Kärnten lebt in seinen Regionen!

Der „Stern des Südens“ hat ein großes Problem: Wie nicht zuletzt das Statistische Handbuch für Kärnten wieder einmal zeigt, gibt es hierzulande mehr Todesfälle als Geburten.

Die Wanderungsbilanz ist negativ, das bedeutet: Mehr junge Talente verlassen das Land auf der Suche nach Bildungschancen und Lebensglück, als von anderswo zu uns kommen. Und die, die bleiben, werden immer älter. Nicht die besten Bedingungen für den stärksten und schönsten Lebensstandort Österreichs, den zu schaffen unser gemeinsames Ziel ist.

Laut Prognose werden in Kärnten schon 2030 bis zu 40.000 Fachkräfte fehlen. Um dem entgegen zu wirken, brauchen wir nicht nur einen starken Zentralraum, sondern auch starke Regionen. Das Raumordnungsgesetz NEU, das gerade in Begutachtung ist, ist dabei ein wichtiger Meilenstein. Nur wird mit der geplanten neuen Ortskernregelung genau das Gegenteil passieren: Statt die Nahversorger in den Regionen zu unterstützen, könnten statt bisher 33 Einkaufszentren 132 entstehen – und das teilweise direkt bei den Taleinfahrten. Deshalb brauchen wir eine strenge Regelung, wie Orts- und Stadtkerne festgelegt werden! Doch das allein wird nicht reichen: Seit zwei Jahren sind wir das einzige Bundesland ohne Nahversorgerförderung. In Summe geht es um 200.000 Euro, mit denen Arbeitsplätze gesichert und Kommunalabgaben gewährleisten werden können. In Tirol hat man das Problem schon früher erkannt und Sonderförderprogramme für besonders betroffene Regionen eingeführt, dotiert mit zehn Millionen Euro für zehn Jahre. Und mit Erfolg: Die Absiedelung aus den Tälern konnte – oft gemeinsam mit einem starken Tourismus – gestoppt werden.

Für Kärnten sollte man solche Sonderförderprogramm für das Gail-, Möll-, Metnitz-, Gurk- und Lavanttal andenken. Denn wenn es gelingt, private, unternehmerische und kommunale Projekte umzusetzen, gibt es mehr Arbeitsplätze und mehr Kommunalabgaben in den Regionen. Und dann hätten wir auch wieder einen Kreislauf, der sich schließt, meint Ihre

Sylvia Gstättner

In Villach werden Lebzelterei und Konditorhandwerk lebendig gehalten

Katharina Rainer-Valtiner aus Villach führt in der fünften Generation die Konditorei Rainer. Mit Feingefühl für die Familientradition bringt sie das Moderne in den Betrieb. Dafür wurde sie als „Unternehmerin des Monats November“ ausgezeichnet.

Derzeit strömt aus der Backstube der Konditorei Rainer am Villacher Kirchenplatz der betörende Duft von Lebkuchen und Weihnachtsbäckerei. Jede freie Fläche ist zugestellt mit den liebevoll per Hand verzierten Lebkuchenhäuschen, während die Vitrine im Kaffeehaus täglich mit bis zu 30 verschiedenen Torten, Strudel und Desserts aufwartet. Mittags ergänzt durch verschiedene Mittagsmenüs. Wenn es mal schnell gehen muss, auch zum Mitnehmen ins Büro. Seit 160 Jahren ist die Familie Rainer aus dem gastronomischen Angebot der Stadt nicht mehr wegzudenken. Die Torten sind mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und so mancher Gast fährt extra Hunderte Kilometer, um sich im Kaffeehaus verwöhnen zu lassen. Damit ist die Konditorei zu einem Frequenzbringer in der Innenstadt geworden.

Handwerk, Tradition und Moderne im Einklang
Heute führt Katharina Rainer-Valtiner in der fünften Generation den Familienbetrieb mit rund 20 Mitarbeitern. Nach wie vor legt sie großen Wert auf das alte Handwerk der Lebzelterei und Konditorei. Bis zu vier Lehrlinge werden laufend im Betrieb ausgebildet, darunter auch ihr eigener Sohn Christoph. „Wir verbinden das Handwerk mit modernen Ideen. Ich gehe mit offenen Augen und Ohren durch das Leben und versuche am Ball zu bleiben“, sagt die Unternehmerin. Laufend investiert sie in den Betrieb. Jüngst in einen modernen und hellen Kaffeehausbereich. „Man muss aufpassen, dass man sich nicht immer auf die Tradition hängt. Es braucht das Moderne. Wenn man die Kombination schafft, dann wird man erfolgreich.“

