WB-Klagenfurt-Obmann Habenicht fordert Gebührenfreistellung für Gastgärten und Geschäftsständer

Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Max Habenicht fordert von der Klagenfurter Politik die Gebührenfreistellung für Gastgärten und Geschäftsständer und hat einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat der Landeshauptstadt eingebracht.

 

Demnach soll die Landeshauptstadt auf die bisher gestundeten und die 2020 weiterhin anfallenden Gebühren für die Benützung der öffentlichen Flächen verzichten, und damit einen Impuls für die heimische Wirtschaft geben.

Habenicht sieht dies als wichtige Unterstützung der Klagenfurter Unternehmer: „Viele Gastronomiebetriebe brauchen besonders jetzt ihre Gastgärten, um trotz des Mindestabstands halbwegs über die Runden zu kommen. Dasselbe gilt für den Handel mit Geschäftsständern im Freien, mit denen ein erheblicher Teil des Umsatzes generiert wird. Klagenfurts Unternehmer haben bis jetzt eine sehr hohe Disziplin und viel Verständnis für alle Beschränkungen und Empfehlungen an den Tag gelegt. Nun ist es an der Zeit, ihnen beim Wiederaufbau ihres Geschäftes seitens der Landeshauptstadt entgegenzukommen.“

Die Erleichterungen rund um die öffentlichen Flächen helfen nicht nur den Unternehmern wirtschaftlich, sondern bedeuten auch einen Schritt in Richtung Normalität und Alltag. Und den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern ermöglichen sie einen Stadtbummel in gewohnter Atmosphäre – inklusive Einkaufserlebnis und Shoppingpause im Freien.
„Insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern sind die Außenanlagen von enormer Bedeutung“, betont Habenicht.

 

Neben der geforderten Gebührenfreistellung wurde gestern mit Stadtrat Markus Geiger, Wirtschaftskammer, Stadtmarketing, Wirtschaftsservice, Marktamt und Tourismusverband ein Maßnahmenbündel für die Klagenfurter Innenstadt abgestimmt.

„Im Moment arbeiten wir alle an den für die Maßnahmen notwendigen Beschlüssen und den konkreten Umsetzungen mit den betroffenen Abteilungen. Wir sind bemüht, so gut es geht, für alle Anfragen der Klagenfurter Wirtschaft da zu sein und werden so rasch als möglich über die Details der Abwicklung der Unterstützungsmaßnahmen auf unseren Kanälen informieren“, erklärt Stadtrat Markus Geiger abschließend.

Foto: WB/Helge Bauer

Kärntens Handel nach Corona: Perspektiven & Herausforderungen

Der Handel zählt zu den am stärksten von der Coronakrise betroffenen Branchen. Die wochenlange Betriebsschließung gefährdet den Fortbestand vieler Betriebe, geändertes Konsumverhalten und der Digitalisierungsschub stellen traditionelle Geschäftsmodelle in Frage. 2020 – Ein „Tag der Arbeitgeber“ unter neuen Vorzeichen.

Mehr als 7.800 Handelsunternehmen sorgen in Kärnten für mehr als 42.000 Arbeitsplätze – vor der Coronakrise war Kärntens Handel hinsichtlich der Zahl der Betriebe und der Beschäftigten eine der stärksten Branchen des Landes. Nach der wochenlangen Schließung weiter Teile des Handels, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen, und Kurzarbeit für tausende MitarbeiterInnen steht nun die Wiedereröffnung bevor. „Viele Händler sehen diese Phase mit durchaus gemischten Gefühlen“, erklärte dazu Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl bei einem Pressegespräch über Internet: „Klar ist heute schon, dass sich das Einkaufserlebnis und auch das Verhalten der Konsumentinnen und Konsumenten in den vergangenen Wochen stark verändert hat – und zum Teil auch verändert bleiben wird. Wir sind weit entfernt von Euphorie, es wird ein weiter Weg zurück, bis der Konsument wieder das Vertrauen findet, einzukaufen, in die Innenstädte zu gehen, zu shoppen.“

Neue Zeitrechnung für den Handel
Wie der Beginn einer neuen Zeitrechnung wirkt für Raimund Haberl, Obmann der Sparte Handel, die Coronakrise. Allein der Umsatzentgang des Kärntner Handels in der ersten Woche der Schießung wird auf mehr als 30 Mio. Euro geschätzt. „Verwaiste Innenstädte, leere Einkaufsstraßen – die Betriebe sind von hundert auf null heruntergebremst worden“, schildert Haberl. Ab 2. Mai dürfen zwar wieder alle Geschäfte unabhängig von der Größe und Branche öffnen. Die vergangenen Wochen hätten allerdings gezeigt, dass von Normalität noch lange keine Rede sein werde. „Bilder von Menschenschlangen, wie es sie vereinzelt vor Baumärkten gegeben hat, spiegeln in keiner Weise die Gesamtsituation im Handel wider. In vielen Bereichen fehlt einfach noch die Kundenfrequenz und damit nach wie vor ein großer Teil der üblichen Umsätze“, warnt Haberl.

