Bezirksstelle Klagenfurt begrüßt Novellierung der Parkgebühren

Die Anfang des Jahres umgesetzte Erhöhung der Parkgebühren in der Klagenfurter Innenstadt sorgte durchwegs für Unmut. Nach zahlreichen Verhandlungen – vor allem durch die WK-Bezirksstelle Klagenfurt – wurde nun eine Novellierung erwirkt.  

Seit Monaten drängt die Wirtschaftskammer Kärnten, allen voran der Klagenfurter Bezirksstellenobmann Franz Ahm, auf Überarbeitung der Parkgebühren in der Landeshauptstadt. „Die massive Erhöhung der Gebühren ließ viele Menschen vor einem Besuch in der Innenstadt zurückschrecken. 90 Cent für eine halbe Stunde war aus unserer Sicht einfach nicht angemessen. Deshalb haben wir uns stark dafür eingesetzt, dass es zu einer Adaptierung kommt.“

Die Bemühungen von Ahm und seinem Team haben nun Früchte getragen: „Künftig wird man 90 Cent für die erste Stunde bezahlen. Die weiteren Stundensätze bleiben zwar erhalten, dennoch macht diese Neuerung das Parken direkt in der Innenstadt deutlich attraktiver und vor allem konkurrenzfähiger“, erklärt Ahm. Diese Zeitspanne betreffe laut dem Bezirksstellenobmann etwa 86 Prozent aller Innenstadtparker. „Durch die Vergünstigung profitieren nicht nur die AutofahrerInnen, sondern auch unsere Kaufleute und Gastronomen durch ein längeres Verweilen der Besucher in der City“, so Ahm.

Auch die schnellen Erledigungen, wie etwa das Abholen einer Reservierung oder der Gang zur Trafik, wurden mit einer 15-Minuten-Regelung berücksichtigt. „In der Novellierung wurden zwar die 30-Minuten-Gratisparken mit Parkuhr auf 15 Minuten reduziert, jedoch fällt die Wegfahrpflicht nach den 15 Minuten weg. Somit kann man, wenn man doch länger bleiben möchte, einfach einen Parkschein für das bereits geparkte Fahrzeug lösen und die Zeitspanne von 15 Minuten ist für die schnellen Wege, wie Apotheke oder Trafik, trotzdem ausreichend“, führt der WK-Obmann aus.

Abschließend zeigt sich Franz Ahm froh über die gute Lösung, die mit der Klagenfurter Stadtregierung erzielt wurde: „Das ist ein Schulterschluss von Wirtschaftskammer, Innenstadt Kaufleuten und Politik. Wünschenswert wäre jetzt natürlich eine schnelle Umsetzung der neuen Regelung.“

Weitere Stadt-Tankstelle in Villach ist wettbewerbsverzerrend

Bezirksobmann Haberl stellt sich gegen die Idee von Baumann.

Der Vorstoß von FPÖ-Stadtrat Erwin Baumann eine zweite Stadt-Tankstelle in Villach zu eröffnen stößt Bezirksobmann Raimund Haberl sauer auf. „Das ist eine reine Geldvernichtung, die noch dazu den Wettbewerb verzerrt. Unsere Tankstellenbetreiber haben es im Moment schwer genug!“, meint Haberl. Jürgen Scherzer, Fachgruppenobmann der Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmen, fordert die Stadtpolitik auf, jene zu unterstützen die es wirklich brauchen. „Warum werden nicht Tankgutscheine an Geringverdiener ausgegeben? Damit helfen wir zielgenau und kurbeln auch noch den Wirtschaftskreislauf an“, erklärt Scherzer. Generell ist der versprochene Preisvorteil scharf zu hinterfragen. „Es handelt sich um eine klassische Querfinanzierung, die dann von Allen getragen werden muss, zum Beispiel durch erhöhte Kommunalabgaben in der Stadt!“, schließt Scherzer.