Erfolgreich mit Regionalität und Weitblick
Geschickt weiß Katharina Rainer-Valtiner Erfahrung und Trendgespür zu vereinen. Für die stetige Weiterentwicklung des Betriebes wurde sie von „Frau in der Wirtschaft Kärnten“ als „Unternehmerin des Monats November 2019“ ausgezeichnet. „Katharina Rainer-Valtiner zeigt, wie wichtig Gastronomie und Handwerk für die Innenstadt sind. Sie scheut sich nicht vor dem Wandel, lebt einen hohen Qualitätsanspruch und gibt ihr Know-how in der Ausbildung auch an junge Menschen weiter“, sagt WKK-Vizepräsidentin und FiW-Landesvorsitzende Carmen Goby. Auch Ernst Lienbacher, WK-Innungsmeister der Konditoren, und Bernhard Plasounig, WK-Bezirksstellenobmann, gratulieren zur Auszeichnung und zu ihrem Erfolg als Unternehmerin.

Mehr über die Unternehmerin des Monats finden Sie online auf: www.frauinderwirtschaft-kaernten.at

Über das Projekt „Unternehmerin des Monats“
Mit der „Unternehmerin des Monats“ holt „Frau in der Wirtschaft“ in Kärnten jeden Monat eine außergewöhnliche Frau vor den Vorhang und zeichnet sie für ihre unternehmerischen Leistungen aus. Kriterien für die Teilnahme sind u.a. eine außergewöhnliche Geschäftsidee, hohe Exportquoten, starkes Mitarbeiterwachstum, Auszeichnungen oder andere Besonderheiten des Unternehmens. Die Kandidatinnen für die „Unternehmerin des Monats“ können von jedem und jeder vorgeschlagen werden, eine Jury bestehend aus Top-Frauen aus der Kärntner Wirtschaft kürt dann die jeweilige Unternehmerin des Monats. In einem ausführlichen Porträt wird die Unternehmerin des Monats nicht nur auf der Homepage www.frauinderwirtschaft-kaernten.at präsentiert, sondern auch der Öffentlichkeit vorgestellt, unter anderem in einem eigenen Newsletter. Unter allen ausgezeichneten Unternehmerinnen des Monats wird eine Unternehmerin des Jahres gewählt.

Wirte brauchen Rechtssicherheit bei Freiflächen für Raucher!

Fachgruppenobmann und WB-Spitzenkandidat Stefan Sternad fordert Änderungen: Ministerium ist aufgefordert klare Richtlinien zu definieren! Gastronomen dürfen nicht für Lautstärke vor dem Lokal verantwortlich gemacht werden!

Nach wie vor unklar ist, wie Gastronomiebetriebe die Freiflächen für Raucher gestalten dürfen. „Bereits im Sommer 2017 wurde auf Bundesebene von uns eine Klarstellung des Gesetzesbegriffs von der damaligen Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner gefordert. Obwohl uns diese auch immer wieder versprochen wurde, ist sie bis heute nicht erfolgt!“, erklärt Fachgruppenobmann Stefan Sternad. Das Problem wäre durch einen Erlass, der an die untergeordnete Vollzugsbehörde herausgegeben wird, einfach zu lösen. Demnach wären alle nicht vollständig umschlossenen Einrichtungen wie zB Pavillon, Lauben, Schirmbars als Freiflächen einzustufen, wenn zu mindestens eine Seite vollständig geöffnet ist.

Für Verunsicherung sorgt auch, wie mit Lärmbelästigungen vor Lokalen umgegangen wird. „Es ist absurd, wenn wir Wirte für den Lärm vor unseren Lokalen verantwortlich gemacht werden. Darauf haben wir praktisch keinen Einfluss. Wir brauchen auch hier eine Gesetzesänderung.“, empört sich Sternad. „Das Problem wäre durch servicefreie Rauchräume einfach zu lösen und würde darüber hinaus zu einer Gleichstellung mit der Hotellerie führen!“ „Wir haben bereits im Juli vor diesem Problem gewarnt. Leider blieb das ungehört!“, so Fachgruppenobmann Stefan Sternad.

Weiters fordert der Wirtschaftsbund eine Entschädigung für getätigte Investitionen: „Viele Gastronomen haben noch 2019 im Vertrauen auf bestehende Gesetze ihre Räumlichkeiten umgebaut. Hier brauchen wir eine angemessene Entschädigung der Investitionen – so wie es auch bei der ‚alten‘ Raucherregelung der Fall war“, meint Sternad abschließend.

Kärntens Regionen brauchen Zukunft

Ohne regionale Wirtschaft kein ländlicher Raum, unterstreicht die Wirtschaftskammer und schlägt Sonderförderprogramme nach Tiroler Vorbild vor.

