60 Jahre Innovation und Tradition im Familienbetrieb

Das Klagenfurter Unternehmen „K. u. M. Jud Gesellschaft m.b.H.“ mit Sitz in Klagenfurt blickt auf eine lange und erfolgreiche Geschichte in der Softwareentwicklung für Kunden in Österreich und darüber hinaus zurück. Das 1965 von Karl und Maria Jud gegründete Familienunternehmen hat sich im Laufe der Jahrzehnte stets weiterentwickelt und durch seine Innovationskraft als beständiger Marktteilnehmer etabliert.

Kürzlich erhielt das Unternehmen einen besonderen Besuch von Stadtrat Max Habenicht, der der Familie Jud zu ihrem Erfolg gratulierte und den Betrieb besichtigte. Während des Besuchs hatte Habenicht die Gelegenheit, sich aus erster Hand von den fortschrittlichen Systemen und Techniken zu überzeugen, mit denen das Unternehmen Softwarelösungen rund um die Büroanforderungen für verschiedenste Branchen anbietet.

Angesichts der anhaltenden Unsicherheit in der Weltwirtschaft sind Unternehmen wie die „K. u. M. Jud Gesellschaft m.b.H.“ ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Hingabe und Innovation zu langfristigem Erfolg führen können.

Wirtschaftsstrukturanalyse angekündigt

Das Klagenfurter Stadtmarketing hat gemeinsam mit dem Wirtschaftsservice der Stadt eine umfassende Analyse der Wirtschaftsstrukturen angekündigt. Das Projekt wird maßgeblich vom Land Kärnten und der Wirtschaftskammer Kärnten unterstützt.

Die österreichische Wirtschaft steht vor einer Reihe von Veränderungen, die sich nicht nur auf die aktuelle COVID-19-Pandemie, die hohe Inflation und die Energiepreise beschränken. Die konsumorientierten Branchen in den Innenstädten sind gezwungen, sich auf neue Einkaufsmuster und -verhaltensweisen, Online-Shopping, Digitalisierung und den Rückzug von Magnetbetrieben und Infrastrukturen einzustellen. Diese Veränderungen bieten aber auch Chancen, wie die steigende Nachfrage nach kleineren Flächen und die Bio- und Fair-Trade-Orientierung der Konsumenten.

Wirtschaftsreferent Max Habenicht erläuterte, dass die letzte Wirtschaftsstrukturanalyse in der Stadt vor über einem Jahrzehnt durchgeführt wurde. Der zunehmende Internet-Boom, die Pandemie und die aktuelle Inflationswelle haben grundlegende Veränderungen mit sich gebracht, die für Klagenfurt bisher noch nicht umfassend erhoben wurden. Die aus der Analyse gewonnenen Daten werden genutzt, um erfolgreiche Standortentwicklungsstrategien für die Stadt zu entwickeln, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen der Koralmbahn auf die zukünftige Entwicklung der Stadt.

Die Klagenfurter Wirtschaftsstrukturanalyse besteht aus sieben Modulen, die sich auf die Analyse der Handels-, Gastronomie-, Gewerbe- und Dienstleistungsstrukturen im gesamten Stadtgebiet konzentrieren. Untersucht werden die qualitativen und quantitativen Strukturen in den Bereichen Handel, Gastronomie, konsumnahe Dienstleistungen und Gewerbe sowie die Kaufkraftströme und die Besuchs- bzw. Nichtbesuchsmotive der Bürger aus Klagenfurt, dem Land und den angrenzenden Gebieten wie Slowenien und Oberitalien. Mit der Durchführung der Analyse wurde die CIMA Austria Beratung + Management GmbH, eine renommierte Stadt- und Standortberatungsagentur, beauftragt.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Analyse wird die Bewertung der Standort- und Wertschöpfungseffekte der Top 20 Industrie-, Handels-, Logistik- und IT-Unternehmen in Klagenfurt sein. Ziel der Studie ist es, die Werte und Wünsche dieser Unternehmen sowie ihre aktuelle und zukünftige Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Klagenfurt zu ermitteln.