WB-Gstättner: Keine Politmanöver auf dem Rücken unserer Versicherten

„Doskozils Ruf nach Auflösung der ÖGK zeugt von Allmachtphantasien und einem gehörigen Manko an Verständnis der Sachlage“, so Sylvia Gstättners erste Reaktion auf den Aufreger aus dem Burgenland.

Die WB-Direktorin ist Vorsitzende des ÖGK-Landesstellenausschusses in Kärnten. Sie kennt die Situation in der Krankenversicherung bestens und weiß auch, was eine Verstaatlichung bedeuten würde: „Die österreichweite ÖGK ist eine Solidargemeinschaft der Versicherten. Gemeinsam und füreinander werden die nötigen Leistungen finanziert. Ein Bundesland alleine kann das nicht stemmen – nicht ohne enormen Qualitätsverlust für die Versicherten. Schon gar nicht das Burgenland, wo lediglich 3% der Versicherten leben.“ Das Burgenland braucht die solidarische Gemeinschaft der 7.4 Millionen versicherten ÖsterreicherInnen. Denn den 107 Mio Euro, die das Land für Spitäler zuschießt stehen 460 Mio Euro Aufwendungen der ÖGK gegenüber.

Gstättner sieht einen unverhohlenen Angriff auf die Selbstverwaltung: „Doskozil will immer mehr Körperschaften unter seine Personal- und Budgetgewalt bringen, aber die ÖGK bleibt mit Sicherheit eigenständig!“ Die Selbstverwaltung durch ArbeitgeberInnen- und ArbeitnehmerInnenvertretungen sei nicht nur Ausdruck von Subsidiarität, sie schütze die Krankenversicherungen vor Zugriff aus der Politik, betont Gstättner.

Einmal mehr appelliert Gstättner an die gesamte Gesellschaft: „Gerade in herausfordernden Zeiten müssen wir solidarisch denken. Opportunistische Alleingänge helfen uns nicht weiter! Nur gemeinsam erhalten und steigern wir Wohlstand und Sicherheit.“

Kapeller-Hopfgartner: Klare Ansagen statt parteipolitischer Panikmache

Vizekanzler Kogler hat mit der Ansage, gegebenenfalls Seilbahnen abschalten zu wollen, für Aufsehen gesorgt.

„In der derzeitigen Situation politisches Kleingeld zu wechseln und mit der Angst der Bevölkerung zu spielen, ist eines Regierungsmitglieds nicht würdig“, ist WB-Mandatar Manuel Kapeller-Hopfgartner erzürnt. Als Obmann der Kärntner Seilbahnen kennt er die Lage vor Ort genau. Seilbahn-, Gondel- und Liftbetreiber seien auf einem guten Weg. „Die Seilbahnwirtschaft wirkt aktiv am Energiewandel mit, ist mit gehörigen Investitionen dabei, ein sauberer Wirtschaftszweig zu sein, sofern sie nicht von Politik und Bürokratie behindert wird“, so Kapeller-Hopfgartner.

Aber es geht hier nicht nur um einige Lift-Betriebe. Ganze Regionen hängen von der Wertschöpfung ab, die diese Unternehmen ermöglichen. Seilbahnen und Gondeln sind die Basis für den Wintertourismus. Ohne sie entfielen nicht nur Millionen Nächtigungen über den Winter, sondern es gäbe massive Einbrüche in Gastronomie und Handel, die sich die Wertschöpfungskette entlang fortsetzen würden.

Weiters betont der WB-Mandatar: „Es ist derzeit nicht absehbar, ob es überhaupt zu einem Stromengpass kommen wird!“ Demnach sei es vordringlich für die Politik, realistische Szenarien zu erstellen und Reaktionen darauf zu planen, anstatt ganze Branchen zu verunglimpfen.

