Chinas „Silk Road“: Siegerstraße oder Irrweg?

Die Seidenstraßeninitiative und ihre geopolitischen Auswirkungen auf die Kärntner Wirtschaft analysierte Sicherheitsexperte Gunther Hauser von der Landesverteidigungsakademie im WB-Kärnten-Forum.

Will man die Seidenstraßeninitiative, ihre Bedeutung und die Ziele dahinter nur annähernd verstehen, muss man die geopolitischen Pläne Chinas kennen. Davon konnten sich die rund 50 Besucher des jüngsten WB-Forums überzeugen, denen Gunther Hauser, Leiter des Referats Internationale Sicherheit am Institut für Strategie und Sicherheitspolitik der Landesverteidigungsakademie (LVAk) in Wien und ausgewiesener Asien-Spezialist, ein differenziertes Bild zeichnete. Tenor: Mit dem chinesischen Drachen lassen sich gute Geschäfte machen – aber mit Respektabstand.

Über die Seidenstraße bis nach Europa

Den bösen Lindwurm konnte die tapferen Kärntner Bauern besiegen, der chinesische Drache ist aber auf den ersten Blick gar nicht angriffslustig und zerstörerisch. Im Gegenteil: Er ist äußerst hilfsbereit, vor allem aber, wenn man sich in finanzieller Not befindet. So konnte etwa Griechenland mit dem Verkauf des strategisch wichtigen Hafen Piräus seine Staatsschulden abbauen, hat sich aber gleichzeitig vom neuen Mehrheitseigentümer, der chinesischen Reederei Cosco, abhängig gemacht. Piräus ist neben Rotterdam und Antwerpen nur einer von mehr als 14 Häfen und Terminals, die China in Europa bereits besitzt bzw. an denen China Anteile hält.

Die neue Seidenstraße ist ein wichtiges Puzzleteil in Chinas Weltmachtstreben

In nur wenigen Jahrzehnten hat sich China von einem rückständigen Land zur wirtschaftlichen Supermacht entwickelt. Im Jahr 2049 wird das 100-jährige Jubiläum der Volksrepublik gefeiert – und bis dahin will Staatspräsident Xi Jinping das Land zur wirtschaftlichen Nummer eins in der Welt machen. Dieser Plan zur „Erneuerung der Nation“ und zum „Wiedererlangen des nationalen Stolzes“ ist äußerst engagiert:

  • Bis 2025 will man in 10 Schlüsseltechnologien die Weltspitze erlangen.
  • Bis 2035 soll China eines der innovativsten Länder der Welt werden (starke Mittelklasse, weitgehend beseitigte Kluft zwischen Arm und Reich).
  • Bis 2049 will China einen führenden Einfluss auf der Weltbühne durch ein „wirtschaftlich und militärisch stärkeres China“ haben.

Gesteuert wird der kometenhafte Aufstieg von der allmächtigen kommunistischen Volkspartei, die jeden Bereich des persönlichen Lebens und natürlich auch die komplette Wirtschaft kontrolliert: Auch jedes ausländische Unternehmen mit Sitz in China wird von einem Regierungsvertreter überwacht.

„Europa muss vorsichtiger sein“

China ist für die europäischen Staaten nicht nur als Investor relevant, sondern auch ein wichtiger Handelspartner. Trotzdem ist die Sorge vor dem „Drachen“ gewachsen: Deutschlands neue Sicherheitsstrategie geht auf vorsichtige Distanz, und auch Italien hat auf Anraten von Frankreich die Notbremse gezogen und eine weitere Beteiligung Chinas an den Häfen Venedig und Triest unterbunden. Künftig sollen wichtige Produkte wieder vermehrt in Europa hergestellt und kritische Technologien – vor allem solche, die auch militärisch genutzt werden können – nicht mehr exportiert werden.

Was bedeutet das für die Kärntner Wirtschaft?

Durch seine Lage an der Baltisch-Adriatischen Achse, aber auch durch den in Aufbau befindlichen Zollkorridor zwischen Villach/Fürnitz und dem größten Adriahafen Triest rückt der Wirtschaftsstandort Kärnten aus der früheren Randlage endgültig ins Zentrum Europas. Das bringt dem neuen „Wirtschaftsraum Süd“ mehr internationale Sichtbarkeit – sicher auch bei chinesischen Kapitalanlegern und Geschäftspartnern. Sicherheitsexperte Hauser rät allerdings, sich besonders bei Beteiligungen immer vor Augen zu halten, mit wem man es zu tun hat: Damit aus freigiebigen Investoren nicht plötzlich unternehmerische Invasoren werden.

