WK-Bezirksausschüsse haben gewählt

Mit den Konstituierungen der Bezirksstellenausschüsse hat das WK-Wahljahr 2020 nun endgültig ein Ende. In den vergangenen Wochen tagten die Bezirksvertreter und wählten ihren jeweiligen Vorsitzenden.

Die Bezirksstellenausschüsse stellen die regionalen Gremien der Interessensvertretung der Wirtschaftskammer dar und kümmern sich um wirtschaftliche und regionale Impulse in ihren Bezirken.

Nach der Urwahl im März stand auch die Verteilung der Sitze in
diesen Gremien fest. Nun fanden die konstituierenden Sitzungen statt, in denen die Ausschussmitglieder erstmalig zusammentreten und ihre(n) Vorsitzende(n) und damit Bezirksstellenobmann/frau wählen.

Der Wirtschaftsbund Kärnten ist mit großen Mehrheiten in diesen Ausschüssen vertreten, und stellt die Bezirksstellenobleute in allen heimischen Bezirken!

Die WB-Familie wünscht den Mandataren erfolgreiche fünf Jahre und gratuliert allen Obmännern, Obfrauen und allen gewählten Mitgliedern der Ausschüsse recht herzlich.
Wir freuen uns auf die Energie und die Arbeit, die sie in die Entwicklung ihrer Regionen einbringen werden!

Hier unsere Bezirksstellenobleute im Überblick:

• Bredschneider Rudolf (VK)
• KoR Habenicht Maximilian (K)
• Mag. Hoffmann Eva (FE)
• Mag. Holzinger Christiane (KL)
• Kandolf Hannes (HE)
• Mathiesl Georg (SP)
• Dr.Oswald Gerhard MBA (WO)
• Plasounig Bernhard (VI)
• Sabitzer Walter (SV)
• Sternad Stefan (VL)

 

 

Foto: Thor Deichmann auf Pixabay

Aus den Bezirken

  • Spittal
    Auf Initiative von WB-Bezirksobmann Georg Mathiesl wurde in Spittal eine ganz besondere Aktion gestartet. Gemeinsam mit dem Tourismusverband wurde der Gastro- und Genussgutschein kreiert. Der Tourismusverband ruft dazu auf, jetzt diese Gutscheine zu erwerben und damit den Betrieben sofort liquide Mittel zur Verfügung zu stellen.
    „Unternehmen, deren Weihnachtsfeier abgesagt werden musste, können ihren Mitarbeitern solche Gutscheine schenken. Sie machen ihrer Belegschaft eine Freude und die örtlichen Wirte müssen nicht auf den Umsatz verzichten“, so der Spittaler Wirtschaftsbund-Obmann.
  • Klagenfurt
    Die Cashback-Aktion, die auf Initiative des WB-Bezirksobmanns Max Habenicht gestartet wurde, war ein voller Erfolg. Die Landeshauptstadt förderte jede Gastro-Rechnung mit 20% Rückerstattung. Nun ist das Budget von 100.000 Euro aufgebraucht. Das heißt, dass über eine halbe Million Euro in den Klagenfurter Lokalen angekommen ist. Schnelle Liquidität, wo sie gebraucht wird. „Die Aktion ist ein schöner Erfolg für die Klagenfurter Wirtshauskultur“, freut sich Habenicht über den Umsatzschub für seine Kollegen.

 

 

Fotos: Tourismusverband Spittal bzw. WKK/Ferdinand Neumüller

Der WB engagiert sich in den Bezirken

Alle 5 Jahren wählen die Unternehmerinnen und Unternehmen im Rahmen der Wirtschaftskammerwahlen ihre Vertreter in den über 70 Fachgruppen.

Aufgrund dieser Wahlergebnisse erhält der Wirtschaftsbund als wahlwerbende Fraktion eine gewisse Anzahl von Mandaten in diversen Wirtschaftskammerorganen. So zum Beispiel in den Bezirksstellenausschüssen. Diese Ausschüsse wählen dann in einer konstituierenden Sitzung ihren Bezirksstellenobmann bzw. ihre -obfrau.