Planungssicherheit ist das Schlüsselwort: „Unsere Betriebe brauchen zuverlässige Informationen – wenn auch in verschiedenen Szenarien – dann stellen sie MitarbeiterInnen an, dann investieren sie und bringen damit den gesamten regionalen Wirtschaftsmotor in Schwung“, so der Unternehmer.

„Es ist an der Zeit, dass Politiker wie Vizekanzler Kogler endlich anfangen, ihren Job zu machen, der nicht darin besteht, auf Wählerfang zu gehen!  Schließlich hängt unser aller Lebensstandort davon ab“, appelliert Kapeller-Hopfgartner.

Foto: WKK/studiohorst

WB-Ahm: Liquidität der Unternehmen hängt in Verwaltung fest

Entgelt-Vergütung nach dem Epidemiegesetz: In Bezirkshauptmannschaften wachsen die Akten-Stapel, während die Wirtschaft um ihre Liquidität bangt. WB-Landesobmann-Stv. Franz Ahm kämpft für seine KollegInnen für schnellere Auszahlungen.

Die Problematik der unbearbeiteten Fälle ist hinlänglich bekannt (hier nachlesen), jetzt gibt es konkrete Zahlen dazu:
Anträge gestellt:       99.091 (seit März 2020, bis Juni 2022)
Anträge erledigt:       18.089 (15.994 positiv)
Anträge offen:           79.145

Wirtschaftsbund-Mandatar Franz Ahm ist erschüttert über die Ergebnisse der Erhebung: „79.145 Fälle liegen unerledigt in den Kärntner Amtsstuben!“ Ein Missstand, der dringender Aufklärung bedürfe, so der Unternehmervertreter.

„In Kärnten wurde die Bearbeitung dieser Anträge an die Bezirksverwaltungsbehörden abgeschoben, die offenbar heillos überfordert sind“, erklärt Ahm. Laut Ahm fehle es nicht nur an ausreichend Personal, sondern vor allem an Koordinierungs- und Strukturierungskompetenz. Prozess- und Workflow-Management seien offenbar vollkommen außer Acht gelassen worden.

Der Wirtschaftsbund Kärnten hat bereits im Mai im Wirtschaftsparlament einen entsprechenden Antrag durchgesetzt, der die Landesregierung auffordert, diese Abläufe dringendst zu beschleunigen.

Darüber hinaus hat WB-Klagenfurt-Mandatar Ahm im Klagenfurter Gemeinderat einen analogen Antrag für den Wirkungsbereich des Magistrats Klagenfurt eingebracht.

„Wichtig war uns, die Entscheidungsträger für diese Thematik zu sensibilisieren und die Dringlichkeit herauszustreichen“, erklärt der engagierte Interessenvertreter. „Schließlich fehlen den heimischen Unternehmen dadurch gut 120 Millionen Euro, die teilweise mit Krediten kompensiert werden müssen – mit Zinskosten, die nicht mehr ersetzt werden“, zeigt Ahm die Folgen des administrativen Versagens auf.

Im Zuge der Konjunkturkonferenz ergriff Ahm die Gelegenheit und konfrontierte LH Kaiser direkt mit dem Chaos in seinen Amtsstuben.
„Der Herr Landeshauptmann hat mir zugesagt, dass er sich um diese Misere kümmern wird und dass es schnellstmöglich zu einer Verbesserung der Situation kommen wird“, berichtet Ahm.

Franz Ahm formuliert drei Forderungen, die eine schnelle Erledigung ermöglichen:

  • Personalaufstockung bei den bearbeitenden Stellen
  • Vollständige Digitalisierung des Aktenlaufs auch innerhalb der Behörde
  • Kategorisierung der Fälle nach Komplexität

Die Reihung nach Komplexität in 3 Kategorien ermöglicht, dass Aushilfskräfte effektiv eingesetzt werden. Dadurch ist eine rasche Erledigung der Fälle, die keine Verbesserung oder Prüfung erfordern gewährleistet.