Sterben die Innenstädte?
Aktuelle Berechnungen diverser Institute zeigen deutlich, dass der Handel massiv von Umsatzeinbrüchen durch die Corona-Krise betroffen ist. In Anbetracht dessen ist die Situation äußerst angespannt, auch wenn ab Samstag alle Geschäfte wieder öffnen dürfen. „Wir sind froh, dass dieser weitere Schritt zum Neustart getan ist. Aber es ist zu befürchten, dass viele Handelsunternehmen dennoch dem Corona-Virus zum Opfer fallen und damit auch ganze Innenstädte mitsterben werden“, zeichnet Haberl ein drastisches Bild.

Eigenkapital sinkt
Das Wirtschaftsforschungsinstitut Economica habe für den österreichischen Modehandel anhand eines Beispiels die Folgen errechnet: Ein Unternehmen mit drei Millionen Euro Jahresumsatz habe durch die Coronakrise auch nach den staatlichen Hilfsmaßnahmen einen Verlust von 325.000 Euro, das bedeute am Schluss der Saison Ende August einen Rückgang des Eigenkapitals um 22 Prozentpunkte auf etwa zehn Prozent. Haberl: „Die Studie warnt ausdrücklich vor mehreren Insolvenzwellen, der ersten im Herbst 2020, der nächsten im Frühjahr 2021.“

Zielgerichtete Unterstützung notwendig
Diese Situation werde in den Hilfspaketen des Staates trotz umfangreicher Hilfsmaßnahmen noch nicht ausreichend berücksichtigt. Haberl: „Es wurde – auch seitens der WK – viel unternommen, um Betrieben zu helfen. Aber es wird noch viel mehr notwendig sein, damit halbwegs Normalität einkehren kann. Wir brauchen dringend Maßnahmen, die speziell auf die Anforderungen im Handel zugeschnitten sind. Nur so können unsere Unternehmen liquide bleiben. Andernfalls droht vielen Händlern und damit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein jähes Aus.“

Sicherheits- und Hygienemaßnahmen werden eingehalten
Die ersten Wochen nach dem kompletten Shutdown haben laut Spartenobmann Haberl aber auch positive Aspekte aufgezeigt, zum Beispiel die Tatsache, dass die vorgeschriebenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen weitestgehend eingehalten werden. „Die Rückmeldungen, die wir bekommen, zeigen, dass sowohl Kunden als auch Mitarbeiter diesbezüglich sehr diszipliniert sind. Diese Disziplin ist auch dringend notwendig, weil wir nur so Corona rasch besiegen und die Krise hinter uns lassen werden können.“

Appell für ein “Ja zu Kärnten”
Bis dahin ist es noch ein langer, steiniger Weg, den der Kärntner Handel aber jedenfalls zu gehen bereit ist. „Es liegt in der Natur des Unternehmertums, sich Herausforderungen zu stellen und Lösungen für Probleme zu finden. Viele Kärntner Händlerinnen und Händler bauen gerade jetzt ihr Service aus, bieten neue Lieferdienste an und erweitern ihr Online-Angebot. Immer mehr nutzen auch die Möglichkeit, sich auf der Plattform www.daspackma.at zu präsentieren“, unterstreicht Haberl und appelliert abschließend an die Kärntnerinnen und Kärntner, auch „Ja zu Kärnten“ zu sagen: „Bestellen und kaufen Sie im Kärntner Fachhandel – egal ob direkt im Geschäft, telefonisch oder via Internet. Das hält die Wertschöpfung in unserem Land und sichert Arbeitsplätze!“

Enormer Digitalisierungsschub
Eine der grundlegendsten Veränderungen ist zweifelsohne der enorme Digitalisierungsschub, der den Handel erfasst hat. „Der Wandel der vergangenen Wochen ist dramatischer und geht tiefer als alle Entwicklungen der vergangenen Jahre“, schildert Martin Zandonella, Obmann der Sparte Information und Consulting. Das bedeute einerseits, dass viele Unternehmen die Einschränkungen durch die Maßnahmen der Bundesregierung zum Anlass genommen hätten, sich mit der Entwicklung von Onlineshops zu beschäftigen. Andererseits hätten die Ausgangsbeschränkungen auch einen wahren Boom bei Videokonferenzsystemen ausgelöst. Zandonella: „Was wir von Seiten der Unternehmens- und IT-Beratung seit langem vorschlagen, ist nun binnen kürzester Zeit zum neuen Standard geworden. Ab Mitte März haben wir gemerkt: Wenn es sein muss, reagieren die Betriebe durchaus agil, haben rasch umgestellt auf Online-Angebote, Homeoffice, Videokonferenzen.“ Gewinner gebe es aber auch in seiner Branche nicht, unterstrich Zandonella: „Auch bei den Kärntner IT-Unternehmen haben 60 Prozent der Mitglieder Kurzarbeit angemeldet. Wenn der Handel, der Tourismus geschlossen sind und andere Wirtschaftsbereiche herunterfahren, wirkt sich das selbstverständlich auch auf das Projektgeschäft aus.“