Im Bezirk St.Veit wurde WB-Mitglied Walter Sabitzer, Ausschussmitglied der Fachgruppe Elektro- und Einrichtungsfachhandel, einstimmig zum neuen WK-Bezirksstellenobmann gewählt. Er tritt die Nachfolge von KoR Freddy Bein an, der sich viele Jahre für die Wirtschaft im Bezirk eingesetzt hat. „Die Fußstapfen, in die ich trete, sind groß. Freddy hat viel geleistet und ich werde versuchen seine Arbeit bestens weiterzuführen“, so der neue Bezirksstellenobmann. Sabitzer wird tatkräftig von einem jungen, dynamischen Team unterstützt und freut sich darauf, gemeinsam die Aufgabe in Angriff zu nehmen.

Ebenso wurde bereits in Klagenfurt gewählt. WB-Mitglied KoR Max Habenicht wurde wieder einstimmig zum Bezirksstellenobmann gewählt. Der Funktionär ist durch seine jahrzehntelange Mitarbeit bestens vertraut mit der Arbeit im Bezirk. Das Hauptaugenmerk von Habenicht ist die Wiederbelebung der Innenstadt in Klagenfurt.

Gastronom und WB Mitglied Georg Mathiesl folgt Sigfried Arztmann als Bezirksstellenobmann in Spittal/Drau. “Siegfried hat in seiner Periode viel für den Bezirk geleistet“, weiß Mathiesl, der sich gleich zu Beginn mit der gefährdeten Wintersaison konfrontiert sieht. Spontan hat er eine erste Aktion für seine Kollegen initiiert, den Gastro- und Genussgutschein. Dieser soll helfen, die aktuelle Schließung und die abgesagten Weihnachtsfeiern zu kompensieren.

Neu ist der Bezirksstellenausschuss Klagenfurt-Land mit Christiane Holzinger als Kandidatin für die Aufgabe als Obfrau. Die langjährige WB-Funktionärin hat ein neues, junges Team auf die Beine gestellt mit dem sie voller Elan in diese neue Aufgabe starten will.

Aus den Bezirken

FiW St.Veit:

Mit Visionen in die Zukunft

Unter diesem Motto lud Frau in der Wirtschaft St. Veit zu einem „Power-Frühstück“ in das „Bed and Breakfast Mittelkärnten“ von Birgit Schneider-Krassnitzer in Althofen ein. „Wir haben eine kleine Runde ausgewählter Unternehmerinnen eingeladen, um gemeinsam über Visionen, Möglichkeiten und Chancen für Unternehmerinnen und den Bezirk zu diskutieren“, so die WB Funktionärin und FiW Bezirksvorsitzende Nicole M. Mayer.

Entsprechend der geltenden CV-19-Regelungen wurde die Runde bewusst klein gehalten – „Wir freuen uns, dass alle, die nicht dabei sein konnten, auf anderen Wegen wertvolle Inputs geliefert haben“, so Mayer. Im Mittelpunkt stand das gemeinsame Ideen finden, wie man regionale Zusammenarbeit fördern kann und was die Unternehmerinnen im Bezirk akut benötigen. Die hochrangige WB-Funktionärin, WKK-Vizepräsidentin und FiW-Landesvorsitzende Astrid Legner, zeigte sich begeistert: „Hier spürt man die Power und das Engagement, mit dem Unternehmerinnen am gemeinsamen Fortkommen arbeiten.“ Mit dabei waren neben der Gastgeberin Schneider-Krassnitzer und FiW Landesgeschäftsführerin Tanja Telesklav noch sieben Unternehmerinnen aus St.Veit.  „Wir möchten in Zukunft solche Expertinnen-Runden vermehrt organisieren, um uns die wertvollen Inputs von den Unternehmerinnen direkt abzuholen – denn nur gemeinsam können wir viel bewegen“, schließt Mayer.

 

Klagenfurt:

Cashback-Aktion nutzen!

„Nutzen Sie noch die Möglichkeit zur Teilrefundierung Ihrer Restaurant- oder Café-Rechnung!“, erinnert WB-Bezirksobmann Max Habenicht.

Die Phase 2 der Klagenfurter Cashback-Aktion wurde speziell für die Gastronomiebetriebe entwickelt. Kunden, die in einem Gastro-Betrieb in Klagenfurt einen Gutschein kaufen, können diese Rechnung einreichen, und erhalten 20% rückerstattet.

Der Topf, den die Stadt Klagenfurt auf Anregung des WB-Funktionärs Habenicht eingerichtet hat, ist noch nicht leer. „Deshalb gilt es, jetzt noch diese tolle Aktion nutzen, und sich den Zuschuss zu seinem Klagenfurter Wirtshauserlebnis zu holen“, rät Habenicht.