Die Ergebnisse der Wirtschaftsstrukturanalyse werden wichtige Orientierungsrahmen für Klagenfurt Marketing und das Wirtschaftsservice der Stadt liefern. Sie werden aber auch für viele andere Ziel- und Nutzergruppen genutzt werden. So werden z.B. Abfragen zum aktuellen Einkaufsverhalten konkrete Daten zum Mobilitätsverhalten der Konsumenten liefern und Wettbewerbsklassifizierungs- und Branchendaten werden interessierten Betrieben für die Weiterentwicklung ihrer betrieblichen Standortstrategien zur Verfügung gestellt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirtschaftsstrukturanalyse für Klagenfurt angesichts der starken Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds in den letzten Jahren längst überfällig ist. Die Durchführung der Analyse wird den Behörden der Stadt Klagenfurt und anderen Nutzern helfen, wichtige Informationen und Orientierungshilfen zu erhalten, um effektive Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Die Ergebnisse der Analyse werden voraussichtlich im Sommer 2023 vorliegen und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.

Stadtrat besucht Traditionsbetrieb

Als Adam Künstl 1892 in Klagenfurt sein Gastwirtschafts- und Fuhrwerkunternehmen gründete, waren Aufgabenbereich und Arbeitsalltag im Transportgewerbe noch völlig andere. Und im Laufe der Jahrzehnte veränderte sich die Branche massiv.

Doch eines war immer konstant – das Engagement und die Leidenschaft der Unternehmerfamilie für ihren Betrieb und ihre Mitarbeiter. Anfang der 1980er übernahm Gerhard Kollmitzer die Geschäftsführung, seit 2008 führt Dr. Waltraud Künstl das Familienunternehmen.

Anlässlich des Jubiläums besuchte Wirtschaftsstadtrat Max Habenicht den Klagenfurter Traditionsbetrieb. Der ehemaliger Unternehmer gratulierte herzlich zur langen Firmengeschichte und strich besonders die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von mittelständischen Familienunternehmen heraus, die über Jahrzehnte Arbeit geben, Wohlstand schaffen und den Standort mitentwickeln. Sie seien die Konstante, die eine Stadt wie Klagenfurt prägen und stützen, so der WB-Obmann.

B317-Spatenstich: großer Erfolg für Region

Der Ausbau der S37/B317 ist nicht nur ein Sicherheitsfaktor sondern ebenso wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung für den Bezirk St. Veit.

Nach langwierigen und mühsamen Verhandlungen und intensivem Austausch mit der Bundesregierung durch den Wirtschaftsbund in Zusammenarbeit mit der Landespolitik konnte nun ein Erfolg verbucht werden: Auf Höhe St. Veit an der Glan erfolgte der Spatenstich für den ersten Abschnitt des Sicherheitsausbaus der S37.

WB-Bezirksobmann Walter Sabitzer freut sich über den Verhandlungserfolg und betont: „Die Koralmbahn ist ein wichtiger Boost für die Kärntner Wirtschaft, aber es darf nicht vergessen werden, wie essentiell die S37/B317-Strecke für den Anschluss des Kärntner Zentralraums an die Wirtschaftsräume der Obersteiermark ist.“

Hunderte Klein- und Mittelbetriebe in der Region Mittelkärnten, aber auch Groß- und Industriebetriebe benötigen einen leistungsfähigen Verkehrsanschluss. Die Touristiker der Region sind abhängig von guter Infrastruktur, die ihren Gästen eine bequeme Anreise ermöglicht. Für die Gewerbe- und Handelsbetriebe spielen nicht nur die Zulieferung von Rohstoffen und der Absatz der Produkte eine Rolle, sondern auch die Erreichbarkeit der Betriebe für die ArbeitnehmerInnen ist mittlerweile ein kritischer Faktor geworden. „Auch in unserem Bezirk herrscht ein Mangel an MitarbeiterInnen. Eine gute Verkehrsinfrastruktur bedeutet kurze Wege in die Arbeit und wieder nachhause – das erhöht die Chancen unserer Unternehmen am Arbeitsmarkt“, erklärt Sabitzer.

Das erste Teilstück zeige das Commitment der Bundesregierung, man dürfe sich aber nicht zurücklehnen, so der WB-Mandatar. „Wir müssen dran bleiben, und für einen vollständigen Ausbau bis zur Landesgrenze kämpfen!“, mahnt Sabitzer. Seitens der steirischen KollegInnen wird um den Anschluss von Norden her interveniert. „Wir stehen in gutem, engen Austausch mit den Steirern und arbeiten konsequent weiter an dieser Lebensader für unsere Bezirke“, so Sabitzer abschließend.

