Max Habenicht neuer Kommerzialrat

Max Habenicht bekam am 10.12.2019 als dritter Unternehmer in diesem Jahr den Berufstitel Kommerzialrat verliehen.

Jürgen Mandl verlieh, stellvertretend für den Bundespräsidenten, Max Habenicht den Titel Kommerzialrat und bedankte sich bei ihm für seinen Einsatz für die Kärntner Wirtschaft. „Ein Familienunternehmen über Jahrzehnte erfolgreich zu führen, ist nicht selbstverständlich und sich dann auch noch ehrenamtlich für UnternehmerInnen einzusetzten verdient Respekt und Anerkennung“, so Mandl.
Mit Habenicht freute sich seine ganze Familie. „Ein großes Danke geht an meine Familie, die es mir ermöglicht, mein Ehrenamt in dieser Form auszuüben. Ohne euch wäre es nicht möglich“, so der frischgebackene Kommerzialrat.

Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin alles Gute und viel Energie für die Herausforderungen in den nächsten Jahren.

Das neue M.U.T. ist da

Das neue M.U.T Magazin ist schon in Druck und geizt wiedermal nicht mit spannenden Themen.

Wer nicht mehr auf die Printausgabe warten möchte, kann sich hier schon mal einlesen.

 

 

Präsident Jürgen Mandl übergibt an Harald Mahrer ein Forderungspaket der Kärntner Wirtschaft!

Um den Kärntner Anliegen Gehör zu verschaffen, übergibt Präsident Jürgen Mandl das Forderungspaket der Kärntner Wirtschaft an Harald Mahrer, der im Rahmen der Regierungsverhandlungen die Arbeitsgruppe Wirtschaft und Finanzen leitet.

Mitte November präsentierten WB-Landesobmann Präsident Jürgen Mandl und Landesrat Sebastian Schuschnig ihr gemeinsames Wirtschaftspaket an die kommende Bundesregierung. „Wir dürfen in der Phase der Regierungsverhandlungen nichts unversucht lassen, um die Interessen der Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer entsprechend zu deponieren,“ ist der Präsident der Kärntner Wirtschaftskammer überzeugt.

Um den Kärntner Anliegen auch Nachdruck zu verleihen, fuhr Jürgen Mandl persönlich nach Wien und überreichte die Forderungen und Wünsche an WKÖ Präsident Harald Mahrer, der im Rahmen der Regierungsverhandlungen die Arbeitsgruppe Wirtschaft und Finanzen leitet.

„In einem Vier-Augen-Gespräch habe ich Präsident Mahrer die für uns wichtigsten Forderungen übergeben: Gegen den Fachkräftemangel brauchen wir eine runderneuerte und überarbeitete Rot-Weiss-Rot-Karte, die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter auf 1.500 Euro und die Verkürzung der Abschreibungsdauer im Tourismus auf 15 Jahre würde unsere Betriebe spürbar entlasten. Zu den weiteren wichtigen Themen zählt aber auch die Koralmbahn, die als Jahrhundertchance für Kärnten, wesentlich zur Stärkung des Lebensstandorts Kärnten beitragen wird.“

Nur durch die starke Partnerschaft zwischen Jürgen Mandl und Harald Mahrer funktioniert die Achse Kärnten-Wien. Darüber hinaus ist Kärnten aber auch durch eine starke Stimme im Bund vertreten. „Nur gemeinsam können wir die Interessen der Kärntner Wirtschaft vertreten und Kärnten zum unternehmerfreundlichsten Bundesland machen.“ ist Jürgen Mandl überzeugt.

Foto: Philipp Lipiarsk

Kärntens Wirtschaft in Brüssel stark vertreten

Wichtige wirtschaftspolitische Anliegen stehen beim Brüssel-Intensivprogramm von WK-Präsident Mandl auf der Tagesordnung.

Seit Sonntag ist die neue Europäische Kommission für die Periode 2019-2024 unter Präsidentin Ursula von der Leyen offiziell im Amt. Heute, Dienstag, ist Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl zu ersten offiziellen Terminen in der EU-Hauptstadt Brüssel. Im Zentrum der Gespräche mit Parlaments-Vizepräsident Othmar Karas, dem neuen EU-Budgetkommissar Johannes Hahn und weiteren Mitgliedern des europäischen Parlaments stehen Logistik-Themen rund um Baltisch-Adriatische Achse und Phyrn-Schober-Tauern-Achse, die EU-Makro-Region Alpen-Adria sowie das Reverse Charge System bei innergemeinschaftlichen Lieferungen.