 

 

Netzwerktreffen: Personenberatung und Personenbetreuung

Mit großer Vorfreude lud Fachgruppenobfrau Irene Mitterbacher zum kulinarischen Netzwerktreffen. Rund 80 UnternehmerInnen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich bei entspannter Atmosphäre über Ideen und Visionen auszutauschen.

Jürgen Mandl zeigt Wertschätzung

Seit mehr als drei Jahrzehnten sind Kärntens fachkundige PersonenberaterInnen und -betreuerInnen eine wertvolle Unterstützung für Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Die Nachfrage nach professioneller Beratung steigt unaufhörlich an. Fachgruppenobfrau Irene Mitterbacher lud daher in die Osteria Castello, um den Austausch zu fördern, aber auch um ihren BerufskollegInnen die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen.
Rund 80 engagierte UnternehmerInnen folgten der Einladung zu dem Netzwerktreffen in Viktring. Auch LGO Jürgen Mandl ließ es sich nicht nehmen, vor Ort seinen Respekt für die Arbeit der Fachgruppe zu zollen.

Die Vielfalt der Fachgruppe

„Unser umfassendes Angebot erstreckt sich von erhellendem Coaching über ganzheitliche Ernährungsberatung, einfühlsame Supervision, konstruktive Mediation, transformative Persönlichkeitsentwicklung, herzliche Familienberatung bis hin zur wegweisenden Burn-out-Prophylaxe und bahnbrechenden sportwissenschaftlichen Beratung“, erzählte Mitterbacher von ihrem Arbeitsumfeld. Auch wenn die Schwerpunkte vielfältig sind, so eint alle Unternehmen der Fachgruppe ein gemeinsames Ziel: Sie sind engagiert darin, ihre KlientInnen bei der Verwirklichung ihrer persönlichen Ziele zu unterstützen und zu begleiten.

Entwicklungen und Aussichten

Eine deutliche Steigerung ist in der Betreuung zu Hause zu verzeichnen. Aktuell gibt es in Kärnten knapp 4050 selbstständige PersonenbetreuerInnen und 87 Unternehmen, die sich der Organisation von Personenbetreuung widmen – und diese Zahl ist auf dem Vormarsch. Mitterbacher betont: „Die Pflege zu Hause wird zu einem zunehmend wichtigen Thema. Gerade in diesem Bereich sind wir als erste Ansprechpartner zur Stelle. Der entscheidende Vorteil liegt darin, dass es sich um eine flexible und individuell an die Bedürfnisse angepasste Dienstleistung in vertrauter Umgebung handelt. Die Menschen können in den vertrauten vier Wänden verbleiben und werden im Alltag tatkräftig unterstützt.“

Die Wichtigkeit der Fachgruppe

Solche Netzwerktreffen sind deshalb so wertvoll, weil sie den Zusammenhalt und Austausch fördern. Weil so Ideen entstehen können, die in die Tat umgesetzt werden können und das Wirtschaften vor allem in schweren Zeiten erleichtern.
Wie die Halbzeitbilanz zeigt, haben Irene Mitterbacher und ihre BerufskollegInnen bereits vieles erreicht, aber gerade jetzt gilt es weiterhin die Ärmel hochzukrempeln und die Interessen der Fachgruppe voranzutreiben.

SerWus in Völkermarkt – der Wirtschaftsbund vor Ort

Vernetzungstreffen der WB-Bezirksgruppe in Völkermarkt. UnternehmerInnen zusammenbringen und miteinander diskutieren, um gemeinsam die aktuelle wirtschaftliche Situation zu meistern und die Zukunft des Lebensstandorts zu gestalten, stand auf der Tagesordnung.

Unter dem Titel „SerWus im Bezirk“ trifft sich der Wirtschaftsbund mit UnternehmerInnen in den Regionen. Austausch, voneinander lernen und miteinander gestalten stehen bei diesen Gesprächen im Vordergrund.

Ganz nach dem Motto:

Der Wirtschaft im Wort – der Wirtschaftsbund vor Ort

lud WB-Bezirksobmann KoR Rudi Bredschneider KollegInnen aus seinem Bezirk Völkermarkt in die Bauerndiele in Kühnsdorf.