Den gemeinsamen Beschluss von Landesregierung und Sozialpartnern für die stärkere Verwendung regionaler Lebensmittel in Schulen und Krankenhäusern nahm heute Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl zum Anlass, auf die Bedeutung des ländlichen Raumes insgesamt und die vielfältigen Aktivitäten der Kammer hinzuweisen. Die dezentralen Regionen würden 90 Prozent der Fläche Kärntens umfassen, 56 Prozent der Bevölkerung beherbergen und 60 Prozent der Wertschöpfung erbringen, unterstrich Mandl: „Das sind beindruckende Zahlen – neben einem Zentralraum Klagenfurt-Villach, der selbstverständlich das Flaggschiff ist.“

Chancengleichheit braucht Planung
Die Kärntner Regionen seien in Zukunft mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. So werde die demografische Entwicklung zur Verschiebung der Altersstrukturen und Wanderungsbilanzen führen. Mandl: „Um die Chancengleichheit für die Bevölkerung im ländlichen Raum zu sichern, ist auf die demografische Entwicklung in allen Planungsbereichen Bedacht zu nehmen.“ Dies gelte für die Raumordnung (Stärkung der zentralen Orte), die Alters- und Gesundheitsvorsorge (Altenbetreuung und Pflegeeinrichtungen, Kinderbetreuung), für eine geplante Wirtschaftsentwicklung (interkommunale Wirtschaftsregionen und Gewerbeparks, aktive Ansiedlungsoffensive) ebenso wie für Infrastruktur- und Mobilitätsmaßnahmen (Sicherung der Nahversorgung, regionale Verkehrskonzepte, konzentrierte Siedlungsentwicklung).

Das Kaufverhalten entscheidet
Das Herzstück für lebendige Regionen seien allerdings gesunde, vitale Unternehmen. Und diese in den Regionen zu erhalten, bedeute auch eine Herausforderung für alle öffentlichen Auftraggeber, für die Unternehmer bei ihren B2B-Geschäften sowie für jeden einzelnen Konsumenten. Mandl: „Wer auf Kärntner Unternehmen setzt, sichert damit auch heimische Arbeitsplätze, gerade in den Regionen. Wer Lehrstellen in den Regionen will, der muss sich bewusst sein, dass er mit seinem Konsumverhalten auch selbst einen Beitrag für oder gegen Ausbildungsplätze für unsere Jugend leistet bzw. leisten kann. Und dass Wohlstand und Lebensqualität in den Regionen untrennbar mit der regionalen Wirtschaft verbunden ist, liegt ohnedies auf der Hand.“

„Sitzen in einem Boot“
In diesem Zusammenhang erinnerte Mandl an das „Handbuch zur Regionalvergabe“, mit dem die Wirtschaftskammer Kärnten seit zehn Jahren der öffentlichen Hand Tipps und Anregungen gebe, wie öffentliche Aufträge völlig rechtskonform bei Kärntner Betrieben bleiben. Mandl: „Deshalb finde ich es unnötig, wenn der KWF freihändig Aufträge in Millionenhöhe an Wiener Agenturen vergibt, wenn Veranstaltungen zum Radmasterplan von Wiener Agenturen abgewickelt werden oder wenn das aktuelle Rudolfinum-Jahrbuch des Landesmuseums in der Steiermark gedruckt wird. Da wurde bei Kärntner Firmen nicht einmal angefragt – und das wäre ja wohl das Mindeste, denn am Ende des Tages sitzen wir alle gemeinsam im Boot.“

Tirol als Vorbild
Mandl regte daher an, dass bei künftigen Förderprogrammen Zuschläge für Betriebe in ländlichen Regionen vorzusehen und sich bei der Aufrechterhaltung lebendiger Regionen Tirol als Vorbild zu nehmen: „Dort hat die Landesregierung für besonders benachteiligte Regionen langfristige Sonderförderprogramme – meist zehn Millionen Euro für zehn Jahre – beschlossen, um die Entwicklung abseits des Zentralraums zu unterstützen und der Abwanderung entgegenzuwirken. Solche Überlegungen werden wir auch mit der Kärntner Landesregierung im Zuge der kommenden KWF-Planungsperiode besprechen.“

„Auf dem Land wächst die Wut“
Jemand, der sich seit langem mit der schwierigen Situation der dezentralen Regionen befasst und sich den Ehrentitel „Dorfpapst“ erarbeitet hat, ist der Humangeograph Gerhard Henkel, der am Vormittag im Rahmen eines Workshops im Haus der Wirtschaft über seine Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen Stadt und Land gesprochen hatte. Für ihn ist die Politik der Länder und des Bundes schuld an der teils negativen Entwicklung des ländlichen Raums, der sich oft entmündigt, bevormundet und alleingelassen fühle. „Die Infrastruktur, die Läden, die Gastronomie, die Schulen, Verwaltungen und Kirchen ziehen sich zurück – die Menschen in den Dörfern verzweifeln. Damit wächst die Wut auf den Staat, und das Ergebnis sind dann die Protestwähler.“