Angesichts einer Dimension von mehr als 130 Milliarden Euro kommt der Bekämpfung des Mehrwertsteuerbetrugs innerhalb der EU eine besondere Bedeutung zu. Mandl stellt sich voll hinter den europäischen Gedanken: „Einer der besonderen Vorzüge der Gemeinschaft ist, dass es klare Spielregeln gibt – die aber auch von allen Beteiligten einzuhalten sind.“ Aktuell werden innergemeinschaftliche Lieferungen steuerfrei ausgeführt: Der Empfänger erklärt den Erwerb gegenüber seiner Steuerbehörde, der Vorsteuerabzug erfolgt nach nationalen Regeln. Um dem milliardenschweren Missbrauch dieses Systems einen Riegel vorzuschieben, hat die frühere EU-Kommission vorgeschlagen, jede innergemeinschaftliche Lieferung nach den Regeln im Zielland zu fakturieren, die Unternehmen müssten selbst vor Ort die Steuer wieder zurückfordern. Mandl ist als Unternehmer und Exporteur selbst betroffen und erhebt schwere Bedenken: „Das ist in der Praxis nicht umsetzbar und würde das Ende des Binnenmarktes bedeuten.“ Seine Kritik wird von den Brüsseler Experten offenbar durchaus ernstgenommen.

Nach einem Informationsbesuch bei der Leiterin des Kärntner EU-Verbindungsbüros in Brüssel, Martina Rattinger, traf Mandl am Vormittag mit Othmar Karas, MEP und Parlaments-Vizepräsident, zusammen. Dabei war auch der „Stern des Südens“ mit seiner starken Position für die europäischen Logistikströme zwischen den nordadriatischen Häfen und Mittel- bzw. Osteuropa über den künftigen Koralmtunnel und die Baltisch-Adriatische Achse, aber auch die Tauern- und die Pyhrn-Schober-Achse ein Thema.

Am Nachmittag stehen weitere Gespräche mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments und leitenden EU-Beamten auf dem Programm, bevor Mandl am Abend mit dem neuen EU-Budgetkommissar Johannes Hahn zusammentrifft, um die weitere Entwicklung der EU-Makro-Region Alpen-Adria zu besprechen. Dabei geht es auch darum, die momentan auf zwei Länder beschränkte Möglichkeit der Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Projekten auszuweiten. Eine solche Änderung der europäischen Dachverordnung würde für die ganze EU Gültigkeit haben. Auf großes Interesse stößt auch das Kärntner Projekt des Alpen-Adria-Lehrlings, wobei sich Mandl dafür einsetzt, dass Lehrlinge im Rahmen ihrer Ausbildung die gleichen Mobilitätsmöglichkeiten innerhalb der EU bekommen wie Schüler und Studenten.

 

 

Fotos: WKK

Der Stern des Südens

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Weitere Informationen

Großer Ansturm: MAKERSPACE Carinthia verlängert Öffnungszeiten

Kärntens Ideenwerkstatt hat kurz vor dem Jahreswechsel an der Uhr gedreht und wegen des Kundenandrangs die Öffnungszeiten deutlich ausgeweitet.

Seit der offiziellen Eröffnung des MAKERSPACE Carinthia hat sich viel getan. Mittlerweile sind 250 Maker in der Lastenstraße 26, die – in unterschiedlicher Intensität – ihre Ideen umsetzen. „Es freut mich sehr, dass dieses Leuchtturmprojekt so gut angenommen wird. Geschäftsführer Thomas Moser und sein Team sind äußerst engagiert und schaffen einen Ort, an dem sich Innovationstreiber wohlfühlen“, ist WK-Präsident Jürgen Mandl über die Entwicklung begeistert. Um den Makern noch mehr Möglichkeiten zu bieten, werden die Öffnungszeiten ab 2. Dezember 2019 angepasst. Moser reagiert nun auf den starken Kundenandrang: „Immer mehr Menschen wollen ihre Konzepte verwirklichen. Mit dem MAKERSPACE Carinthia haben wir einen Ort geschaffen, an dem man seinen Innovationsgeist aus der Flasche lassen kann. Durch die neuen, verlängerten Öffnungszeiten können unsere Kunden ihre Ideen mit Sicherheit noch besser verwirklichen.“

Ab 2. Dezember 2019 steht der MAKERSPACE Carinthia den Makern von Montag bis Freitag von 08.00 bis 22.00 Uhr und Samstag von 08.00 bis 15.00 Uhr zur Verfügung. „Viele Unternehmer bauen neben ihrem Hauptgeschäft bei uns Prototypen, einige Maker haben einen anderen Job und möchten nebenbei ihr Business aufbauen oder gerade auch Schüler und Studenten haben eher an Tagesrandzeiten die Gelegenheit, zu uns zu kommen. Durch die Ausweitung werden wir deutlich flexibler. Das ist ein enormer Vorteil – sowohl für bestehende als auch potentielle Kunden“, erklärt Moser die Überlegung hinter den neuen Öffnungszeiten.