Koralmbahn

Bredschneider lieferte eine spannende Zusammenfassung seiner Gespräche mit anderen kärntner und auch steirischen Bezirken im Rahmen der Entwicklungsmaßnahmen rund um den Koralmtunnel. Kärnten hat bis jetzt viel verschlafen und muss die Aufholjagd schnell starten. Der WB-Bezirksobmann stellte auch die Initiative „Area Süd“ der Wirtschaftskammern Kärnten und Steiermark vor und forderte vom Land, nun schleunigst mitanzupacken, damit die Koralmbahn Chance und nicht Schaden für die Region wird.

Bildungsstandort Völkermarkt

Ohne Bildungsangebot keine Fachkräfte – das ist den UnternehmerInnen in der Region bewußt. Gemeinsam kämpfen sie um bestehende und für neue Bildungseinrichtungen, damit der Bezirk auch weiterhin florieren kann. Im Gespräch konnten die Wirtschaftstreibenden dann mitteilen, wo im Bezirk aktuell der Schuh drückt, was gut läuft und was noch ausbaufähig ist. Großes Thema ist vor Ort natürlich die Koralmbahn. Verladebahnhof, IC-Halt in Kühnsdorf, Tourismus und demographische Entwicklung die Sub-Themen.

Wirtschaft ergreift Initiative

Nicht nur der Verladebahnhof in Kühnsdorf wird – mangels Interesse der ÖBB – von Unternehmen vor Ort selbst realisiert Die Völkermarkter Wirtschaftstreibenden haben vereinbart, gemeinsam eine Perspektive für die Region zu entwickeln und diese in einen mehrstufigen Plan zu gießen. Bereits im Herbst soll dieser Plan direkt dem zuständigen politischen Entscheider übergeben und dessen Umsetzung gefordert werden. Die Gäste waren begeistert von der Gelegenheit des Diskutierens, andere Lösungswege kennen zu lernen und gemeinsam an der Zukunft des Bezirks Völkermarkt zu arbeiten.

 

Halbzeitbilanz: Viel erreicht, noch viel zu tun!

Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen – und wir können mit Stolz sagen: Wir haben viel erreicht! In den letzten Monaten und Jahren haben wir unter schwierigen Rahmenbedingungen großartige Erfolge erzielt und unsere Interessenvertretung hat sich bewährt. Unsere FunktionärInnen haben sich unermüdlich für die Kärntner UnternehmerInnen eingesetzt und viel wichtiger, auch durchgesetzt. Doch eines ist klar, Zeit zum Ausruhen haben wir nicht, denn gerade jetzt gibt es viel zu tun!

Auch in der Coronakrise hieß es: Wir sind für die UnternehmerInnen da!

Mit über 600 engagierten FunktionärInnen arbeiten wir unermüdlich daran, die Rahmenbedingungen für unsere Kärntner Wirtschaftstreibenden zu verbessern. Die Corona-Krise hat uns alle überrascht. Wir haben sofort reagiert und mit vollem Einsatz weitergearbeitet. Unsere FunktionärInnen haben den Kontakt mit den UnternehmerkollegInnen aufrechterhalten und intensiv Informationen ausgetauscht. Soforthilfen und Unterstützungen wurden verhandelt, um die Schäden der Lockdowns und Quarantänemaßnahmen abzufedern.

Aus der Krise in die Krise: Wir wissen, auf was es jetzt ankommt!

Energiepreise, Lieferengpässe, Sanktionspolitik und dann noch der Arbeitskräftemangel – direkt nach der Pandemie warteten neue Herausforderungen auf die Wirtschaft. Auch jetzt wurden wir nicht müde, bei der Politik entsprechende Unterstützungsmaßnahmen für unsere UnternehmerInnen einzufordern! Und damit nicht genug, die Gesellschaft und damit auch die Wirtschaft stecken mitten in der Klimakrise und damit in der Energiewende. Wir, als Wirtschaftsbund setzen uns dafür ein, dass man die Unternehmen an der Lösung arbeiten lässt. Denn eines ist auch klar, die Energie zum Wenden kommt aus der Wirtschaft.

Halbzeit: Wir legen noch einen drauf!

In unzähligen Verhandlungsrunden gelang es uns immer wieder Erfolge für die Kärntner Wirtschaft zu erzielen, unter anderem mit wegweisenden Projekten, wie dem Zollkorridor Fürnitz. Zeit zum Ausruhen ist jetzt allerdings nicht! Unsere InnungsmeisterInnen, Fachgruppen- und Gremialobleute wissen, dass wir jetzt noch härter arbeiten müssen: Wir kämpfen weiterhin für eine erfolgreiche Energiewende, weniger Bürokratie, schnellere Behördenwege und mehr unternehmerische Freiheit!