 

Foto: Montage WB/Sabitzer

Ausbau der erneuerbaren Energien in Kärnten: Herausforderungen und Chancen

Die Kleinwasserkraft ist in Kärnten seit Langem weit verbreitet. Die langwierigen bürokratischen Genehmigungsverfahren für Wasserkraftwerke, Solar- und Windkraftanlagen werden jedoch von Betreibern und der Industriellenvereinigung kritisiert. Mehr als 200 Anträge sollen beim Land Kärnten auf der Warteliste stehen, was zu Verzögerungen und Unsicherheiten führt.

Bedeutung des Ausbaus der erneuerbaren Energie
Christoph Aste, der Kärntner Landessprecher des Österreichischen Kleinwasserkraftverbandes und ehemaliger Fachgruppenobmann der Ingenieurbüros, betont den bedeutenden Beitrag von Kleinwasserkraftwerken zum Energiemix, vor allem in abgelegenen Gebieten, wo keine andere Stromerzeugung zur Verfügung steht. Diese Anlagen könnten eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Energieversorgung im Falle eines Stromausfalls spielen, insbesondere nachts, wenn die Photovoltaikanlagen nicht aktiv sind.

Effizienz im Genehmigungsverfahren
Aste räumt ein, dass der Rückstau von über 200 Anträgen im Anbetracht der Tatsachen durchaus realistisch ist.
Dies ist vor allem auf die begrenzten Ressourcen der staatlichen Experten zurückzuführen, die für die Beurteilung der Verfahren auf Bezirksebene benötigt werden. Aste hofft, dass die neue Regierung unter der Leitung von Martin Gruber die Verzögerungen im Genehmigungsverfahren beseitigen und die Erteilung von Genehmigungen beschleunigen wird.

Zukünftige Chancen
Astes Fachgruppen-Nachfolger Hannes Schwinger, ein weiterer Befürworter der Kleinwasserkraft, ist optimistisch über die jüngste Verlagerung der Energiezuständigkeit auf die ÖVP und erwartet einen bedeutenden Schritt nach vorne beim Ausbau der erneuerbaren Energie in Kärnten. Aste teilt diese Ansicht und zeigt sich zuversichtlich, dass Martin Gruber das Genehmigungsverfahren besser als sein Vorgänger gestalten kann.

Das Programm der neuen Regierung suggeriert einen Paradigmenwechsel hin zu einem beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und einer Verschlankung der bürokratischen Prozesse. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Dinge im Einzelnen entwickeln werden. Für konkrete Aussagen ist es noch zu früh, aber Aste und Schwinger sind zuversichtlich, dass sich positive Veränderungen abzeichnen und der Ausbau der Kleinwasserkraft in Kärnten vorangetrieben wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien für eine nachhaltige Entwicklung, die Energiesicherheit und den Klimaschutz unerlässlich ist. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es entscheidend, effiziente und zeitnahe bürokratische Verfahren bei der Genehmigung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Das Engagement und die Maßnahmen der Regierung zur Erreichung dieses Ziels werden für die Zukunft der erneuerbaren Energien in Kärnten entscheidend sein.

Mobilität jetzt neu denken

Der Bau der Koralmbahn schreitet voran und in nicht einmal drei Jahren werden die ersten Züge den Alpe-Adria-Raum miteinander verbinden.

Eine Jahrhundertchance für unser Bundesland, wenn wir jetzt die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Und damit meine ich in erster Linie ein gesamtheitliches und kluges Verkehrskonzept. Nur wenn wir es schaffen, dass unsere  Mitarbeiter schnell und unkompliziert in unsere Betriebe kommen, haben wir die Chance, unser Fachkräfteproblem abzufedern. Das fängt bei Kleinbussen an und hört bei individuell buchbaren Sammeltaxis auf. Mit dem Verladebahnhof in Fürnitz haben wir ein erstes wichtiges Projekt umgesetzt, das perfekt die Synergien zwischen Straße und Bahn nutzen kann und ein starkes Verkaufsargument für den Wirtschaftsstandort Kärnten werden kann. Aber wir müssen auch über das Straßennetz reden. Nur wenn wir die Waren schnell und sicher von den Bahnhöfen ins Umland transportieren, kann das ganze Land davon profitieren. Mit dem Sicherheitsausbau der S37 ist ein erster wichtiger Schritt gelungen, aber ohne den Ausbau der B317 kappen wir nicht nur einen Bezirk von der Hauptschlagader, sondern verschenken die Möglichkeit Kärnten und die Obersteiermark effizient zu verbinden,

meint Ihre

LKW Friends on the Road Lavanttal Rallye lockt 20.000 Besucher an

Die Lavanttal-Rallye, Österreichs älteste Motorsportveranstaltung, fand kürzlich statt und zog trotz schwieriger Wetterbedingungen rund 20.000 Besucher an. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einer neuen Informationskampagne, die das Bewusstsein für die Bedeutung der Lkw-Branche schärfen soll.

