führung durch natürliche Autorität und Präsenz auszeichnet und nicht durch das Festhalten an alten Hierarchien und Schemata. Die Erfahrungen der anwesenden Führungskräfte untermauerten diese Aussage. In Zukunft, so Sattlegger, werde die KI vieles von Routinearbeit erledigen und das Management sich umso mehr auf die Mitarbeiter konzentrieren. Dazu zitierte er aus seinem Buch „Die Kunst reifer Führung“ und hinterlegte dies mit seiner persönlichen Erfahrung.

MC iMpulse bietet eine Plattform für den Austausch
Das Format MC iMpulse bietet Führungskräften eine Plattform, um von Experten zu lernen und eigene Erfahrungen mit den Methoden und Perspektiven anderer Führungskräfte zu vergleichen. Dieser Erfahrungsaustausch kann dazu beitragen, die eigene Führungskompetenz weiterzuentwickeln und zur Performance einer Organisation beizutragen.

 

 

Fotos: Management Club Kärnten

 

Onlinehelden geht in die zweite Runde

Die Wirtschaftskammer Kärnten hat mit der Veranstaltung „Onlinehelden“ den Nerv der Zeit getroffen. In einer digitalisierten Welt, in der sich unser Leben zunehmend online abspielt, ist es unabdingbar, sich mit den neuesten Technologien und Trends vertraut zu machen. Die Veranstaltung richtete sich an Unternehmen, die sich auf den Weg in die digitale Zukunft machen wollen.

Den Auftakt machte Gremialobfrau für Versand-, Internet- & allgemeiner Handel Heike Hack. Die Online-Händlerin hat gemeinsam mit der Wirtschaftskammer die Veranstaltung organisiert und bergrüßte ihre Gäste mit einem Impuls über die Wichtigkeit, digitale Kompetenzen zu erwerben, da diese in der Arbeitswelt immer gefragter sind.

Im Anschluss folgten spannende Vorträge von zwei Expertinnen zum Thema Social Media. Lisa Sophie Thoma lieferte interessante Einblicke in Contentplanung und wie man auf Erfolg in den Sozialen Medien hat, während Birgit Noah über die rechtlichen Rahmenbedingungen aufklärte und vor Gefahren warnte. Diese Symbiose aus Do’s und Don’ts lieferte ein schlüssiges Gesamtbild.

Anschließend standen die Expertinnen noch für Fragen im persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Auch wir waren vor Ort und haben einige unserer Mitglieder getroffen, die diese Veranstaltung nicht verpassen wollten. Darunter Spartenobmann des Handels Raimund Haberl, Gremialobmann des Elektrofachhandels Walter Sabitzer, Spartenobmann Information und Consulting Martin Zandonella, Gremialobmann des Direktvertrieb Karlheinz Sunitsch, Marketing-Urgestein Mario Schönherr und viele andere.

Club der Wirtschaftssenioren unter neuer Führung

Bekannte Persönlichkeiten wie Hilfswerk-Präsidentin Scheucher, Ex-Kammerpräsident Pacher und Touristiker Hinterleitner stellen sich in den Dienst der Sache und führen die traditionsreichen Wirtschaftssenioren weiter.

Nach zwölf Jahren als Obfrau des Klubs der Wirtschaftssenioren der Wirtschaftskammer Kärnten übergab Helene Gstättner kürzlich das Ruder an jüngere Leute. Hilfswerk-Präsidentin NAbg. Elisabeth Scheucher wird nun die Geschicke des Klubs weiterführen. Sie bedankte sich bei der scheidenden Obfrau Helene Gstättner mit den Worten: „Voller Respekt und Dankbarkeit für das Engagement von Helene Gstättner werden wir uns bemühen, in bewährter Weise weiterzumachen.“ Auch Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer, dankte Gstättner, die für ihre Verdienste zur Ehrenobfrau ernannt wurde.

Neben Scheucher stellen sich auch andere bekannte Persönlichkeiten aus der Kärntner Gastro-Szene in den Dienst der guten Sache: Die ehemalige Handelsspartenobfrau Juliane Krendelsberger und die bekannte Klagenfurter Unternehmerin Greti Moritz stehen Scheucher als Obfrau-Stellvertreterinnen zur Seite, der ehemalige Wirtschaftskammerpräsident Franz Pacher übernimmt die Rolle des Finanzberaters.

Der Plan für die neue Funktionsperiode ist zwar noch in der Entwicklung, aber schon jetzt ist klar, dass es dem neuen Team an kulturellen und sozialen Möglichkeiten nicht mangeln wird: Oberste Priorität hat für mich die Stabilisierung des ehemaligen Gastgewerbes in dieser Gemeinde, aber wir sehen auch viele interessenpolitische Aufgaben. So werden wir uns sicherlich mit der steuerlichen Entlastung der Rentnerinnen und Rentner befassen müssen, da dies ein Thema ist, das sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft insgesamt von Bedeutung ist. Scheucher prognostiziert den zukünftigen Weg der Kärntner Seniorunternehmer.

Gstättner fordert Abschaffung der „Luftsteuer“

Die Anhebung der Benützungsabgabe in Klagenfurt ist für Unternehmer:innen unzumutbar!