Landesobmann Jürgen Mandl resümiert:

„Wir blicken auf Monate und Jahre mit einem immensen Arbeitspensum zurück. Die vielen engagierten FunktionärInnen aus dem Wirtschaftsbund haben bewiesen, dass sie auch in Krisenzeiten einen kühlen Kopf bewahren und sich mit Nachdruck für ihre UnternehmerkollegInnen einsetzen. Mit diesem Engagement gehen wir in die Zukunft. Ob im Zentralraum oder in den Regionen und Tälern – ohne die Wirtschaft herrscht Stillstand. Und, wir als Wirtschaftsbund haben die Kraft, die Interessen der Kärntner Wirtschaft konsequent zu vertreten.“

Grippeimpfprogramm für Betriebe 2023

Im Herbst 2023 startet das neue „Öffentliche Impfprogramm Influenza“ von Bund, Ländern und Sozialversicherung, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, einen kostenlosen Impfstoff für die Grippeimpfung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten.

Dieses Programm bietet eine wichtige Gelegenheit, die Belegschaft vor einer schweren Krankheit zu schützen und gleichzeitig das Risiko von Arbeitsausfällen durch Krankenstand zu senken.

Grippeimpfungen sind nicht nur wirksam, um das Risiko von Ansteckungen und schweren Krankheitsverläufen zu reduzieren, sondern tragen auch zu einer höheren Durchimpfungsrate bei, wenn sie in den Betrieben niederschwellig angeboten werden.

Die Organisation der Impfung liegt in der Verantwortung des jeweiligen Unternehmens. Der Impfstoff kann kostenlos bei der Apotheke der Wahl bestellt werden. Ein entsprechendes Formular für die verbindliche Bestellung steht unter www.gesundheitskasse.at/betriebsimpfungen zur Verfügung. Das Unternehmen kann das gewünschte Abholdatum für den Impfstoff mit der Apotheke vereinbaren. Die Bestellung in der Wunschapotheke ist ab dem 3. Juli 2023 möglich.

Die Grippe ist eine ernsthafte Erkrankung, die jedes Jahr viele Menschen betrifft. Durch die Grippeimpfung können nicht nur individuelle gesundheitliche Risiken reduziert werden, sondern auch das Infektionsrisiko am Arbeitsplatz verringert werden. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Arbeitsausfällen durch Krankheit minimiert und die Produktivität und Effizienz in den Betrieben aufrechterhalten.

Mentees zu Besuch in Wien

Mit herzlicher Begrüßung und spannenden Einblicken in die politische Arbeit beim WB Österreich startete für mich und meine Mentee-Kollegen das diesjährige Wien-Modul des Kärntner WB-Mentorings.

Besuch beim WB Österreich: Einblicke in die politische Arbeit

Unser Meet & Greet mit Generalsekretär Kurt Egger eröffnete uns umfassende und viele neue Einsichten in die interessenspolitische Arbeit, einige Praxisbeispiele aus dem täglichen Business sowie auch einen Exkurs in die Medienarbeit des Wirtschaftsbundes. An Wissen reicher und vom gemeinsamen Mittagessen im WB gestärkt, ging es weiter zum nächsten Programmpunkt.

Das neu renovierte Parlament: Hinter den politischen Kulissen

Unser Gastgeber, Nationalratsabgeordneter Peter Weidinger, erwartete uns schon und führte uns durch die historischen Gänge, beeindruckenden Säle und das Demokratie-Museum des neu renovierten Parlaments. Jede Menge Fragen währenddessen und auch im anschließenden Besuch des ÖVP-Parlamentsklubs wurden beantwortet und rundeten unseren Blick hinter diese politischen Kulissen ab.

Historisches Wissen, politische Expertise und spannende Anekdoten: Das Bundeskanzleramt

Die letzten Eindrücke noch verarbeitend, erlebten wir unser nächstes Highlight im Bundeskanzleramt. Ein langjähriger Mitarbeiter führte uns – im doppelten Sinne – durch das Bundeskanzleramt: mit unglaublichem Geschichts- und politischem Wissen, anekdotischen Begebenheiten und einer feinen Prise Humor ließ er uns an seiner umfassenden Expertise teilhaben. Jede Menge unserer Fragen wurden im Anschluss, bei kühlen Getränken im Ministerratssaal, ausführlich beantwortet. Ich hatte den Eindruck, wir alle hätten noch Stunden zuhören und verweilen können…

Last but not least: Der Besuch der politischen Akademie der ÖVP

Die letzte Station unseres Wien-Moduls war Meidling, wo die politische Akademie der ÖVP beheimatet ist. Christian „Jimmy“ Tesch, der Direktor der Akademie, gab uns einen umfassenden Überblick über laufende Angebote für politische Nachwuchstalente und erfahrene Politiker, generelle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und erzählte uns auch einiges Wissenswertes über die historische Entwicklung des Springer Schlössls.