KWF in der Pflicht
Handlungsbedarf sieht Zandonella auch bei den Förderungen: „Eine Unterstützung durch den KWF zur Einrichtung bzw. Verbesserung von Internetauftritten inklusive Webshops von Kleinunternehmen könnte den Wirtschaftsstandort entscheidend voranbringen.“ Ziel der Unternehmensberater und IT-Spezialisten sei es allerdings nicht, Kärnten zum Land der Onlinehändler zu machen, stellte Zandonella klar: „Aber wir raten definitiv zu hybriden Handelsformen, bei denen Unternehmen auf mehreren Standbeinen stehen. Es gibt schließlich unterschiedliche Bedrohungen: Der nächste Virus könnte Onlinenetze befallen, daher ist die Kombination aus stationärem und Onlinehandel am sichersten, um gegen viele Krisen und Disruptionen gewappnet zu sein. Damit lässt sich das Schlagwort der Glokalisierung am besten abdecken.“

Glasfaserausbau eine „Lehre aus der Krise“
Die Wirtschaftskammer wird diesem Trend durch neue oder verstärkte Beratungsangebote Rechnung tragen. Bestätigt sieht sich Zandonella auch in seiner Kritik am schleppenden Breitbandausbau in Kärnten: „Unsere Internet-Umfrage bei rund 1000 Unternehmen um den Jahreswechsel hat gezeigt, dass fast die Hälfte der Befragten mit der Internetanbindung unzufrieden ist.“ Das Ergebnis ist abseits des Zentralraums mit guten Datenhighways sogar noch deutlich schlechter: Schusslicht ist Feldkirchen, wo fast 65 Prozent der Befragten angeben, gar nicht oder wenig zufrieden sein. Hauptursachen für die Unzufriedenheit seien zu langsame Verbindungsgeschwindigkeiten (70 Prozent) und technische Störungen (23 Prozent). Zandonella: „Jetzt sehen wir nicht nur bei Unternehmen die technischen Grenzen der aktuellen Netzwerke, sondern auch bei den Familien: Mit Homeoffice und Homeschooling sind die Bandbreiten bei vielen Haushalten rasch am Ende. Der beschleunigte Glasfaserausbau ist ein Gebot der Stunde und eine Lehre aus der Krise.“

Neue Botschaft zum „Tag der Arbeitgeber“
In den vergangenen Jahren hat die Wirtschaftskammer – ausgehend von einer Kärntner Initiative – österreichweit den „Tag der Arbeitgeber“ am 30. April, dem Tag vor dem „Tag der Arbeit am 1. Mai, gefeiert. Aufgrund der umfassenden Auswirkungen der Coronakrise auf den Arbeitsmarkt und die gemeinsamen Sorgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern um die wirtschaftliche Entwicklung geht die WK Kärnten daher neue Wege: „Was wäre der Tag der Arbeit ohne Zusammenarbeit?“ lautet heuer der Slogan. Präsident Mandl: „Diese verbindende Botschaft richtet sich an Unternehmer und Mitarbeiter gleichermaßen. Wir wollen darauf hinweisen, dass wir das Comeback der heimischen Wirtschaft nur gemeinsam schaffen werden.“

Schutzschirm ausgeweitet
Neuerlich unterstrich Mandl die Bedeutung der jüngsten Nachbesserungen beim Härtefallfonds und der Vereinfachungen in der Kreditvergabe. Er sei stolz darauf, dass die Wirtschaftskammer durch ihr konsequentes Auftreten gegenüber der Bundesregierung diese gravierenden Verbesserungen für Klein- und Kleinstunternehmen sowie andere Selbstständige durchgesetzt habe. Mandl erwähnte nochmals die Einführung einer Mindestunterstützung von 500 Euro pro Monat, die Verlängerung des Betrachtungszeitraums und die Ausweitung der Unterstützung für Jungunternehmer auch bei Gründung seit 2018. Darüber hinaus sei es endlich gelungen, die schleppende Kreditvergabe in Fahrt zu bringen. Nach wochenlangem Tauziehen hätten die Experten des Finanzministeriums endlich dem Drängen der WKÖ nachgegeben und einer Lösung zugestimmt, die sich in ähnlicher Form bereits jahrzehntelang im Bereich der österreichischen Exportfinanzierung bewährt hat. Mandl: „Wie ich schon seit Wochen sage: Die Hilfsinstrumente in dieser außergewöhnlichen Situation müssen zur Vielfalt unserer Wirtschaft passen, nicht die Betriebe in das Schema F der Bürokratie.“

