Auch in Krisenzeiten:Kärntens Tischler und Holzgestalter liefern maßgenaue Arbeit

In beinahe allen Kärntner Tischlereien wird produziert – auch neue Aufträge werden dank digitaler Möglichkeiten abgewickelt.

Produzierende Handwerksbetriebe nehmen trotz der momentan erschwerten Arbeitsbedingungen ihre wirtschaftliche Verantwortung wahr und sichern mit der Aufrechterhaltung ihrer Betriebe regionale Arbeitsplätze und erhalten die heimische Wertschöpfung.

Tischler vom Sofa aus erreichbar
„Anfragen und Beratungen werden heute sehr einfach via Internet abgewickelt“, erklärt Landesinnungsmeister Valentin Lobnig und führt aus: „Die Kunden können Entwürfe und Planungen bequem zu Hause auf ihren Bildschirmen betrachten und sogar mittels Konferenzschaltung mit dem Tischler durchbesprechen. Dazu sind keine besonderen Computerkenntnisse erforderlich.“

Das oft notwendige Ausmessen der Räume und Gegebenheiten vor Ort sowie die Montage der Möbel ist auch jetzt möglich und erlaubt. „All das geschieht selbstverständlich unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen“, versichert der Innungsmeister.

Heimische Hölzer im Trend
Tischlereien sind Nahversorger die meist Mitarbeiter aus der näheren Umgebung beschäftigen und auch ihre Materialien bei Lieferant in der Region beziehen. So wird die regionale Wertschöpfung erhalten und außerdem ein Beitrag zu einem nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaften geleistet. Bereits vor Corona hat sich der Trend zurück zu heimischen Hölzern abgezeichnet. „Somit wird das neue Möbelstück nicht nur regional erzeugt, sondern kommt quasi aus dem Wald ums Eck“, so Lobnig und meint: „Selbstverständlich sind sich die Betriebe gerade jetzt ihrer besonderen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Kunden bewusst und halten konsequent alle Maßnahmen zu deren Schutz ein. Auch in Zeiten wie diesen sind wir gerne für Sie da und freuen uns über Ihre Aufträge.“