Großstadtflair, Gaumenfreuden und vor allem viel Spaß

„Die Hitze in der Stadt ist im Sommer brutal“ – ja, wir hatten uns wohl die bisher heißesten Tage des diesjährigen Sommers ausgesucht, was unseren Durst erhöhte, aber keineswegs unsere Begeisterung und Faszination unserer Mentoring-Exkursion verminderte. Das pulsierende Großstadtflair Wiens, die Gastfreundschaft unserer Kontakte vor Ort und nicht zuletzt die Altwiener Küche verwöhnten uns wahrlich. Für uns als Gruppe war es eine tolle Gelegenheit, uns auszutauschen und zu vernetzen – vor allem aber auch, Gemeinsames zu erleben und gemeinsam Spaß zu haben!

Insgesamt ein unvergessliches Erlebnis, unser Ausflug nach Wien mit dem WB-Mentoring, das mir und uns allen nicht nur spannende Einblicke in die politische Arbeit ermöglichte, sondern auch die Chance bot, wertvolle neue Kontakte zu knüpfen und uns Mentees untereinander besser kennenzulernen.

Neue Impulse für den Lendhafen in Klagenfurt

Die Eröffnung der Lendplattform markiert einen bedeutenden Schritt zur Belebung des Lendhafens und des Lendkanals.

Nach langen Jahren des Stillstands wurden endlich Maßnahmen ergriffen, um diesem unverwechselbaren Merkmal der Landeshauptstadt Klagenfurt die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken. Zahlreiche Ideen und Projekte lagen jahrelang ungenutzt in den Schubladen, doch jetzt hat sich das Blatt gewendet.

Aufwertung des Lendhafens: Eröffnung der Lendplattform als Meilenstein

Die Bedeutung des Lendhafens als urbaner Lebensraum wird von der Stadt Klagenfurt erkannt und betont. Die Eröffnung der „Openwater Paradise“ im Frühsommer war der erste Schritt, um den Lendhafen aufzuwerten. Diese SUP-Einstiegsstelle fand großen Anklang, was dazu führte, dass entlang des Lendkanals sieben weitere SUP-Einstiegsstellen eröffnet wurden. Die Errichtung der Lendplattform setzt einen weiteren Meilenstein in der Belebung des Lendhafens, wie Max Habenicht, der zuständige Referent, betont.

Nachhaltiger Treffpunkt für Gastronomie, Kunst und Kultur

Die Lendplattform ist nicht nur ein Ort für Gastronomie, sondern auch ein Treffpunkt für Kunst und Kultur inmitten der Klagenfurter Innenstadt. Dabei steht Nachhaltigkeit im Fokus. Die Zeiten von kurzfristigen und nicht durchdachten Projekten ohne Anspruch auf Nachhaltigkeit sollen der Vergangenheit angehören. Der Lendkanal ist ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal der Landeshauptstadt und sollte als solches gebührende Wertschätzung erfahren, betont ÖVP Clubobfrau Julia Löschnig. Ideen, Konzepte und Projekte müssen gebündelt werden, um den Lendkanal zu einem stolzen Anziehungspunkt für Klagenfurter Bürger und Besucher zu machen.

Die Umsetzung der Lendplattform

Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Umsetzung der Lendplattform auf die Einbindung lokaler Unternehmer gelegt. Dadurch konnte eine direkte Wertschöpfung vor Ort generiert werden. Bei der Planung und Erbauung waren namhafte Unternehmen beteiligt, darunter die Architekten Barbara Frediani-Gasser und Hans-Christian Kerstnig sowie die Bauausführung durch Ing. Michael Irrasch von der Firma Kostmann. Die Eröffnung der Lendplattform markiert einen wichtigen Meilenstein in der Belebung des Lendhafens. Mit nachhaltigen Projekten, gebündelten Ideen und einer stärkeren Einbindung der lokalen Unternehmen wird der Lendkanal zu einem unverzichtbaren Highlight der Landeshauptstadt Klagenfurt. Die Zukunft des Lendhafens sieht vielversprechend aus und lässt auf weitere positive Entwicklungen hoffen.