Rückkehr der Normalität
Wie notwendig die öffentliche Unterstützung ist, zeigen aktuelle Arbeitsmarktdaten aus Kärnten: 56.000 Menschen sind in Kurzarbeit, 30.000 beim AMS. Mandl: „Das bedeutet, dass fast 90.000 Personen oder fast die Hälfte aller Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft in Kärnten betroffen ist. Das ist nicht nur beunruhigend, sondern hat auch Auswirkungen auf den Konsum, den Handel, die Gastronomie. Je besser wir wirtschaftlich wieder Fuß fassen, umso schneller können wir an frühere Zeiten anschließen. Auch der Konsument kann mit seinem regionalen Einkaufsverhalten dazu beitragen, dass ein Stück Normalität einkehrt.“

 

Foto: Pixabay/Michal Jarmoluk

Hinterleitner: Tourismus braucht langfristige Impulse

WK unterstützt Betriebe beim Neustart: „Die kommenden Wochen für Vorbereitung auf die Wiedereröffnung nutzen!“

Die österreichische Tourismusbranche sei neben anderen Wirtschaftsbereichen von der Coronakrise am härtesten betroffen, erklärte heute Helmut Hinterleitner, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, bei einem gemeinsamen Online-Pressegespräch mit Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig und dem Geschäftsführer der Kärnten Werbung, Christian Kresse. Wichtig für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft seien die klaren Signale der Bundesregierung gewesen, wonach – selbstverständlich mit Einschränkungen – die Gastronomie am 15. Mai und die Hotel-, Camping- und Freizeitbetriebe am 29. Mai in die Sommersaison starten können. Hinterleitner: „Damit ist die Branche in der Lage, sich auf den Neustart vorzubereiten. Die Wirtschaftskammer hilft ihren Mitgliedsbetrieben dabei, zu überlegen, wie die neuen Voraussetzungen umzusetzen sind, wie die Mitarbeiter geschult und Gäste bestmöglich geschützt werden können.“

Eindringlich wies Hinterleitner darauf hin, dass trotz diesem erfreulichen absehbaren Aufsperren der Betriebe eine Erholung von heute auf morgen, obgleich der von Schuschnig und Kresse angekündigten Marketingoffensive für den heimischen Gast – „Der Geschmack der Kindheit“ – nicht zu erwarten sei. „Die Nachfrage wird sich ohne Grenzöffnung nicht einpendeln. Wir brauchen Sicherheit über den österreichischen Markt hinaus und müssen abwarten, bis unsere Nachbarländer Reisefreiheit schaffen.“ Deshalb appellierte Hinterleitner an die Bundesregierung, auch bei Förderungen und Entlastungen klare und langfristige Impulse für den Tourismus zu setzen: „Damit wir auch 2021 noch attraktive Gastgeber sein können!“

 

Foto: WKK/Jost & Bayer

Mandl: Tag der Arbeitgeber im Zeichen der Zusammenarbeit

Der „Tag der Arbeitgeber“ am 30. April – in Ergänzung zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai – geht in die achte Runde. Coronabedingt steht heuer – auch im Slogan – der alte, neue Wert der Zusammenarbeit im Vordergrund.

„Was wäre der Tag der Arbeit ohne Arbeitgeber?“ Diese provokante Frage stellte die Wirtschaftskammer Kärnten vor acht Jahren erstmals und betonte damit die Rolle der Unternehmer im Zusammenhang mit dem traditionellen „Tag der Arbeit“ am 1. Mai. Mittlerweile wurde der 30. April sogar österreichweit in den Wirtschaftskammerkalender aufgenommen. Wie WK-Präsident Jürgen Mandl betonte, seien die Herausforderungen derzeit für „die Wirtschaft“ als Erfolgsprodukt des Zusammenwirkens von Arbeitgeber und Arbeitnehmer außergewöhnlich groß. „Als mutige und motivierte Unternehmer verstehen wir aber, dass der Wandel das einzig Beständige ist; und dass es an uns liegt, mit Innovations- und Schaffenskraft Kärnten als Lebensstandort weiterhin zu prägen, auch und besonders in schwierigen Zeiten. Jetzt zeigt sich in voller Deutlichkeit, was für eine ursächliche Funktion die oft in politischen oder gesellschaftlichen Debatten zu wenig beachtete Wirtschaft erfüllt: Ohne funktionierende Unternehmen und ohne lebendigen Arbeitsmarkt läuft auf lange Sicht gar nichts: kein öffentlicher Haushalt, kein AMS, kein Bildungssystem, nicht einmal die in dieser Phase so wichtigen Intensivbetten der Kabeg.“