„Da in diesem Fall die überwiegende Zahl Standard-Fälle sind, führt diese Prozessstruktur zum besten Ergebnis“, erklärt der WB-Mandatar. „Durch bessere workflow-Planung wäre es nicht soweit gekommen, dass in Kärnten 80% der Anträge bereits Staub ansetzen“, so Ahm weiter, „denn in anderen Bundesländern sind bereits 70% der Anträge abgearbeitet und ausbezahlt“.

„Ich bleibe auf jeden Fall an dem Thema dran, bis unsere UnternehmerkollegInnen das Geld erhalten haben, das ihnen zusteht“, verspricht der Wirtschaftsbund-Mandatar.

Das war die WB-Sommergala 2022

500 UnternehmerInnen folgten der Einladung von Wirtschaftsbund-Landesgruppenobmann Präsident Jürgen Mandl und WB-Direktorin Sylvia Gstättner nach Taggenbrunn!

Nach zwei Jahren Pause traf sich die Kärntner Wirtschaft wieder zur Wirtschaftsbund-Sommergala.

Auf der aufwendig renovierten Hochburg Taggenbrunn, über dem Zollfeld, hatten die Gäste die Gelegenheit, sich zu unterhalten, zu genießen und Kontakte zu pflegen – ganz nach dem Motto: „Der Wirtschaftsbund ist die Netzwerk-Hochburg Kärntens“.

„Eine der wichtigsten, aktuellen Herausforderungen ist die Energiewende. An ihr hängen Wohlstand, Klima und Unabhängigkeit. Und das können nur die Unternehmen vorantreiben. Denn Sie sind es, die es gewohnt sind, vorauszuschauen, das Notwendige zu erkennen und anzupacken! Nun gilt es, Politik und Bürokratie ins Tun zu bringen, und uns UnternehmerInnen den Raum zu geben, Kärnten mit grüner Energie zu versorgen!“, begrüßte Jürgen Mandl die 500 Gäste.

Kulinarisch verwöhnte Haubenkoch Gottfried Bachler die Gäste mit einem herrlichen Buffet mit ausschließlich „Marktplatz-Mittelkärnten“-Produkten. Eine willkommene Abkühlung brachte das hausgemachte „Krappfelder-Eis“ von Petra Pobaschnig. Tamara Nadolph von coffeeart bezauberte mit ihren Baristakünsten. Die herrlichen Blumenarrangements kreierte Gerlinde Longitsch von Blumen Hasshold, Valentin Latschen kredenzte seine köstlichen „Pfau“-Brände und Trafikant Karl Besold verwöhnte passionierte Zigarrenliebhaber mit Rauchgenuss. Auch musikalisch wurde viel geboten! Edgar Unterkirchner, Tonč Feinig und Band brachten gemeinsam mit der kraftvollen Stimme von Sabine Neibersch Schwung ins Publikum. Einen besonderen Höhepunkt boten die Einlagen des Kärntner Trommlerkorps und des Zirkus Vagant.

Zu den zahlreichen Gästen aus der Kärntner Wirtschaft und dem öffentlichen Leben zählten Hausherr Alfred Riedl, WKÖ-Vizepräsidentin Carmen Goby, Landesgruppenobmann Stv. Franz Ahm, die Spartenobleute Raimund Haberl, Josef Petritsch, Martin Zandonella, die WB-Bezirksgruppenobleute Walter Sabitzer, Christiane Holzinger und Georg Mathiesl, WK-Bezirksstellenobmann Bernhard Plasounig, der 2. Landtagspräsident Jakob Strauß, die Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig, Friseurmeister Georg Wilhelmer, Baumeister Robert Rauter, Event-Expertin Melanie Sass, Gastronom Stefan Sternad, Top-Werber Volkmar Fussi, Konditormeisterin Claudia Röck, Rechtsanwältin Astrid Wutte-Lang, JW-Landesobfrau Nika Basic, KFZ-Meister Walter Aichwalder, die ÖVP-Landtagsabgeordneten Christian Benger, Hannes Mak und Silvia Häusl-Benz, ÖVP-Stadtrat Christian Pober, WK-Kärnten Direktor Meinrad Höfferer, die WK-Spartengeschäftsführer Niki Gstättner, Wolfgang Kuttnig, und Kurt Wolf, die Floristen Günter Brommer und IM Kurt Glantschnig, die Nationalräte Peter Weidinger und Elisabeth Scheucher-Pichler, Hilfswerk-Direktor Horst Krainz, Immobilienexperte Paul Perkonigg, denk.süd-Vorsitzender Anton Ruhdorfer sowie social-media-Wirbelwind Delphine Rotheneder.