Info:
Der MAKERSPACE Carinthia ist ein spezielles Konzept, das genau auf den aktuellen Wandel der Arbeitswelt reagiert: Auf knapp 1500 m2 hat die Wirtschaftskammer Kärnten ganz im Sinne einer „Open Innovation“-Strategie den ersten Makerspace in Südösterreich eingerichtet. Start-ups, bestehenden Betrieben oder auch privaten Nutzern stehen eine bestens ausgestatte Werkstatt mit über 50 topmodernen Maschinen und ein moderner Workspace mit flexiblen und fixen Arbeitsplätzen, Besprechungscontainer, Relax-Zonen und Bühnenbereich zur Verfügung.

 

 

Foto: WKK/Ozzy Images

Kärntner Online-Handel ist gelebte Regionalität

Bei der diesjährigen Top of Webshop-Gala konnte ich mich von der Innovationsstärke und Vielfalt der Kärntner Onlinehändler persönlich überzeugen.

Mit ihrem Engagement und Können zählen sie zu den Besten und beweisen sich tagtäglich gegen die Onlineriesen. Um auch in Zukunft komfortabel regional und gleichzeitig onlineshoppen zu können, braucht es aber Verbesserungen der Rahmenbedingungen:  Ohne die passende Infrastruktur, wie ein Glasfasernetz auf dem letzten Stand der Technik, können wir nicht wettbewerbsfähig sein. Das gehört heutzutage zur Grundversorgung wie Wasser, Strom oder Kanal – und muss auch einen dementsprechenden Stellenwert in der Umsetzung haben. Ebenso müssen in der Ausbildung die Weichen in Richtung Zukunft gestellt werden: Mit der Einführung des neuen Lehrberufs „E-Commerce Kaufmann/-frau“ ist ein erster wichtiger Schritt gegangen worden, um künftige MitarbeiterInnen auf den grundlegenden Wandel im Handel vorzubereiten.

Schaffen wir heute die Rahmenbedingungen für den Handel der Zukunft– denn nur so kann er erstrahlen, unser Stern des Südens, meint Ihre

Sylvia Gstättner

 

Attraktivität bringt Frequenz

Neue Städte müssen neue Wege gehen. Die Innenstadtproblematik ist kein ausgesprochenes Klagenfurt-Phänomen.

Neue Städte müssen neue Wege gehen. Die Innenstadtproblematik ist kein ausgesprochenes Klagenfurt-Phänomen. „Es ist nur wichtig, dass man die prekäre Situation erkennt und handelt. Die Kombination aus einem professionellen Leerflächenmanagement und der Konzentrierung werden die Herausforderungen der Zukunft sein.“, so WK-Bezirksstellenobmann Max Habenicht.  Mit Schaffung von Wohnraum in der Innenstadt kämen auch die Menschen wieder ins Zentrum. Diese Frequenz würde der Ansiedelung von neuen und vor allem mehr Betrieben dienlich sein. Eine Attraktivierung ist also unausweichlich.

Erreichen kann man das aber nicht durch überbürokratisierte Verordnungen. Sie bringen beim Nachrechnen sogar der Stadt nichts! Ein beidseitig finanzieller Aufwand, der in der Sinnlosigkeit mündet. So entpuppt sich das Bezahlen dieser Ausgleichsabgabe als wahres Hindernis für eine Andersnutzung von bestehenden Leerständen. Damit muss Schluss sein, denn Leerstand gehört effektiv und nachhaltig bekämpft!

Gewerkschaft Kärnten setzt auf Stimmungsmache statt sachlicher Arbeit

Kärntens Gastronomen nehmen die Sorgen ihrer Mitarbeiter ernst. Die Vertreter der Gewerkschaft offenbar nicht: Statt sachlicher Arbeit wird mit nicht repräsentativen Umfrageergebnissen Stimmung gemacht!

Es ist nicht die erste Umfrage der Arbeiterkammer Oberösterreich, die am Wochenende für Erstaunen sorgte. Laut einer aktuellen Umfrage sei die Jobzufriedenheit von Tourismusmitarbeitern gesunken. Erstaunlich ist einerseits, dass die Befragung von 0,0006 Prozent (!) der österreichischen Tourismusmitarbeiter als repräsentativ präsentiert wurde. Noch erstaunlicher ist aber, dass die Kärntner Gewerkschaft auf dieses Thema aufgesprungen ist und die oberösterreichischen Zahlen offenbar als Kärntner Ergebnisse präsentierte.