Unter diesen Rahmenbedingungen habe man sich dazu entschlossen, dem heurigen „Tag der Arbeitgeber“ ein neues Motto zu geben und statt nach der Bedeutung der Arbeitgeber nach dem Wert der Zusammenarbeit zu fragen. Mandl: „Es ist Zeit, Danke zu sagen, Motivation und Zuversicht zu spenden. Sowohl für die Unternehmer als auch für deren Mitarbeiter, die in dieser schwierigen Zeit zu ihren Unternehmen stehen. Und wir wollen jenen ein Signal der Zuversicht senden, die im Moment ihren Arbeitsplatz verloren haben oder in Kurzarbeit sind. Denn was wäre der Tag der Arbeit ohne Zusammenarbeit?“

Die Unterstützung durch den Corona-Schutzschirm der Bundesregierung sei für viele Selbstständige derzeit eine gewisse Erleichterung. Die Wirtschaftskammer arbeite mit ganzer Kraft daran, die Betriebe zu unterstützen und dazu beizutragen, dass aus dem politischen Durchhaltewillen jetzt auch ein unternehmerisches Durchhaltenkönnen werde. Mandl: „Die jüngsten Nachbesserungen beim Härtefallfonds und bei Kreditvergaben begrüße ich. Aber wir müssen nach wie vor auf die Treffsicherheit und das Tempo vieler im Grunde gut gemeinter Instrumente achten.“

Nach der bisher erfolgreichen Eindämmung der Infektionsausbreitung gebe es derzeit keine wichtigere Aufgabe, als das Wirtschaftssystem wieder in Gang zu bringen. „Neustart heißt: Umsätze für die Betriebe, damit sie Mitarbeiter beschäftigen und Löhne, Mieten und Ware zahlen können! Nur so schaffen wir mit unserem tagtäglichen Einsatz Arbeit, Einkommen, Kaufkraft und Steuern, kurz: Wohlstand und Sicherheit für die Menschen in diesem Land“, unterstrich Mandl: „Ich danke allen, die sich in dieser Zeit an die Einschränkungen gehalten haben, die unsere Gesellschaft erhalten und weiterhin für Beschäftigung sorgen oder daran arbeiten, schon bald wieder Menschen einstellen zu können. Vor allem bin ich aber für den Zusammenhalt untereinander dankbar. Wir werden diese Krise genauso überstehen, wie wir schon andere bewältigt haben: Mit Einfallsreichtum, Tatkraft und Zusammenarbeit!“

 

Foto: WKK

Appell an Gemeinden: Märkte sind erlaubt und für die gesamte Region essentiell

Kärntner Marktfahrer sind von Absagen extrem betroffen und stehen zum Teil vor dem Nichts. Laut Bundesministerium ist die Durchführung aber gestattet. „Märkte sind für die Gesellschaft von großer Bedeutung“, so Obfrau Edith Haslinger.

Die Verunsicherung und Verzweiflung bei den Kärntner Marktfahrern ist groß. Seit Mitte April hat die Bundesregierung die Öffnung der Kundenbereiche von Handelsbetrieben, die maximal 400 m² groß sind, wieder erlaubt. „Dennoch erreichen uns nach wie vor zahlreiche Absagen von Märkten, weil eine Rechtsunsicherheit besteht“, berichtet Edith Haslinger, Obfrau des Gremiums der Markt-, Straßen- und Wanderhändler. Würden Märkte nämlich nicht dem Handelsbereich zuzuordnen sein, sondern als Veranstaltungen zu werten sein, wären sie derzeit noch nicht erlaubt.