 

Hier die volle Galerie zum schmökern, entdecken und entdeckt werden:

© alle Bilder: WB/Peter Just

 

Flughafen: WB-Mandl verlangt Maßnahmen- und Zeitplan

„Kärnten darf sich nicht länger vertrösten lassen“, mahnt WB-Landesobmann Jürgen Mandl nach dem Mehrheitsbeschluss in der Landesregierung gegen eine Rückabwicklung der Flughafenprivatisierung.

Zur Kenntnis genommen hat Wirtschaftsbund-Obmann Jürgen Mandl die Weigerung der Mehrheit im Kollegium der Kärntner Landesregierung, dem Beschluss des Aufsichtsrates der Kärntner Beteiligungsverwaltung Folge zu leisten. Dieser hatte vor wenigen Wochen mehrheitlich einen Antrag des zuständigen Regierungsmitglieds, LR Martin Gruber, unterstützt, wonach die sogenannte „Call Option“ gezogen und damit der Verkauf von knapp 75 Prozent der Flughafenbetriebsgesellschaft an einen privaten Investor im April 2018 rückgängig gemacht werden sollte. Mandl: „Mehrheiten sind zur Kenntnis zu nehmen, die damit verbundenen Verantwortlichkeiten ebenso.“

Aus Sicht der Kärntner Wirtschaft sei die Gesamtentwicklung um diese wichtige Infrastruktureinrichtung jedenfalls bedauerlich, erklärte Mandl. Keine der damals vom Investor in Aussicht gestellten Verbesserungen am Flughafen sei eingetreten. Deshalb rät Mandl dringend dazu, einen detaillierten und engagierten Maßnahmen- und Zeitplan einzufordern: „Die nunmehr für das weitere Schicksal des Flughafens verantwortliche Landesregierung wäre gut beraten, den neuen Eigentümer davon zu überzeugen, dass die Wirtschaft in Kärnten keine bunten Bildbände braucht, sondern aktive Flugverbindungen zu den wichtigen Verkehrsdrehscheiben in Europa. Diese ist der Investor seit Jahren schuldig geblieben, während Flughäfen in der näheren Umgebung ihre Position massiv ausgebaut haben.“

Kärnten dürfe sich nicht weiter vertrösten lassen, sondern müsse auf die Einhaltung der Vereinbarungen drängen, unterstrich Mandl.

Es gibt keine „Inseratenaffäre“ in Kärnten!

Nach wochenlangen Unterstellungen und Unwahrheiten von Grün-Mandatarin Sabine Jungwirth und Neos-Politiker Janos Juvan stellen wir ein für alle Mal klar: Der WB Kärnten hat mit der Vorarlberger Inseratenaffäre nicht das Geringste zu tun.

Jetzt ist es genug. Der Kärntner Wirtschaftsbund hat entschieden zu einer wochenlangen Diffamierungskampagne Stellung genommen, mit der Jungwirth versucht hat, den WB Kärnten in die Vorkommnisse in Vorarlberg hineinzuziehen. Auch ich erkläre dazu unmissverständlich: Es gibt keinerlei finanzielle Vergleichbarkeit zwischen der ‚Vorarlberger Wirtschaft‘ und dem Kärntner WB-Magazin ‚M.U.T.‘. Wer das behauptet, tut das mit dem Vorsatz der Unterstellung und der Absicht der Rufschädigung.