„Wir waren bisher der Meinung, in gutem Austausch mit der Gewerkschaft in Kärnten zu stehen. Der politische Druck scheint aber so groß zu sein, dass nun auch die Kärntner Gewerkschafter wieder in alte Rollenmuster fallen. Statt sachlicher Arbeit und konstruktiven Gesprächen wird nun wieder das Bild des ‚bösen Unternehmers‘ aus der Schublade gezogen“, schüttelt Stefan Sternad, Obmann der WK-Fachgruppe Gastronomie den Kopf. Dazu passe auch der Titel, unter dem die Kärntner Gewerkschaft die fragwürdigen Umfrageergebnisse präsentierte: „Hey Chef, du nervst!“. Sternad: „Als Unternehmer fehlen einem die Worte. Die Gewerkschaft sollte sich die Frage stellen, ob sie mit einer solchen Einstellung noch die Interessen ihrer Mitglieder vertritt und ob sie bereit für die Herausforderungen der Zukunft ist. Was wir brauchen, ist – mehr denn je – ein Miteinander, kein Gegeneinander.“

Anstatt gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, verweigere die Gewerkschaft bereits seit Jahresanfang konstruktive Gespräche. Dabei gebe es viel zu tun, so Sternad: „Wir kennen unsere Hausaufgaben – und nehmen sie ernst. Jeder einzelne Mitarbeiter ist uns wichtig, deshalb arbeiten wir auch mit Hochdruck an noch besseren Rahmenbedingungen.“ Klar sei aber auch, dass man gewisse Themen ohne Unterstützung der Politik nicht bewältigen werde können. „Das sieht man sehr gut am Beispiel der Mitarbeiterunterkünfte: Natürlich brauchen wir sehr gute Unterkünfte für unsere Mitarbeiter, das ist auch eine Frage der Wertschätzung. Damit sind aber hohe Investitionen verbunden – und dafür wären hohe Fördersummen notwendig, die uns derzeit aber fehlen. Die Gewerkschaft weiß das, ist aber offenbar nicht dazu bereit, sich für die Anliegen der Branche einzusetzen. Dabei sollten wir auf einer Seite kämpfen – und nicht gegeneinander!“

Das Ziel der Fachgruppe Gastronomie ist es, die Arbeit im Tourismus noch attraktiver zu gestalten und dessen Image weiter zu verbessern. So wird bereits seit drei Jahren – gemeinsam mit dem AMS Kärnten – die Tourismus-Jobbörse mit großem Erfolg durchgeführt. Auch die positiven Kärntner Lehrlingszahlen zeigen, wie engagiert die Kärntner Wirte und Hoteliers sind. „Natürlich ist unsere Branche, wie jede Dienstleistungsbranche, arbeitsintensiv. Das müssen wir auch so kommunizieren. Unser Ziel ist es nicht, irgendwelche Traumwelten zu schaffen, indem wir sagen, die Arbeit im Tourismus wäre nicht mit Herausforderungen verbunden. Aber gleichzeitig ist es auch eine Arbeit mit Standortgarantie und sehr guten Karrierechancen“, sagt Sternad.

Der Fachgruppenobmann hofft, dass die Gewerkschaft künftig wieder auf den Weg der fachlichen und sachlichen Arbeit zurückfinden wird, um Rahmenbedingungen ernsthaft weiter zu verbessern. „Unser Ziel ist es, für beide Seiten, also Arbeitgeber und Arbeitnehmer, eine noch größere Win-Win-Situation zu schaffen und die Arbeit im Tourismus noch attraktiver zu gestalten.“ Stattdessen eine ganze Branche mit ihrer Umfrage zu diskreditieren, hält Stefan Sternad für bedenklich: „Das ist eine Form der Sozialpartnerschaft, wie sie vielleicht vor 30 Jahren üblich war, aber für die es heute keinen Platz mehr gibt: Schimpfen auf die anderen und schlechte Stimmung verbreiten, das bringt niemandem etwas.“

Foto: WKK/Martin Steinthaler

Das sind Kärntens Online-Helden

Gestern wurden zum vierten Mal die „Top of Webshop“-Awards verliehen. Mit über 70 Einreichungen und Paul Kraker von dieTAGESPRESSE als Moderator feierten die regionalen Onlineprofis im Casineum Velden ihre Branche.

Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Kärnten hat sich auf die Suche nach den besten, modernsten und benutzerfreundlichsten Webshops Kärntens gemacht und ist fündig geworden: Über 70 Webshops stellten sich dem Vergleich.

Um festzustellen, dass Onlineshopping schon längst in unserem Alltag angekommen ist, muss man kein Experte sein. Dass aber die Einkaufsmöglichkeit im Web oftmals über Sein oder Nicht-Sein von Betrieben entscheidet, darf man nicht ignorieren: „Das Internet hat unsere Arbeits- und Lebenswelt massiv verändert. E-Commerce, das elektronische Ein- und Verkaufen, ist zu einem wichtigen Bestandteil geworden. Wer online nicht auffindbar, nicht buchbar oder eben auch nicht kaufbar ist, verliert einen der wichtigsten Vertriebswege der Zukunft“, gab Spartenobmann Raimund Haberl in seinen Eröffnungsworten zu bedenken.

Das sieht auch Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig so und rät den Unternehmern mutig zu sein: „Wenn jemand sagt ‚Kauf halt in Kärnten‘ dann ist das dank unserer zahlreichen Onlineshops mit einem Klick möglich. Die Digitalisierung ist eine Zukunftschance, die sich die Kärntner Unternehmen nicht entgehen lassen sollten, um wettbewerbsstark und erfolgreich zu bleiben.“ WK-Präsident Jürgen Mandl unterstrich diese Aussage und hält jede einzelne Kaufentscheidung für wichtig: „Heimkaufen, also das Geld im eigenen Land zu lassen, bedeutet für mich kurze Wege und regionale Anbieter zu nutzen. Waren müssen nicht erst um die ganze Welt reisen, um uns zu erreichen. Der Kärntner Onlinehandel ist vielfältig, sicher und steht für Qualität. Das schafft heimische Arbeitsplätze, schont die Umwelt und stärkt den Lebensstandort.“

Viele Händler bieten bereits ihre hervorragenden Produkte in ihren eigenen Onlineshops an. „Das Niveau der Shops in Kärnten ist ausgezeichnet. Wir haben über 70 Einreichungen erhalten und diese einem strengen Bewertungskatalog unterzogen. Dieser vereint fixe Kriterien wie etwa Produktpräsentation und -suche, Aufklärung zu Lieferkosten und –zeiten sowie Responsive Design mit Usability-Faktoren für den Endkunden“, erklärte Juryvorsitzender Universitätsprofessor Gernot Mödritscher.

Ein Riesenplus des heimischen Onlinehandels ist das Angebot an Click & Collect, bei dem Kunden online getätigte Bestellungen im stationären Store abholen können. „Damit sichert der Kärntner Onlinehandel Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Der ‚Top of Webshop‘-Award wurde ins Leben gerufen, um unsere engagierten Kärntner Onlinehändler für ihre erstklassige Arbeit in der E-Commerce Branche zu belohnen“, führte Haberl aus.

Die Besten 2019
Eine hochkarätige Jury hat die Einreichungen gesichtet und über Gold, Silber und Bronze in den Kategorien „Online Pure Player“ (alle Unternehmer mit einem Webshop ohne Verknüpfung mit einem stationären Geschäft), „Multichannel Webshops“ (alle Unternehmer mit einem stationären Geschäft und einem Webshop) und „Start-up“ (Unternehmer unter drei Jahren ab dem Datum der Gewerbeanmeldung) entschieden:

 

Start-up: Gold myAcker GmbH
www.myacker.com
  Silber Gaumenfest
www.gaumenfest.at
  Bronze Zirbelle®
www.zirbelle.at
Multichannel Webshops Gold LaModula ligneus GmbH
www.lamodula.at
  Silber Babybox by Mamabo
www.mamabo.at
  Bronze Juwelier Waschier
www.juwelier-waschier.at
Online Pure Player Gold MedSalus GmbH
www.medsaluswool.com
  Silber Wunschkristall
www.wunschkristall.com
  Bronze Meisterdrucke®
www.meisterdrucke.at

dieTAGESPRESSE-Anchorman Paul Kraker führte durch den kurzweiligen Abend und ließ es sich nicht nehmen, in satirischer Manier News aus aller Welt zwischen den Ehrungen einzuknüpfen. Damit hatte er die Lacher definitiv auf seiner Seite. Beim anschließenden Dinner feierten die Kärntner Onlinehändler gemeinsam mit ihrem neuen Obmann Gregor Grüner ihre Erfolge.

Foto: WKK/qspictures