Hohe Lebenszufriedenheit
Die gute Botschaft Henkels: „Die Kraft des Landes ist noch da!“ Der ländliche Raum schaffe nach wie vor nicht nur mehr als 50 Prozent der Wertschöpfung, sondern sei für Lebensmittel, Rohstoffe und erneuerbare Energie unverzichtbar. Im Vergleich mit den Ballungsräumen sei die Lebenszufriedenheit „auf dem Dorf“ doppelt so hoch, was nicht nur mit der praktischen Alltagskultur und der sinnstiftenden ehrenamtlichen oder genossenschaftlichen Herangehensweise an viele Herausforderungen zu tun habe, sondern auch mit den weit besseren Chancen für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Henkels Appell an die „Zentralen der Entscheider: Lasst die Dörfer, die Landgemeinde leben und ihre bürgerschaftlichen Kräfte neu entfalten. Das wird zum Nutzen aller sein.“

Kampf gegen neue EKZ
Eine wichtige Vorrausetzung für diese Entwicklung ist das neue Kärntner Raumordnungsgesetz, das Gerhard Genser, Leiter der Wirtschaftspolitik in der Kammer und seit 15 Jahren Mitglied des Raumordnungsbeirats, scharf kritisierte: Die geplante neue Ortskernregelung gehe in die falsche Richtung. „Statt bisher 33 Einkaufszentren in Kärnten könnten demnach 132 EKZ entstehen. Die Nahversorgung wird dadurch nicht gesichert, sondern im Gegenteil gefährdet: Die bestehenden Geschäfte in den Tälern werden sich nicht halten können, wenn neue 1000-Quadratmeter-Märkte an den Taleinfahrten die Kaufkraft abschöpfen.“

Handel will Nahversorgerförderung
Deswegen müsse, wer Nahversorgung wolle, auch etwas für sie tun, betonte Nikolaus Gstättner, Geschäftsführer der Sparte Handel der WK Kärnten. Kärnten sei seit zwei Jahren da einzige Bundesland ohne Nahversorgerförderung, die zudem weniger den Charakter einer Wirtschaftsförderung als einer Unterstützung ländlicher Strukturen habe. In Summe gehe es um 200.000 Euro, mit den Arbeitsplätze gesichert und Kommunalabgaben gewährleistet wären – Gstättner: „Ein Kreislauf, der sich schließt. Sonst können sich ortsgebundene Menschen nicht mehr mit den Gütern des täglichen Bedarfs versorgen.“

Onlineshopping kostet 4000 Arbeitsplätze
Das verdeutlicht auch eine aktuelle Kampagne der Wirtschaftskammer: „Mit der Aktion „Heimkaufen“ machen wir heuer bereits zum fünften Mal Konsumentinnen und Konsumenten mit einem Augenzwinkern darauf aufmerksam, wie wichtig regionale Kaufentscheidungen für den Lebensstandort Kärnten sind“, erklärte Marketingleiter Markus Polka. Schon heute würde der Kaufkraftabfluss übers Internet 4.000 Arbeitsplätze im Kärntner Handel kosten – und somit auch 4.000 Einkommen, die wiederum im regionalen Wirtschaftskreislauf fehlen.

Gehen Sie „Heimkaufen“
Mit der Aktion „Heimkaufen“ wolle die Wirtschaft die Bevölkerung auch aufrufen, dass sie stolz sein solle auf ihren Lebensstandort Kärnten und das auch beim (Weihnachts-)Einkauf auch zeigen. Polka: „Unsere Bitte: Lassen Sie Ihr (Weihnachts-)Geld im Land, gehen Sie ,Heimkaufen‘. Wir sollten zwar global denken, aber regional einkaufen! Unseren Arbeitsplätzen und unserer Umwelt zuliebe! Denn ohne Unternehmen gibt es keine regionalen Arbeitsplätze und ohne Arbeit kein Leben in den Dörfern und Regionen.“

Wirtschaftskammer bleibt regional
Die Wirtschaftskammer ist sich ihrer regionalen Verantwortung jedenfalls bewusst, wie Jutta Steinkellner, Leiterin des Servicezentrums und Koordinatorin der WK-Bezirksstellen (Hermagor, Spittal, Villach/Villach Land, Feldkirchen, Klagenfurt/Klagenfurt Land, St. Veit, Völkermarkt, Wolfsberg) versicherte: „Wir sind und bleiben in allen Regionen vertreten, um vor Ort für unsere Unternehmer da zu sein.“ Die regionalen WK-Filialen würden wertvolle Dienste leisten nicht nur bei der Servicierung der dort ansässigen Betriebe und der Interessenvertretung gegenüber Bezirksbehörden und Gemeinden, sondern auch bei der Gründerberatung und als Kommunikationsplattform bei zahlreichen Veranstaltungen.