Zu dieser Frage haben nun sowohl das Bundesministerium für Inneres als auch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz offiziell bestätigt, dass Marktstände als sonstige Betriebsstätten des Handels zu sehen sind und zweifelsohne einen Kundenbereich kleiner als 400 m² haben. „Natürlich sind auf die allgemeinen Maßnahmen, wie ein Meter Abstand und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, zu achten. Aber es geht ganz klar hervor: Märkte dürfen stattfinden“, erklärt Haslinger. Märkte sind in unserer Gesellschaft nicht nur ein wichtiger Nahversorger, sondern gehören auch zu unserer Kultur. Haslinger: „Marktfahrer leben fast ausschließlich von den traditionellen Märkten. Mehrere Gemeinden sagen die geplanten Märkte ab, obwohl sie durchgeführt werden könnten. Wer am Markt kauft, unterstützt die heimische Wirtschaft und hilft in diesen Zeiten den Kleinbetrieben zu überleben.“

 

Foto: KK/Helge Bauer

UPDATE zu den aktuellen Maßnahmen

Hier sind die neusten Informationen zu den aktuellen Maßnahmen

UPDATE: Öffnung der gastronomischen Betriebe ab 15. Mai 2020

  • Ab 15. Mai 2020 können Gastronomiebetriebe ihre Geschäftslokale von 6 bis 23 Uhr für Gäste geöffnet haben.
  • Maximal 4 Erwachsene mit ihren zugehörigen Kindern dürfen an einem Tisch gemeinsam sitzen. Zu allen anderen Gästen muss ein Mindestabstand von einem Meter gewährleistet sein.
  • Gäste müssen sitzen, ein Schankbetrieb an der Theke ist nicht erlaubt.
  • Das Servicepersonal hat einen Mund-Nasen-Schutz zutragen, bei Tisch müssen Gäste keinen MNS tragen.
  • Tische sind in der Regel vorab zu reservieren. Gruppenreservierungen für mehrere Tische sind nicht erlaubt.

UPDATE: Öffnung für private Nächtigungen ab 29. Mai 2020

  • Ab 29. Mai 2020 dürfen Beherbergungsbetriebe wieder für private Nächtigungen öffnen.
  • Beherbergungsbetriebe sind all jene Unterkünfte, die sowohl entgeltlich, als auch unentgeltlich Gäste für einen vorübergehenden Aufenthalt beherbergen, z.B. Hotels, Pensionen, Privatzimmer, Ferienhäuser, Campingplätze, Schutzhütten, AirBnB-Angebote.
  • Ausgenommen sind Beherbergungen von Personen, die sich am 4. April 2020 bereits in der Beherbergung befinden (für die im Vorfeld vereinbarte Aufenthaltsdauer), zum Zweck der Betreuung von unterstützungsbedürftigen Personen, aus beruflichen Gründen oder zur Stillung eines dringenden Wohnbedürfnisses.

UPDATE: Öffnung weiterer touristischer Betriebe ab 29. Mai 2020

  • Weitere touristische Betriebe wie Tierparks, Sehenswürdigkeiten oder Indoor-Freizeiteinrichtungen können ab 29. Mai 2020 wieder öffnen, sofern der Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden kann. Die Outdoorbereiche von Tierparks können bereits ab 15. Mai 2020 öffnen.
  • Für Indoorbereiche gilt zusätzlich die Pflicht einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Beschränkung auf mindestens 10 m² Besucherraum pro Besucher.
  • Schwimmbäder und Freizeitanlagen können ebenfalls ab 29. Mai 2020 wieder öffnen.
  • Detaillierte Auflagen werden zeitgerecht bekanntgegeben.

UPDATE: Veranstaltungen teilweise möglich

  • Versammlungen bis 10 Personen sind möglich, bei Begräbnissen bis 30 Personen.
  • Ausnahmen sind jene Aktivitäten, die der Bekämpfung des Coronavirus dienen  und in Bezug auf das Versammlungsrecht.
  • Größere Veranstaltungen bleiben vorerst bis Ende Juni 2020 untersagt.

Mandl: Corona-Schutzschirm entscheidend ausgeweitet

Nachbesserungen beim Härtefallfonds und Vereinfachungen in der Kreditvergabe sind für den WK-Präsident für den Neustart des Wirtschafts- und Lebensstandort erfolgsentscheidend.

 

Erfreut und erleichtert zeigte sich Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl von den wesentlichen Nachbesserungen der Bundesregierung beim Corona-Schutzschirm. Besonders hob Mandl die Ausgewogenheit der zusätzlichen Maßnahmen hervor: Für EPU- und Kleinstunternehmen sowie andere Selbstständige sei der Härtefallfonds in der Phase II nach zunehmender Kritik der Betroffenen und der Wirtschaftskammer weiter geöffnet worden. Bei meist größeren Unternehmen kommt es nun zu einer massiven Beschleunigung der Kreditvergaben. Mandl: „Wir bedanken uns bei der Bundesregierung, dass sie unsere – auch meine – konsequenten Mahnungen ernst genommen hat. Ich persönlich bin überzeugt, dass die nunmehr erfolgten Nachbesserungen auf gleich mehreren Ebenen erfolgsentscheidend sind für den Neustart der heimischen Wirtschaft, den wir alle anstreben.“