Mehr dazu hier

 

Foto: FiW

Albert Pflüger feiert sein 125- Jahr-Jubiläum

In bereits vierter Generation wird das Lederhaus Pflüger am selben Standort in Klagenfurt geführt.

Das Klagenfurter Traditions- und Familienunternehmen rund um das langjährige WB-Mitglied Albert Pflüger feiert heuer sein 125jähriges Bestehen in der Klagenfurter Innenstadt. Die grüne Fahne im Eingangsbereich verkündet dies voller Stolz.

Für Pflüger, der den Betrieb seines Vaters übernommen hat und nun mit seiner Ehefrau Renate jeden Tag selbst im Geschäft steht, ist es wichtig, immer mit der Zeit zu gehen. Würde er dieselben Materialien wie sein Vater verkaufen, würde es das Unternehmen wohl nicht mehr geben.

Was beim Vorbeigehen wie ein normales Taschen- und Koffergeschäft ausschaut ist aber weit mehr als das. Das Lederhaus Pflüger ist nämlich auch Großhandel für Schuhmacher und Orthopädie-Schuhmacher. Albert Pflüger führt nicht nur verschiedenste Lederarten, sondern auch Gummisohlen und spezielle Kleber. Bestellungen aus ganz Kärnten, aber auch aus Salzburg und Tirol, trudeln tagtäglich ein.

Beim Einkauf von Taschen setzt Pflüger voll und ganz auf seine Lederfachkenntnisse. Sie müssen zeitlos und qualitativ hochwertig sein, sonst, weiß Pflüger, stehen Reklamationen am Tagesprogramm.

Aus den Bezirken

 

St. Veit

  1. Erfolgsfrühstück der JW St. Veit ein voller Erfolg

Die Junge Wirtschaft St. Veit lud ihre Mitglieder zum gemeinsamen Frühstück ins „Seeradies“ am Längsee.

Als Redner präsentierte JW-Bezirksvorsitzender Mag. Martin Figge den ehemaligen Top-Manager von Flex Althofen, Erich Dörflinger. Der frischgebackene Pensionist hielt eine spannende Rede über „Innovationen vor der Haustüre“ und zeigte den Anwesenden genau auf, welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Krise mit sich bringt. Für die JungunternehmerInnen hatte er noch wertvolle Tipps zum wirtschaftlichen Durchstarten parat.

Die begeisterten Zuhörer hatten im Anschluss noch die Möglichkeit, mit dem Vortragenden ins Gespräch zu kommen, sowie neue Kontakte zu knüpfen und alte zu pflegen.

 

Klagenfurt

Kärntner Filmszene – Branchentreff im Zeichen der Weiblichkeit

Unter dem Motto FRAU.SCHAFFT.FILM fand der Branchentreff der Kärntner Filmwirtschaft im Burghof in Klagenfurt statt.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion rund um das Thema „Frauen in der Filmwirtschaft“ fand die Kärnten-Premiere der Produktion „Waren einmal Revoluzzer“ von Johanna Moder (Buch und Regie) statt.

LH Kaiser eröffnete die Podiumsdiskussion, an der unter anderem der Filmemacher Klaus Graf teilnahm. Graf ist Vorsitzender der Fachvertretung der Film- und Musikwirtschaft in der WK-Kärnten.

Er bedauerte, dass auch noch heutzutage die internationale und nationale Filmszene viel zu sehr von Männern dominiert wird. Doch die Fachvertretung arbeitet bereits an einer Lösung. Ziel ist es, dass mehr Frauen im Film- und Kulturbereich Fuß fassen können.

Foto: WKK/Peter Just

Die Bezirksstelle Klagenfurt lädt zum Stammtisch. Wo? In Ihrem Wohnzimmer!

2. digitaler Stammtisch mit Klagenfurter WB-Funktionärin als Expertin und Ratgeberin

In herausfordernden Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig gut informiert zu sein und einen Profi zur Seite zu haben, der Fragen beantwortet und mit viel Know-how auch bei komplexen Themen weiterhelfen kann.

Zur Erhaltung der Zahlungsfähigkeit und Überbrückung von Liquiditätsschwierigkeiten wurde von der Bundesregierung – und dank intensiver Nachverhandlungen unserer WB-Funktionäre in der Wirtschaftskammer – ein Fixkostenzuschusspaket aufgestellt. Beratung und Informationen über die Richtlinien, Voraussetzungen sowie Auszahlungen, die eine reibungslose Antragstellung ermöglichen stehen im Fokus dieses online-Talks.