Foto: WKK/Fitz-Press

Kärntner Seilbahnen: Investitionsplus für Winterspaß

28 Millionen Euro investieren die Kärntner Seilbahnunternehmen heuer in Komfortverbesserungen, Beschneiung und Sicherheitsvorkehrungen. Damit sind sie ein wichtiger Motor für die gesamte heimische Tourismusbranche.

Die ersten Schneeflocken zieren die Kärntner Berge und die Kärntner Seilbahnbetriebe sind bestens gerüstet: „Wir bereiten uns auf die bevorstehende Wintersaison vor, sind gut aufgestellt und freuen uns auf die Skiopenings“, betonte Klaus Herzog, Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen, und hob beim heutigen Pressegespräch die Bedeutung der Branche für den Tourismus, aber auch für die Einheimischen hervor. Denn die Seilbahnen bieten nicht nur mehr als 1.100 sichere Arbeitsplätze im Winter, sondern jeder Euro Umsatz bei einer Seilbahn bewirkt weitere sieben Euro Umsatz in der Region. 51 Mitgliedsbetriebe betreiben 189 Seilbahnen inklusive Schlepplifte und investieren für die kommende Wintersaison insgesamt 28 Millionen Euro in die Themen Sicherheit, Komfort und Schneegarantie. Herzog: „Wenn wir uns die Customer Journey vor Augen führen, dann muss es perfekt sein, damit der Gast zuhause seinen Freunden und in den sozialen Medien erzählt, dass es ein toller Schitag in Kärnten war!“

Kärntner Bergsommer
Die Investitionen kommen selbstverständlich nicht nur den Wintergästen zugute, sondern die Kärntner Bergbahnen sind auch im Sommer ein echter Gästemagnet. „Mehr als eine Million Gäste brachten unsere Seilbahnunternehmen im Sommer 2019 auf die Berge. Das ist ein Plus von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, freute sich Reinhard Zechner, Landessprecher Kärnten der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. Seit 2001 leistet diese Kooperation Pionierarbeit in Sachen Sommer-Bergerlebnis. „Sechs dieser österreichweit 61 für ihre Erlebnisqualität zertifizierten Berge befinden sich in Kärnten. Bad Kleinkirchheim, Gerlitzen Alpe, Goldeck, Katschberg, Nassfeld und Turracher Höhe bilden die Speerspitze des Seilbahnen-Bergsommerangebots im Land“, ergänzte Zechner.

Seilbahn-Investitionen im Überblick
Der Schwerpunkt bei den getätigten Investitionen der Kärntner Seilbahnunternehmen liegt auf noch mehr Schneesicherheit und noch besserer Pistenpräparierung. „Ungefähr 90 Prozent der Kärntner Pisten werden beschneit. Damit sorgen wir für Unabhängigkeit vom natürlichen Schneefall und für ein garantiertes Schnee-Erlebnis für unsere Gäste“, so Herzog. Dazu kommen hohe Investitionen in die Technik – angefangen bei neuen Pistengeräten über die Nachrüstung von Liften bis hin zu Berggastronomie und Fun-Parks. „Alles in allem sind das lauter Investitionen in noch mehr Qualität“, erklärte der Fachgruppenobmann und betonte in aller Deutlichkeit: „Die Seilbahnen sind das Zugpferd Nummer eins für den Kärntner Tourismus und bringen durch ihre hohen Investitionen zahlreiche Wertschöpfungseffekte für andere Branchen.“

Noch immer Trend
„Unsere Investitionen kommen unseren Gästen und Mitarbeitern zugute“, erläuterte Herzog weiter und räumte mit den Vorurteilen gegenüber dem Skisport auf: „Skifahren ist kein Risikosport und genauso wenig ist es out, über die Piste zu wedeln!“ Hohe Qualität der Seilbahnanlagen, intensive Pistenpräparierung und eine aufgestockte Pistenrettung sorgen dafür, dass die Sicherheit auf den Pisten hochgehalten wird. Die Anzahl der Skiunfälle hat sich in den vergangenen zehn Jahren halbiert – und das trotz steigender Beförderungszahlen. Steigende Teilnehmerzahlen bei den Skier Days beweisen: Skifahren ist jung und „in“. Der Altersdurchschnitt der Skifahrer liegt bei 39 Jahren, ein Drittel der alpinen Wintersportler ist unter 30. „Jeder sechste weltweite Skitag wird auf heimischen Pisten verbracht. Das sagt eigentlich schon alles. Österreich und auch Kärnten stehen bei den Wintersportlern hoch im Kurs“, meinte Herzog.