Lkw-Innovationen aus dem Motorsport
Laut Christian Spendel, Vorsitzender von LKW Friends on the Road, haben viele der technischen Innovationen im Individual- und Transitverkehr ihre Wurzeln im Motorsport. Er glaubt, dass findige Techniker, die die vorhandenen Ressourcen möglichst effizient nutzen, für Spitzenleistungen auf der Rennstrecke verantwortlich sind und damit die Basis für Fortschritt und Innovation schaffen.

20.000 Besucher zeigen großes Interesse an Motorsport und Trucking
Fachgruppenobmann des Güterverkehrs Bruno Urschitz (WB), lobte die Organisatoren für ihre Liebe zum Detail und ihre persönliche Leidenschaft – das Engagement sei überall spürbar gewesen. Mit 20.000 Besuchern sei die Lavanttal-Rallye ein voller Erfolg gewesen und habe großes Interesse am Motorsport und an den Aktivitäten seiner Branche geweckt.

Hermann Neubauer gewinnt die Lavanttal-Rallye
Aufgrund von Schnee und blockierenden Bäumen wurden die Sonderprüfungen 1 und 3 abgesagt. Am zweiten Renntag verliefen jedoch alle Bewerbe nach Plan, obwohl der Kälteeinbruch die Fahrer vor neue Herausforderungen stellte. Hermann Neubauer siegte am Ende, Simon Wagner wurde Zweiter. Der beste Kärntner Fahrer, Andreas Mörtl, kam auf Platz 15 der Gesamtwertung. Nach dem Rennen feierten die Teilnehmer eine ausgelassene Party mit Live-Musik in der Veranstaltungshalle.

Die Lavanttal-Rallye zeigt die Bedeutung des Gütertransportgewerbes auf
Insgesamt war die Lavanttal-Rallye ein großer Erfolg, der das Können der Fahrer und ihrer Teams unter Beweis stellte und die Bedeutung des Güterverkehrsgewerbes hervorhob. Mit der Unterstützung von LKW Friends on the Road war es den Organisatoren möglich, eine unvergessliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die die neuesten Innovationen in der LKW-Branche präsentierte und dazu beitrug, das Bewusstsein für die wichtige Rolle des LKW-Verkehrs in der modernen Gesellschaft zu schärfen.

MC Kärnten liefert zum ersten Mal iMpulse für Kärntens Führungskräfte

Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „MC-iMpulse“ brachte Führungskräfte für wertvolle Einblicke und Austausch zusammen.

Mit dem neuen Format MC iMpulse will der Management Club Kärnten Führungskräften wertvolle Insights und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Managern bieten. Bei der Auftaktveranstaltung erlebten die Teilnehmer spannende Inputs, lebhafte Diskussionen und einen Erfahrungsaustausch – allesamt Katalysatoren, um sich als Führungskraft kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Keynote-Vortrag beleuchtet moderne Führung
Mag. Werner Sattlegger, CEO von „the art of life“, betonte in seiner Keynote, dass sich moderne Führung durch natürliche Autorität und Präsenz auszeichnet und nicht durch das Festhalten an alten Hierarchien und Schemata. Die Erfahrungen der anwesenden Führungskräfte untermauerten diese Aussage. In Zukunft, so Sattlegger, werde die KI vieles von Routinearbeit erledigen und das Management sich umso mehr auf die Mitarbeiter konzentrieren. Dazu zitierte er aus seinem Buch „Die Kunst reifer Führung“ und hinterlegte dies mit seiner persönlichen Erfahrung.

MC iMpulse bietet eine Plattform für den Austausch
Das Format MC iMpulse bietet Führungskräften eine Plattform, um von Experten zu lernen und eigene Erfahrungen mit den Methoden und Perspektiven anderer Führungskräfte zu vergleichen. Dieser Erfahrungsaustausch kann dazu beitragen, die eigene Führungskompetenz weiterzuentwickeln und zur Performance einer Organisation beizutragen.

 

 

Fotos: Management Club Kärnten