Beim Coronavirus-Härtefallfonds wird es demnach gravierende Verbesserungen für Klein- und Kleinstunternehmen geben. So gilt ab sofort eine Mindestunterstützung von 500 Euro pro Monat, der bisherige Beobachtungszeitraum wird um weitere drei Monate (bis zum 15. September 2020) verlängert und Jungunternehmer können auch bei Gründung seit 2018 Hilfe beantragen. Mandl: „Mit den nunmehrigen zusätzlichen Maßnahmen entsteht ein Sicherheitsnetz für Kleinstunternehmer, EPU und andere Selbstständige, das die Breite des unternehmerischen Spektrums besser umfasst.“

Das gilt auch für die zweite gute Botschaft des Wochenendes: Finanzminister Gernot Blümel hat eine Lösung für die schleppende Kreditvergabe an Unternehmer über den Corona-Hilfsfonds vorgelegt. Statt einer verpflichtenden Prüfung durch die Banken muss der Unternehmer künftig eidesstattlich die Erfüllung der Garantieerfordernisse bestätigen. Darüber hinaus ist für die Kreditvergabe auch nicht mehr die Vorlage von Planrechnungen und Businessplänen entscheidend, relevant ist lediglich die Bonität des Unternehmens vor der Krise. Mandl: „Die Experten des Finanzministeriums haben endlich unserem Drängen nachgegeben und einer Lösung zugestimmt, die sich in ähnlicher Form bereits jahrzehntelang im Bereich der österreichischen Exportfinanzierung bewährt hat.“ Mandl erwartet nun die umgehende Versorgung der unterschiedlichsten Bereiche der Wirtschaft mit Liquidität: „Damit ist die Voraussetzung für einen kraftvollen Neustart endlich gegeben. Denn Motoren, die keinen Sprit im Tank – oder moderner: keine Energie in den Akkus – haben, starten gar nicht.“

Foto: WKK/ Helge Bauer

Auch in Krisenzeiten:Kärntens Tischler und Holzgestalter liefern maßgenaue Arbeit

In beinahe allen Kärntner Tischlereien wird produziert – auch neue Aufträge werden dank digitaler Möglichkeiten abgewickelt.

Produzierende Handwerksbetriebe nehmen trotz der momentan erschwerten Arbeitsbedingungen ihre wirtschaftliche Verantwortung wahr und sichern mit der Aufrechterhaltung ihrer Betriebe regionale Arbeitsplätze und erhalten die heimische Wertschöpfung.

Tischler vom Sofa aus erreichbar
„Anfragen und Beratungen werden heute sehr einfach via Internet abgewickelt“, erklärt Landesinnungsmeister Valentin Lobnig und führt aus: „Die Kunden können Entwürfe und Planungen bequem zu Hause auf ihren Bildschirmen betrachten und sogar mittels Konferenzschaltung mit dem Tischler durchbesprechen. Dazu sind keine besonderen Computerkenntnisse erforderlich.“

Das oft notwendige Ausmessen der Räume und Gegebenheiten vor Ort sowie die Montage der Möbel ist auch jetzt möglich und erlaubt. „All das geschieht selbstverständlich unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen“, versichert der Innungsmeister.

Heimische Hölzer im Trend
Tischlereien sind Nahversorger die meist Mitarbeiter aus der näheren Umgebung beschäftigen und auch ihre Materialien bei Lieferant in der Region beziehen. So wird die regionale Wertschöpfung erhalten und außerdem ein Beitrag zu einem nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaften geleistet. Bereits vor Corona hat sich der Trend zurück zu heimischen Hölzern abgezeichnet. „Somit wird das neue Möbelstück nicht nur regional erzeugt, sondern kommt quasi aus dem Wald ums Eck“, so Lobnig und meint: „Selbstverständlich sind sich die Betriebe gerade jetzt ihrer besonderen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Kunden bewusst und halten konsequent alle Maßnahmen zu deren Schutz ein. Auch in Zeiten wie diesen sind wir gerne für Sie da und freuen uns über Ihre Aufträge.“

Aichlseder: Impulse für den Fahrzeughandel dringend notwendig

Hohe Insolvenzgefahr, langfristige Folgen: Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Wirtschaftskammerumfrage unter den Fahrzeughändlern. Jetzt verlangt die Branche externe Kaufanreize.

Mit voller Wucht trifft die Corona-Krise auch den Fahrzeughandel. „Mehr als 80 Prozent der Händler bewerten die Frequenz in den Schauräumen und die Neugeschäftsentwicklung schlecht oder eher schlecht. Das ist für eine Branche mit geringen Margen und niedrigen Eigenkapitalquoten existenzbedrohend“, warnt Hubert Aichlseder, Gremialobmann des Kärntner Fahrzeughandels.