Sicher Skifahren macht schlau
Das bestätigte ebenfalls Hannes Karpjuk, Leiter des Unfallverhütungsdienstes der AUVA: „Skifahren macht schlau – könnte man sagen, wenn man die Erkenntnisse der modernen Gehirnforschung betrachtet. Denn der Wintersport mit seinen vielfältigen Bewegungsformen unterstützt die Bildung der lernförderlichen Rahmenkompetenzen wie die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit bei Kindern.“ Deshalb bringen die AUVA und die Kärntner Seilbahnwirtschaft Volksschulen sicher auf die Piste: Im Zusammenwirken mit dem Österreichischen Skischulverband, der Bildungsdirektion Kärnten und der Pädagogischen Hochschule Klagenfurt werden Volksschullehrerinnen durch eine Ski:Sicherheits:Fortbildung motiviert und unterstützt, um Wintersporttage sicher durchzuführen.

Moderate Preisgestaltung
Unterschiedliche und oft kostenintensive Rahmenbedingungen erfordern bei Betrieben, und damit auch bei Seilbahnunternehmen, Preisanpassungen. Dass diese aber moderat ausfallen, bestätigte Wolfgang Löscher, Geschäftsführer des Kärntner Skipasses: „Bei den Liftkarten gibt es eine Preiserhöhung von einem Euro pro Tageskarte. Und auch den Preis vom Kärntner Skipass haben wir lediglich um zwei Prozent angehoben.“ Die derzeit große Nachfrage nach dem Kärntner Skipass zeigt, dass Skifahren und Snowboarden noch immer die Wintersportarten schlechthin sind. „Der Pass gilt von 1. September bis 12. Mai, ist in allen Kärntner Skigebieten gültig, kann täglich benutzt werden und wer schnell ist, kann sich bis Anfang Dezember den Vorverkaufspreis sichern“, führte Löscher aus.

Unterstützung des Landes notwendig
Keinen Zweifel lässt Löscher allerdings daran, dass noch größere Investitionen auf die Branche zukommen: In den kommenden fünf Jahren seien zwischen 150 und 200 Millionen Euro nötig, um die in die Jahre gekommenen Anlagen zu erneuern und im Wettbewerb – vorwiegend mit den westlichen Bundesländern – Schritt zu halten. Löscher: „Dazu wird auch die Unterstützung durch das Land Kärnten notwendig sein, um die wir in der kommenden Zeit intensiv ersuchen werden. Immerhin sind die Seilbahnen im Sommer wie im Winter ein ganz wesentlicher Faktor für den gesamten Tourismus.“

Angebote für Kärntner Schulen
Die „Erlebniswoche im Schnee“ weckt auch bei den jüngsten Kärntnerinnen und Kärntnern den Spaß am Skifahren. Im Vorjahr ermöglichten die Kärntner Seilbahnen und der Kärntner Landesschulrat rund 10.000 Kindern dieses und weitere Angebote. Und auch heuer können die Schülerinnen und Schüler wieder über die Piste flitzen:
• Erlebniswoche im Schnee für Volksschulen:
o Eintägig im Zeitraum zwischen 20. – 24. Jänner 2020
o Gratistageskarte
o oder: 3-Tages-Paket um 13,50 Euro
o Anmeldung läuft bis Ende November 2019

• Wintersportwoche für Sekundarstufen I und II (NMS, PTS, ASO, AHS, BMHS, BS)
o mindestens fünf unmittelbar aufeinanderfolgende Tage, die mit Nächtigungen in einem Auswärtsquartier in Kärnten verbunden ist
o bei fünf Tagen 39,00 Euro

Foto: WKK/Marion Lobitzer

Ein Plädoyer für die Gießkanne

Mit unserer diesjährigen Roadshow bieten wir einer Institution eine Bühne, die in den vergangenen Wochen nicht gerade positiv in Erscheinung getreten ist.

Wir haben den KWF aber ganz bewusst ins Visier genommen, um über seine Kernaufgabe – die Förderung der heimischen Wirtschaft – zu informieren und nicht über Hochglanzbroschüren und Geburtstagspartys zu diskutieren. Und diese Möglichkeit haben sehr viele Unternehmerinnen und Unternehmer in den Bezirken genutzt, was mich sehr freut.

Es hat sich bei unseren Präsentations- und Diskussionsabenden zwischen Hermagor und Wolfsberg ein sehr differenziertes Bild gezeigt. Zum einen ist das Programm des KWF mit seinen Fördermöglichkeiten den UnternehmerInnen oft zu wenig bekannt. Zum anderen gibt es dafür Gründe, die sich wie ein roter Faden quer durch Kärnten ziehen: Denn für unsere vielen Klein- und Mittelbetriebe ist oft nicht nur der Aufwand zu groß, um eine Förderung zu bekommen; sie haben auch keine Chance und bekommen schlicht keine Unterstützung, weil es entweder an der Mindestinvestition von 10.000 Euro scheitert oder die besagte Branche gesamt wenig bis nicht gefördert wird!