Klagenfurt hebt – als einzige Gemeinde in Kärnten – seit Jahren eine Benützungsabgabe für den Gemeindegrund, auf dem Anlagen ihrer stadteigenen Versorgungsunternehmen stehen, und den darüber befindlichen Luftraum ein. Diese „Luftsteuer“ wird heuer um 177 Prozent, auf 2,2 Cent pro Kilowattstunde, angehoben. „Für private Haushalte wirkt sich diese Steuererhöhung nicht so stark aus. Bei energieintensiven Unternehmen kommen da schnell fünfstellige Beträge im Jahr heraus“, zeigt sich WB-Direktorin Sylvia Gstättner verärgert. Auch WB-Landesgruppenobmann-Stellvertreter Franz Ahm kritisiert die Erhöhung: „Den Unternehmen der Stadt zusätzlich zur Kommunalabgabe ein solches Körberlgeld mit fadenscheinigsten Argumenten abzuknöpfen, ist schon grundsätzlich abzulehnen. Das Geld gleichzeitig aber für teures Leasingpersonal, Überstundenexzesse und Urlaubsgeschenke hinauszuwerfen, ist eine Verhöhnung der Steuern und Abgaben zahlenden Bürger und Betriebe“.

Auch die Industrie sieht diesem Treiben nicht länger tatenlos zu. „Die Unternehmen sind von der aktuellen Energiepreissituation in Europa stark betroffen. Als Landeshauptstadt hier mitschneiden zu wollen und als Trittbrettfahrer auf Kosten der Betriebe das marode Stadtbudget zu sanieren, ist unverantwortlich und inakzeptabel“, erklärte dazu der Spartenobmann der Kärntner Industrie, Michael Velmeden.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserer Forderung in der Stadtpolitik auf Gehör stoßen. Unser Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht hat ja bereits im Jänner im Zuge der Wirtschafts- und Konjunkturkonferenz eine Abschaffung dieser Benützungsabgabe vorgeschlagen“, gibt sich Gstättner optimistisch. „Max Habenicht ist der Einzige der die Problematik frühzeitig erkannt hat und die Klagenfurter Wirtschaft unterstützt. Jetzt sind die anderen Parteien am Zug“, erklärt Gstättner.

Mercosur als Chance nutzen

Südamerika sei sowohl im Import als auch im Export ein sehr wünschenswerter Handelspartner für Europa argumentiert LGO Jürgen Mandl.

„Die wirtschaftlichen Verwerfungen, die durch den kriegerischen Einmarsch Russlands in der Ukraine international ausgelöst wurden, erfordern eine entschlossene Antwort der EU, um die Rohstoffversorgung zu sichern, neue Exportmärkte zu erschließen und das Gewicht Europas als globaler Wirtschaftsstandort in einer sich wandelnden, multipolaren Welt zu erhalten,“ führt der Landesgruppenobmann des Wirtschaftsbund Kärnten aus.

Mandl sieht Parallelen zum 2019 in Kraft tretenden Handelsabkommen zwischen der EU und Japan: Demnach wären die Exporte Kärntens nach Taiwan und Japan im Jahr 2021 um mehr als 50% bzw. 133% gestiegen.
„Dieses Beispiel zeigt die unmittelbaren, greifbaren Vorteile, die die Formalisierung der Erleichterung von Handelsbeziehungen haben kann.
Das ist eine Chance für die Wirtschaft und den Wohlstand in der EU und in Südamerika, aber auch für den Klimaschutz durch ein klares Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen, zu den grundlegenden Arbeitsnormen der ILO, zur Wiederaufforstung des Regenwaldes und zum Kampf gegen die illegale Brandrodung.“

Der WB-Landesgruppenobmann meint weiters, dass das Misstrauen gegenüber dem Mercosur-Abkommen auf mangelndes Wissen zurückzuführen ist: „Ich glaube, dass viele Menschen ein falsches Bild von der Gesellschaft und Wirtschaft der südamerikanischen Länder haben.
Als exportorientierter Geschäftsmann reise ich seit Jahrzehnten mehrmals im Jahr nach Südamerika und bin überzeugt, dass ein solches Abkommen für beide Seiten äußerst vorteilhaft wäre.“

Kärnten jetzt zum unternehmerfreundlichsten Bundesland machen!

Die Landtagswahl liegt hinter uns. Während aktuell Sondierungsgespräche geführt werden, ist unser Auftrag an die neue Landesregierung klar: Machen wir Kärnten endlich zum unternehmerfreundlichsten Bundesland unter Berücksichtigung einer modernen Klima- und Umweltpolitik.

Jetzt müssen die Weichen gestellt werden um die letzten zwei Jahre vergessen zu machen. Egal ob Energie- und Klimakrise oder Fachkräftemangel, die Herausforderungen werden nicht weniger. Wir wären aber nicht Unternehmer, wenn wir nicht überall auch eine Chance sehen würden. Um hier in die Umsetzung zu gehen, brauchen wir aber die richtigen Rahmenbedingungen! Das fängt an mit schnelleren und einfacheren Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energie, realistischen Ansätzen für den Fachkräftemangel – wie mehr Anrechnungen von Ausbildungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie gezielte Zuwanderung – und nicht zu vergessen die Jahrhundertchance Koralmbahn. Nur gemeinsam mit den politischen Entscheidungsträgern können wir dafür sorgen, dass Kärnten mehr als eine Transitroute wird. Wir stehen bereit und werden alles dafür tun, Kärnten zum unternehmerfreundlichsten Bundesland zu machen – wenn man uns nur lässt,

meint eure