Christiane Holzinger JW-Bundesvorsitzende, stellvertretende Bezirksstellenobfrau und Finanz- und Steuerexpertin gibt wertvolle Inputs und teilt ihre Erfahrungswerte mit den Teilnehmern.

Facts:

2. digitaler Stammtisch

mit dem Thema Fixkostenzuschuss

am Mittwoch, 8. Juli 2020, um 18.30 Uhr

 

Weiterführende Informationen und Anmeldung unter:

klagenfurt@wkk.or.at oder 05 90 90 4-291

Weitere Impulse für Klagenfurts Unternehmen

Beim ersten digitalen Stammtisch der Bezirksstelle Klagenfurt wurde über Covid-19-Förderungen und spezielle Maßnahmen für Klagenfurts Wirtschaft gesprochen.

In herausfordernden Zeiten ist der Austausch mit Kollegen und ein unkomplizierter Informationsfluss inklusive Expertenwissen besonders wichtig. Deshalb organisierte die WK-Bezirksstelle Klagenfurt ihren ersten digitalen Stammtisch, bei dem Unternehmer über die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten auf Bundesebene und über geplante Maßnahmen für Klagenfurt informiert wurden. „Es freut mich sehr, dass so viele Kollegen unser Angebot angenommen haben. Mir ist es ein Anliegen, dass wir unser regelmäßiges Zusammentreffen – wenn auch diesmal virtuell – weiterführen“, erklärte Bezirksstellenobmann Max Habenicht.

Inhaltlich konzentrierte man sich bei der digitalen Stammtisch-Ausgabe auf finanzielle Aspekte und spezielle Impulse für Klagenfurt. „Ich begrüße die ersten Maßnahmen für die Klagenfurter Innenstadt. Als Wirtschaftskammer haben wir hier einen wesentlichen Beitrag geleistet. Von der Stadtregierung wurden erste finanzielle Unterstützungen sowie eine Digitalisierungsoffensive für die Klagenfurter Betriebe präsentiert“, fasste der Bezirksstellenobmann zusammen und sprach seinen Unternehmerkollegen aus der Seele: „Gerade jetzt geht es darum, Stimmung für das Einkaufen in der Innenstadt zu machen und zeitgleich unsere Betriebe finanziell zu unterstützen. Mich freut es, wenn unsere Vorschläge bei der Klagenfurter Stadtpolitik gehört werden. Ein erster Schritt ist die Umsetzung der von mir in den Gemeinderat eingebrachten Gebührenfreistellung für Gastgärten und Geschäftsständer im öffentlichen Raum.“

Auch über die heiß diskutierte und in einigen Städten bereits umgesetzte Gutschein-Aktion wurde gesprochen. Wichtig sei es, schnell die Kriterien dafür festzulegen, um rasch Liquidität in die Betriebe zu bekommen. Damit Klagenfurts Wirtschaftstreibende weiter zahlungsfähig bleiben, wird auch die Kardinalviertel- und Venture-Rent-Förderung für 2020 auf Antrag vorzeitig halbjährlich ausbezahlt. Über weitere gemeinsam geplante Maßnahmen wird die Stadtregierung in den kommenden Tagen informieren.

Einen Blick über die Landesgrenzen warfen die teilnehmenden Unternehmer gemeinsam mit Christiane Holzinger, Bezirksstellenobmannstellvertreterin und Bundesobfrau der Jungen Wirtschaft. „Ich bin erleichtert, dass wir bei den Auszahlungsbeträgen des Härtefallfonds nachbessern konnten und die Lösung endlich auf den Weg gebracht wurde. Es ist aber höchste Zeit, dass es hier zu einer umgehenden Auszahlung kommt“, meinte Holzinger und gab auch wichtige Tipps zur Antragstellung sowie weiteren Unterstützungsmöglichkeiten auf Bundesebene.