32.000 Mitarbeiter von möglicher Arbeitslosigkeit betroffen
Österreichweit weisen laut KMU-Forschung über 3.500 Fahrzeughändler mit rund 32.000 Mitarbeitern eine Eigenkapitalquote von unter 8 % auf. Überwiegend fremdfinanzierte Fahrzeugbestände können jetzt nicht umgeschlagen werden und verlieren jeden Monat an Wert. Der Corona-Hilfsfonds zur unterstützenden Deckung von Fixkosten greift nicht. „Hier wird ein Wertverlust von mindestens 50 Prozent vorausgesetzt. Der Fahrzeughandel fällt somit trotz desaströser absoluter Zahlen durch den Rost. Betriebe und Arbeitsplätze sind akut gefährdet“, unterstreicht Aichlseder.

219 Millionen Euro Zusatzkosten binnen 4 Monaten
Eurotax Österreich hat die zusätzlichen Kosten analysiert, die durch den Wertverlust der angebotenen Fahrzeuge und durch längere Standzeiten entstehen. Ausgewertet wurden die Daten für den Zeitraum 16.3. bis 13.4. Verbunden mit einer Hochrechnung bis Mitte Juli fallen für Österreichs Fahrzeughändler innerhalb von vier Monaten Mehrbelastungen in Höhe von 219 Millionen Euro an. „Diese Größenordnung kann die ohnehin angeschlagene Branche ohne zusätzliche Impulse nicht zu stemmen“, betont Aichlseder.

Externe Impulse dringend erforderlich
Um das Kaufinteresse zu wecken und den Fahrzeughandel rasch wiederzubeleben, sind laut Aichlseder externe Impulse unumgänglich. „Eine Corona-Ökoprämie könnte die Lage ebenso entschärfen wie eine Ausgleichszahlung für die Wertminderung von Fahrzeugen. Die Politik ist gefordert“, betont Aichlseder. Der Gremialobmann geht davon aus, dass sich die ökologische Erneuerung des Fahrzeugbestandes durch die Corona-Krise zeitlich deutlich nach hinten verzögert: „Die Menschen werden ihre Fahrzeuge künftig eher reparieren lassen, anstatt sich ein neues Auto mit weniger CO2-Ausstoß anzuschaffen.“

Foto:pexels/Negative Space

Härtefall-Fonds – Wirtschaftsbund erreicht weitere Verbesserungen

Geschätzte Unternehmerinnen und Unternehmer!

Im Einvernehmen wurden weitere Verbesserungen für den Härtefall-Fonds am 26.04. erreicht.
Die Antragstellung über das Online-Formular der WKÖ läuft weiter, alle Änderungen werden analog zur Richtlinien-Überarbeitung so rasch wie möglich implementiert.

Änderungen Phase 2

Erweiterung des Betrachtungszeitraumes

  • Damit Unternehmer/innen, die jetzt noch Zahlungseingänge haben und einen Umsatzeinbruch erst später darstellen können, erfasst werden, wird der dreimonatige Betrachtungszeitraum um drei Monate verlängert (bis 15.09.2020)
  • Innerhalb der insgesamt sechs Monate können drei beliebige Monate für die Beantragung gewählt werden – die drei Monate müssen nicht zwingend aufeinander folgen

Einführung einer Mindestförderhöhe (gilt auch für Jungunternehmen ab 2018)

  • In Phase 2 wird eine Mindestförderhöhe von 500 Euro pro Monat eingeführt
  • Davon profitieren alle Unternehmen, die aufgrund von Investitionen oder Anlaufverlusten bei Gründung keinen Gewinn erwirtschaften konnten
  • Es muss weder im letzten noch in den letzten drei Steuerbescheiden bzw. in den letzten fünf Jahren ein positives Ergebnis vorliegen
  • Jungunternehmer/innen, die nach dem 01.01.2018 (bisher 01.01.2020) gegründet haben, können auch ohne Steuerbescheid 500 Euro beantragen
  • Bei Antragstellung muss der Einkommensentgang plausibel dargestellt werden
  • Alle Unternehmer/innen haben über die automatisierte Berechnung weiterhin die Möglichkeit bis zu 2.000 Euro pro Monat Förderung zu erhalten

Berücksichtigung Familienhärteausgleich

  • Der Corona-Familienhärteausgleich wird vom Doppelförderungsverbot ausgenommen
  • Eine Förderung aus dem Corona-Familienhärteausgleich ist damit kein Ausschlussgrund mehr für die Beantragung einer Unterstützung aus dem Härtefall-Fonds

Zusätzlich

  • COVID-19 bezogene Versicherungsleistungen sind kein Ausschlusskriterium mehr, sondern können als Nebeneinkünfte angegeben werden