Und hier ist die Politik gefragt: Wir brauchen in Kärnten Förderprogramme, die der Vielfalt der heimischen Betriebe entsprechen! Raus mit den Förderungen für Bildungseinrichtungen bzw. öffentliche Institutionen aus dem KWF-Budget; mehr Geld hin zu den vielen kleinen Betrieben! Da passt es wie die Faust aufs Auge, dass EPU z.B. auch bei Interregprojekten de facto ausgeschlossen sind, weil sie ihre eigenen Leistungen bzw. Arbeitsstunden als Projektpartner nicht geltend machen können. Wie sagte schon unser früherer WK-Präsident und nunmehriger Wirtschaftsombudsmann Franz Pacher: Um die kleinen, zarten Pflanzen groß zu ziehen, braucht man eben die Gießkanne und nicht die Hochdruckspritze, die anderorts Ihre Berechtigung hat.

Nur wenn wir die Förderpolitik und deren Richtlinien neu denken und dann umsetzen, können wir Kärnten als Wirtschafts- und Lebensstandort – eben als unseren Stern des Südens – erstrahlen lassen, meint Ihre

Sylvia Gstättner

Sechs Monate Sommersaison sind das Ziel

Bei einem touristischen Gipfeltreffen von Politik, Kärnten Werbung und Wirtschaftskammer steckten heute LR Schuschnig, KW-GF Kresse und Spartenobmann Hinterleitner die Themen für den Kärntner Tourismustag am 7. November ab.

„Visionen für einen nachhaltigen Tourismus“ lautet das Motto des größten Netzwerktreffens der Kärntner Tourismuswirtschaft, das am 7. November um 14.00 Uhr im Casineum Velden beginnt. Die Chancen der nachhaltigen Ausrichtung des Lebensstandortes für den Tourismus zeigt der Volkswirt und Zukunftsforscher Fred Luks auf, während der Tourismus-Vordenker Jon Christoph Berndt den Erfolgsfaktor Mensch analysiert und darüber erzählt, wie Mitarbeiter als Markenbotschafter die Gästeherzen im Sturm erobern.

Schuschnig: „Investitionen sind entscheidend!“
Der Kärntner Tourismustag fällt in eine überaus spannende Phase: Fünf Jahre in Folge verzeichnet der heimische Sommertourismus Zuwächse. Dabei geht es laut Kärnten Werbung-Geschäftsführer Christian Kresse allerdings nicht nur allein um Nächtigungszahlen, sondern auch um andere wichtige Faktoren wie die Wertschöpfung, die Beschäftigung oder die Investitionen. Damit diese positive Entwicklung anhält, müssen die Rahmenbedingungen stimmen, die WK-Spartenobmann Helmut Hinterleitner heute bei einem gemeinsamen Pressegespräch skizzierte: Senkung der Lohnnebenkosten, steuerliche Erleichterungen bei der Betriebsübergabe, Anpassung der Abschreibung – so lauten die dringendsten Forderungen an die Bundespolitik. Die AfA muss repariert werden, unterstützt auch Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig: „Die überlange Abschreibungsdauer belastet investitionsintensive Branchen wie den Tourismus – aber Investitionen sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit!“

Herbstferien nutzen
Um die geht es auch bei Schuschnigs Initiative, Leuchtturmprojekte in Kärnten in den kommenden fünf Jahren mit jeweils einer Million Euro zu fördern: 16 Einreichungen liegen für das erste Jahr vor, eine Jury wird entscheiden. Mit Blick auf die 2020 erstmals stattfindenden allgemeinen Herbstferien unterstützt Schuschnig im Sinne der Saisonverlängerung die Kärnten Werbung mit 250.000 Euro aus dem Tourismusreferat. Seine Vorstellung: „Wir müssen Anreize für das Offenhalten schaffen.“

Advent als Vorbild
Eine Strategie, die auch KW-Chef Kresse verfolgt: Die zehn attraktivsten Regionalprojekte für die seit Jahrzehnten diskutierte Stärkung der „Schultersaisonen“ werden mit einer Herbst-Marktoffensive 2020 beworben. Kresse: „Vor 25 Jahren war das Verhältnis der Hauptsaison im Juli und August zur Vor-und Nachsaison – Mai, Juni, September, Oktober – 70:30. Vor drei Jahren lautete es 60:40, und 2025 wollen wir den Ausgleich erreichen – selbstverständlich ohne Nächtigungen in der Hauptsaison zu verlieren.“ Das Selbstbewusstsein für die Vision einer sechs Monate dauernde Sommersaison in Kärnten nimmt Kresse aus der Erfahrung mit den Adventmärkten: „Als wir vor Jahren das Thema Advent begonnen haben, wurden wir auch belächelt. Heute haben viele Regionen von den Seen bis zur Petzen ihre eigenen Angebote entwickelt und profitieren von dieser zusätzlichen Wertschöpfung nicht nur durch Übernachtungen, sondern auch von zahlreichen Tagesgästen.“