„Im Moment arbeiten wir alle an den für die Maßnahmen notwendigen Beschlüssen und sind bemüht, so gut es geht, für alle Anfragen der Klagenfurter Wirtschaft da zu sein“, kam Habenicht abschließend noch einmal auf die Situation in der Landeshauptstadt zu sprechen. Klar ist auch, dass die vorgestellten Maßnahmen ein erster Schritt in die richtige Richtung sind, es aber jedenfalls weitere Pakete für Klagenfurt benötigt. Hierzu stellt sich der Bezirksstellenobmann etwa vor, dass Unternehmen, die von den Auswirkungen des Coronavirus stark betroffen und in städtischen Objekten eingemietet sind, die bis jetzt gestundete Miete erlassen werden. Auch setzt sich Habenicht dafür ein, dass für die betroffenen Klagenfurter Unternehmen die Abgaben für Wasser bis Ende des Jahres 2020 um 20 % reduziert werden und für Stromabgaben einen Notfonds für Wirtschaftstreibende eingerichtet wird. Außerdem dürfen bei Zahlungsverzug keine Stromabschaltungen bei Klagenfurter Unternehmen stattfinden.

Max Habnicht appelliert an die Stadt, einen Notfonds für Wirtschaftstreibende einzurichten, die aufgrund der Coronakrise in Zahlungsschwierigkeiten kommen und keine Anspruchsberechtigung von Bundes- und Landesförderungen haben. Darüber hinaus hielte er es für sinnvoll, eine Service-Hotline einzurichten, die speziell Klagenfurter Unternehmen Auskunft über Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten gibt.

 

Foto: WKK

WB-Klagenfurt-Obmann Habenicht fordert Gebührenfreistellung für Gastgärten und Geschäftsständer

Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Max Habenicht fordert von der Klagenfurter Politik die Gebührenfreistellung für Gastgärten und Geschäftsständer und hat einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat der Landeshauptstadt eingebracht.

 

Demnach soll die Landeshauptstadt auf die bisher gestundeten und die 2020 weiterhin anfallenden Gebühren für die Benützung der öffentlichen Flächen verzichten, und damit einen Impuls für die heimische Wirtschaft geben.

Habenicht sieht dies als wichtige Unterstützung der Klagenfurter Unternehmer: „Viele Gastronomiebetriebe brauchen besonders jetzt ihre Gastgärten, um trotz des Mindestabstands halbwegs über die Runden zu kommen. Dasselbe gilt für den Handel mit Geschäftsständern im Freien, mit denen ein erheblicher Teil des Umsatzes generiert wird. Klagenfurts Unternehmer haben bis jetzt eine sehr hohe Disziplin und viel Verständnis für alle Beschränkungen und Empfehlungen an den Tag gelegt. Nun ist es an der Zeit, ihnen beim Wiederaufbau ihres Geschäftes seitens der Landeshauptstadt entgegenzukommen.“

Die Erleichterungen rund um die öffentlichen Flächen helfen nicht nur den Unternehmern wirtschaftlich, sondern bedeuten auch einen Schritt in Richtung Normalität und Alltag. Und den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern ermöglichen sie einen Stadtbummel in gewohnter Atmosphäre – inklusive Einkaufserlebnis und Shoppingpause im Freien.
„Insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern sind die Außenanlagen von enormer Bedeutung“, betont Habenicht.

 

Neben der geforderten Gebührenfreistellung wurde gestern mit Stadtrat Markus Geiger, Wirtschaftskammer, Stadtmarketing, Wirtschaftsservice, Marktamt und Tourismusverband ein Maßnahmenbündel für die Klagenfurter Innenstadt abgestimmt.

„Im Moment arbeiten wir alle an den für die Maßnahmen notwendigen Beschlüssen und den konkreten Umsetzungen mit den betroffenen Abteilungen. Wir sind bemüht, so gut es geht, für alle Anfragen der Klagenfurter Wirtschaft da zu sein und werden so rasch als möglich über die Details der Abwicklung der Unterstützungsmaßnahmen auf unseren Kanälen informieren“, erklärt Stadtrat Markus Geiger abschließend.

Foto: WB/Helge Bauer

Habenicht begrüßt Soforthilfe-Paket für die Klagenfurter Wirtschaft

Zusätzlich zum Wirtschaftspaket der Regierung hat der Klagenfurter Stadtrat Markus Geiger die Soforthilfe für Betriebe der Stadt Klagenfurt präsentiert. „Genau diese rasche und unbürokratische Unterstützung brauchen wir jetzt“, meint Bezirksstellenobmann Max Habenicht.

Klagenfurt, 20. März 2020 – Die Coronakrise stellt unsere Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Viele Unternehmen haben aufgrund der geänderten Situation in den vergangenen Tagen ihre Läden schließen oder ihre betrieblichen Abläufe anpassen müssen.