Wir haben seit Anfang April mit beträchtlicher Geduld und einer gewissen Leidensfähigkeit sämtliche Medienanfragen beantwortet und uns die hanebüchensten Vorwürfe gefallen lassen. Doch jetzt ist ein Maß an Verleumdung erreicht, das wir nicht mehr tolerieren. Wenn uns eine WKO-Funktionärin der Grünen aus niedrigsten parteipolitischen Motiven jedenfalls ehrenrührige, möglicherweise sogar kriminelle Machenschaften unterstellt, dann hört sich der Spaß auf.

Zu den haltlosen Unterstellungen Jungwirths in Richtung unseres WB halte ich fest: Es ist völlig korrekt, dass ein Vereinsmagazin, das kein Betrieb gewerblicher Art ist und keine Gewinne erzielt, Inseratenrechnungen ohne Umsatzsteuer legt. Weder verrechnen wir Umsatzsteuer noch machen wir Vorsteuer geltend. Genauso verfahren übrigens auch tausende andere Vereinszeitschriften in Österreich. Daraus einen Tatbestand der Steuerhinterziehung zu konstruieren, wie die „Grüne Wirtschaft“ das mehrfach versucht hat, ist lachhaft. Wir werden jedes Jahr mehrfach geprüft, diese Praxis ist noch nie beanstandet worden.

Richtig ist hingegen, dass unser M.U.T.-Magazin ein attraktiver Werbepartner ist: Wir erreichen mit einem interessanten redaktionellen Umfeld und einer Auflage von 35.000 Stück lückenlos alle Unternehmerinnen und Unternehmer in Kärnten. Das kann kein anderes Kärntner Wirtschaftsmagazin für sich in Anspruch nehmen, und diese Vollabdeckung in unserer Zielgruppe nutzen nicht nur Unternehmen, sondern eben auch die Wirtschaftskammer, übrigens in durchaus überschaubarem Maß: Das Gesamtvolumen an Inseratenschaltungen der Wirtschaftskammer Kärnten im Magazin M.U.T. hat im Jahr 2021 ca. 25.000 Euro und im Jahr 2020 ca. 15.000 Euro betragen. Die Zahlen, die Grüne und Neos der WK und uns unterstellen, sind die Unwahrheit und werden durch penetrante Wiederholung auch nicht wahrer.

Besonders perfid finde ich die Vorwürfe, der WB Kärnten habe Inseratenerlöse an die ÖVP „weitergereicht“. Das Magazin M.U.T. kostet den Wirtschaftsbund abzüglich der Werbeeinnahmen etwa 60.000 Euro im Jahr. Wie man von einem Abgang etwas weiterreicht, soll uns die Frau Funktionärin bei Gelegenheit erklären. Wir haben uns hier genau gar nichts vorzuwerfen, und genau so viel werden wir uns vorwerfen lassen: gar nichts.

Die anhaltenden Hasstiraden der Grün-Funktionärin haben allerdings mittlerweile ein Niveau erreicht, das auch und vor allem in einer Unternehmervertretung inakzeptabel ist. Unser Landesgruppenobmann Präsident Jürgen Mandl hat daher eine Prüfung beauftragt, welche rechtlichen Schritte gegen diese anhaltende Verleumdungskampagne der Grün-Mandatarin möglich und angemessen sind. Denn im WB-Kärnten geht alles mit rechten Dingen zu, wir lassen uns sicher nicht kriminalisieren, meint Ihre

Schmutzkübelkampagne der Grünen Wirtschaft

Schmutzkübelkampagne der Grünen Wirtschaft offenbart unternehmerische Ahnungslosigkeit ihrer Vorsitzenden