Foto: WKK/Fritz-Press

Neuer WB Bezirksobmann in Spittal

Georg Mathiesl ist neuer Bezirksobmann

 

Einen Wechsel an der Spitze gab es im Wirtschaftsbund Spittal. Bei der Bezirksgruppenhauptversammlung wurde Georg Mathiesl zum neuen Bezirksobmann gewählt. Er folgt Siegfried Arztmann in dieser Funktion. Der Spittaler Gastronom ist Betreiber der Almzeit auf der Turracher Höhe. Gemeinsam mit seinem Team, dem Lebensmittelhändler Gremialobmann Robert Ebner, Farbenexpertin Mag. (FH) Christine Hübner, MA, Optiker Daniel Kuschinksy und Müller Mathias Trattner, möchte er nicht nur Ansprechpartner für die Spittaler Betriebe sein, sondern sich konsequent für den Wirtschaftsstandort einsetzen.

Qualitätsarbeit im Mittelpunkt beim Kärntner Tischlertag

Generationenübergreifend: Beim Kärntner Tischlertag 2019 wurde über die Produktionsverbesserung im Tischlerbetrieb gesprochen und der Tischler-Nachwuchs ausgezeichnet.

Beim diesjährigen Kärntner Tischlertag stand vor allem die Qualitäts- und Nachwuchsarbeit der heimischen Tischler und Holzgestalter im Mittelpunkt. Das Spektrum reichte dabei von jungen Tischlertalenten, die sich um den Designpreis der Lehrabschlussprüfungen matchen über einen Rückblick zur Teilnahme von Martin Golautschnik bei den WorldSkills 2019 in Kazan bis hin zur Produktionsverbesserung im Tischlereibetrieb durch den Impulsvortrag von Unternehmensberater Wilfried Drexler.

Innungsmeister Valentin Lobnig fasste beim Kärntner Tischlertag im Casineum Velden außerdem die Ereignisse in der Bundes- und Landesinnung zusammen, stellte die Aktion „Kärntner Tischler Trophy 2018/19“ vor und präsentierte deren Ergebnisse und gab einen Überblick über das Lehrlingswesen und die Lehrlingswettbewerbe. Acht Teilnehmer waren aber besonders gespannt, denn für sie ging es um den Designpreis der Lehrabschlussprüfungen. Katharina Zapletal von der Technoholz GmbH konnte mit ihrem Sideboard überzeugen und holte sich den begehrten Designpreis vor Mario Fiebiger von der Tischlerei Rudolf Konec und Michael Sepperer von der Suntinger und Wallner Montage-Bau und Möbeltischlerei GmbH.

Foto: WKK/Patrick Sommeregger-Baurecht

Wirtschaftsbund informiert über den KWF

Volles Haus bei der Wirtschaftsbund Roadshow!

Der Wirtschaftsbund Kärnten nimmt heuer den KWF ins Visier. Mag. Sandra Venus, KWF-Vorständin, und Klaus Kogler von der RLB informierten die UnternehmerInnen bereits in einigen Bezirken über die umfassenden Fördermöglichkeiten. WB-Landesgruppenobmann Präsident Jürgen Mandl unterstrich in seiner Begrüßung in Villach die Wichtigkeit des KWF: „Für uns UnternehmerInnen sind Förderungen zwar nicht überlebenswichtig, aber eine schöne Unterstützung. Wir möchten nicht nur zeigen, wie die Förderlandschaft in Kärnten aussieht, sondern Ihnen die Möglichkeit geben mit den Entscheidungsträgern direkt zu sprechen und das eine oder andere kritisch zu hinterfragen.“
Einem spannenden Input folgten lebhafte Diskussionen. Für viele UnternehmerInnen ist der Aufwand um an eine Förderung zu kommen, zu hoch. Das bestätigte auch Klaus Kogler: „95 Prozent der Abrechnungen die ich betreue, sind fehlerhaft weil das Prozedere so komplex ist!“ Einen wichtigen Tipp gab es von Mag. Sandra Venus: „Das Förderprogramm ist sehr umfassend. Rufen Sie einfach beim KWF an, wenn Sie gezielte Frage haben. Gerade für Kleinförderungen gibt es ein schnelles und unkompliziertes Verfahren! Aber es gilt Förderantrag vor Projektstart stellen!“. Die WB-Bezirksomänner richteten einen emotionalen Apell an den KWF für die Wiedereinführung der Nahversorgerförderung: „Die vielen kleinen Nahversorger gerade im ländlichen Bereich sind oft die letzte Anlaufstelle um die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs zu erhalten. Die Förderung wurde 2017 eingestellt mit dem Verweis auf den KWF. Da draußen sitzen kleine Händler für die die Mindest-Investition von 10.000 € einfach zu hoch ist! Diese Betriebe müssen unterstützt werden!“.

Nutzen Sie die Chance und diskutieren Sie bei unseren weiteren Terminen