Hinterleitner: Tourismus braucht langfristige Impulse

WK unterstützt Betriebe beim Neustart: „Die kommenden Wochen für Vorbereitung auf die Wiedereröffnung nutzen!“

Die österreichische Tourismusbranche sei neben anderen Wirtschaftsbereichen von der Coronakrise am härtesten betroffen, erklärte heute Helmut Hinterleitner, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, bei einem gemeinsamen Online-Pressegespräch mit Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig und dem Geschäftsführer der Kärnten Werbung, Christian Kresse. Wichtig für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft seien die klaren Signale der Bundesregierung gewesen, wonach – selbstverständlich mit Einschränkungen – die Gastronomie am 15. Mai und die Hotel-, Camping- und Freizeitbetriebe am 29. Mai in die Sommersaison starten können. Hinterleitner: „Damit ist die Branche in der Lage, sich auf den Neustart vorzubereiten. Die Wirtschaftskammer hilft ihren Mitgliedsbetrieben dabei, zu überlegen, wie die neuen Voraussetzungen umzusetzen sind, wie die Mitarbeiter geschult und Gäste bestmöglich geschützt werden können.“

Eindringlich wies Hinterleitner darauf hin, dass trotz diesem erfreulichen absehbaren Aufsperren der Betriebe eine Erholung von heute auf morgen, obgleich der von Schuschnig und Kresse angekündigten Marketingoffensive für den heimischen Gast – „Der Geschmack der Kindheit“ – nicht zu erwarten sei. „Die Nachfrage wird sich ohne Grenzöffnung nicht einpendeln. Wir brauchen Sicherheit über den österreichischen Markt hinaus und müssen abwarten, bis unsere Nachbarländer Reisefreiheit schaffen.“ Deshalb appellierte Hinterleitner an die Bundesregierung, auch bei Förderungen und Entlastungen klare und langfristige Impulse für den Tourismus zu setzen: „Damit wir auch 2021 noch attraktive Gastgeber sein können!“

 

Foto: WKK/Jost & Bayer