Gstättner: Empfehlen Jungwirth Nachhilfe im Steuerrecht

„Wären es nicht schwere rufschädigende Vorwürfe gegen den Wirtschaftsbund Kärnten, könnten wir über die steuerrechtliche Ahnungslosigkeit von Sabine Jungwirth, der Vorsitzenden der Grünen Wirtschaft, nur schmunzeln. In ihren heutigen haltlosen Attacken gegen uns offenbart sich aber ein Mix aus Boshaftigkeit und unternehmerischer Ahnungslosigkeit, der zum Fremdschämen ist. Diese Vorwürfe lassen wir so nicht auf uns sitzen. Der Wirtschaftsbund Kärnten genießt ein großes Vertrauen bei den Kärntner Unternehmen, wie auch das Wirtschaftskammer-Wahlergebnis 2020 mit 77% für den Wirtschaftsbund eindrucksvoll beweist. Nach der Wahlschlappe der Grünen Wirtschaft in Kärnten wird jetzt anscheinend aus der grünen Schmutzkübel-Zentrale in Wien heraus versucht, uns anzuschwärzen“, zeigt sich WB-Direktorin Silvia Gstättner empört.

„Zum wiederholten Male weisen wir darauf hin, dass im Wirtschaftsbund Kärnten ordnungsgemäß gewirtschaftet wird. Wir empfehlen Frau Jungwirth, sich Nachhilfe im Steuerrecht zu holen.  Durch diese Schmutzkübelkampagne lassen wir uns sicher nicht von unserer Arbeit für die Kärntner Unternehmer abbringen“, stellt Gstättner klar.

Beschleunigte Veränderungen und dringend nötige Tugenden

Krisen wie die Pandemie oder der Krieg in der Ukraine wirken wie Katalysatoren für Aufgaben, die auf die lange Bank geschoben wurden. Das zeigt sich einmal mehr aktuell in unserer öffentlichen Verwaltung. Lange verschlafene Modernisierungen und Prozessoptimierungen müssen schleunigst ganz oben auf die Agenden der zuständigen Damen und Herren!

Zeitliche und situationsbedingte Flexibilität sind gefordert.
Man stelle sich einen Amtstermin per Videochat vor. Geteilte Bildschirme und Dokumente, zeitweise Zuschaltung von ExpertInnen, sofortige Einreichung und Erledigung. Und das Ganze könnte um 18 Uhr stattfinden – wenn der Unternehmerkalender nicht mehr ganz so voll ist.

Und wie sieht die Realität aus? Ich möchte ein aktuelles Beispiel eines Mitgliedsbetriebs erzählen: Zwei Ukrainerinnen möchten in seinem Betrieb arbeiten. Sie haben bereits eine Unterkunft und Kinderbetreuung. Die sogenannte „blaue Karte“, die binnen einer Woche versprochen wurde, lässt 4 bis 6 Wochen auf sich warten. Nach deren Erhalt mussten sie beim AMS eine Arbeitserlaubnis beantragen. Dauer: 6 Werktage, statt dem angekündigten einen Tag. Wer glaubt, jetzt geht es an die Arbeit, der täuscht sich. Denn nun braucht der Arbeitgeber noch die Erlaubnis, die Ukrainerinnen zu beschäftigen. Und eine weitere Woche verstreicht. In Summe sprechen wir also von 6 – 8 Wochen.

Anstatt der praktizierten Salamitaktik braucht die öffentliche Verwaltung dringend eine gehörige Portion zweier klassischer Unternehmertugenden: Innovationskraft und Umsetzungswillen. Infrastruktur, Arbeitszeitmodelle und eine Prozessoptimierung unter Berücksichtigung modernster technologischer Standards müssen jetzt umgesetzt werden. Um dem Auftrag gerecht zu werden, der konstruktive und unterstützende Partner zu sein, den wir alle brauchen.

Meint Ihre