„Besonders hart treffen diese Restriktionen die zahlreichen kleinen Betriebe in und um Klagenfurt. Diese Maßnahmen sind allerdings unumgänglich, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, berichtet Max Habenicht, Obmann der Bezirksstelle Klagenfurt. Der Schutzschirm des Staates über 38 Milliarden Euro und das Kurzarbeitsmodell sind laut Habenicht beispiellos.

Da es aber vor allem um rasche Hilfe geht, hat die Stadt Klagenfurt ein zusätzliches Paket geschnürt, um die Betriebe zu entlasten. „Bis die Bundes- und Landeshilfen greifen, ist das ein sehr wichtiger Schritt“, erklärt der Bezirksstellenobmann.

Das Klagenfurt-Paket umfasst derzeit folgende Punkte:

  • Gastgärten: Die Gebühren für Gastgärten werden vorerst gestundet.
  • Mieten von Geschäftsflächen: Für stadteigene Geschäftsflächen wird vorerst die Pacht/Miete gestundet.
  • Strom und Wasser: Die Stadtwerke Klagenfurt haben auf Abgaben für Wasser und Strom eine Mahnsperre verhängt und die Möglichkeit der Stundung und Ratenzahlung geschaffen. (Ansprechpartner STW)
  • Marktfiranten: Die Standgebühren der Hallen-Marktfiranten am Benediktinermarkt werden vorerst gestundet.
  • Co-Working-Space: Die Beiträge an die stadteigenen Co-Working-Spaces werden für Unternehmerinnen und Unternehmern vorerst gestundet.
  • Kurzparkzone: Die Klagenfurter Kurzparkzonen sind bereits aufgehoben worden. Es fallen keine Parkgebühren an, auch das Drei-Stunden-Parklimit gilt nicht mehr. Es wird gebeten die Parkplätze vor geöffneten Geschäftsflächen für Kunden frei zu halten.
  • Förderungen: Die Kardinalviertel- und Venture-Rent-Förderung wird auf Antrag vorzeitig halbjährlich ausbezahlt.
  • Gebühren: Für alle ab März 2020 fälligen Gebühren, Abgaben und sonstigen Forderungen der Stadt Klagenfurt gibt es die Möglichkeit der Stundung oder Ratenzahlung. Es fallen keine Säumniszuschläge, Mahngebühren oder Stundungszinsen an.
  • Gemeinsamer Onlineshop: Kärnten bleibt daham, Kärnten kaft daham! Die Plattform daspackma.at, eine gemeinsame Initiative vom Land Kärnten mit den Landesräten Sebastian Schuschnig und Martin Gruber, der Landwirtschaftskammer sowie der Wirtschaftskammer Kärnten, ist gerade online gegangen. Auf dieser Webseite sollen möglichst viele heimische Betriebe, die derzeit geöffnet haben und/oder einen Zustell- oder Abholservice anbieten, zu finden sein. Vom Webshop bis zum bäuerlichen Direktvermarkter. Die Betriebe können sich kostenlos und schnell eintragen.

„Diese ersten Maßnahmen sind für die Unternehmen in dieser schwierigen Zeit eine Erleichterung. Klar ist aber auch, dass es hier noch weitere Unterstützung braucht. Besonders die Kurzparkzonenregelung muss überdacht werden, da wir derzeit die Situation vorfinden, dass jene Geschäfte, die geöffnet haben – keine freien Parkplätze zur Verfügung haben, da die Anrainer dauerhaft vor den Läden parken“, gibt Max Habenicht zu bedenken und versichert: „Wir stehen laufend in Kontakt mit der Stadtregierung, um weitere Lösungen zu erarbeiten und appelliert an die Anrainer diese Parkplätze für die Kunden der Geschäfte frei zu geben.“ Der WK-Obmann ist selbst Unternehmer und erkennt speziell in diesen Tagen den Unternehmergeist bei seinen Kollegen: „Ich danke allen Betrieben für ihre Disziplin, das Einhalten der Vorgaben und ihr Verständnis.

Es gibt Hoffnung zu sehen, dass sich viele Selbstständige organisieren und einen Lieferservice anbieten, um ihre Kunden weiterhin bedienen zu können. Auch wenn wir mehr Abstand halten, rücken wir dennoch näher zusammen. Daher auch mein Appell an die Konsumenten: Kaufen Sie bei regionalen Shops, um die Klagenfurter Wirtschaft zu unterstützen!“

 

Foto: WB/ Helge Bauer