Wirtschaftstreibende schrauben Erwartungen und Investitionen zurück

Russland-Krieg, Inflation, Mitarbeitermangel, Energie- und Personalkosten: Die Wirtschaftstreibenden schrauben Erwartungen und Investitionen deutlich zurück, zeigte heute die mittlerweile 18. Kärntner Investitions- und Konjunkturkonferenz.

Die „Multikrise“ hat nun auch die Unternehmer in Kärnten erfasst. Das aktuelle Investitionsbarometer 2023 (der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen der kommenden zwölf Monate) dreht deutlich ins Minus sowohl bei den Gesamtumsätzen (-50 %) und Exportumsätzen (-61 %) als auch bei Auftragslage (-62 %), Investitionen (-26 %) und Beschäftigung (-26 %). Über die Branchenergebnisse informierten LGO Jürgen Mandl und die Spartenobleute des Wirtschaftsbundes, die Kärntner Landesregierung mit LH Peter Kaiser, LHStv. Martin Gruber und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig.

Betriebe blicken mit Sorge in die Zukunft

Im Durchschnitt erwarten rund 55 % der Unternehmen für ihre Betriebe Verschlechterungen, ein deutlicher Stimmungsabschwung im Vergleich zum 2. Halbjahr 2022 (33 %). Der Saldo aus positiven und negativen Erwartungen fiel gegenüber dem Vergleichszeitraum am stärksten bei den Gesamtumsätzen (um -43 %).

Wirtschaftsklima negativ

Noch schlechter als ihre persönlichen Geschäftsaussichten beurteilen die Unternehmer das Wirtschaftsklima, also die grundlegenden Rahmenbedingungen. Kritisch sind dabei vor allem Unsicherheiten durch Herausforderungen bezüglich Fachkräftemangel, Arbeitskosten sowie Inflation. Aber auch geopolitische Probleme wie vor allem der Russland-Krieg in der Ukraine und der Systemwettbewerb der Weltmächte mit der Gefahr einer Entkopplung zwischen Ost und West spielen eine große Rolle.

Investitionstätigkeit sowie Neuinvestitionen sinken weiter

Nur 61 % der Unternehmen geben steigendes bzw. gleichbleibendes Investitionsvolumen an (-10 % im Vergleich zum 2. HJ 2022). Kapazitätsauslastung stellt sich als wichtigster Grund für Neuinvestitionen heraus. Investiert wird vor allem in den Bereichen ökologische Nachhaltigkeit und Innovation.

Exporterwartungen gehen drastisch zurück

Nur 34 % der exportierenden Betriebe rechnen mit steigenden (ca. 5 %) bzw. gleichbleibenden (ca. 30 %) Exportumsätzen (-47 % im Vergleich zum 2. HJ 2022). 66 % der Unternehmen gehen von sinkenden Exportumsätzen aus.

Wohlstandsniveau in Gefahr

„Es ist eine Fülle an Herausforderungen, die auf die Wirtschaft zukommen“, fasste LGO Mandl die Ergebnisse der KIKK zusammen. Das beginne bei den geopolitischen Themen, deren Auswirkungen vor allem im Energiebereich nicht absehbar seien. Aber auch die Inflation, der anhaltende Arbeitskräftemangel und die Kostensteigerungen bei Löhnen und Gehältern.

Funktionärsarbeit wichtiger denn je!

Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen ist die Arbeit unserer Funktionäre umso wichtiger, denn SIE haben den Überblick über ihre Fachgruppe oder Sparte, wissen wo genau der Schuh drückt, können für Verbesserungen kämpfen und dafür sorgen, dass die Bundes- und Landespolitik Rahmenbedingungen schaffen, die das Wirtschaften erleichtern und den Weg durch schwierige Zeiten ebnen.

Friseur-Staatsmeister 2023 kommt aus Kärnten

Das gesamte „Wagner für Haare“-Team gratuliert Walter Kollmann zum Titel

Kronenjuwel der Friseurkunst

Die besten Friseure Österreichs waren vor Kurzem bei den Staatsmeisterschaften im Ferry-Porsche-Center in Zell am See vertreten. Während sich über 50 junge Talente aus allen drei Lehrjahren beim gleichzeitig veranstalteten Bundeslehrlingswettbewerb messen konnten, mussten sich die erfahrenen Profi-Teilnehmer in zwei Runden beweisen: Jeweils an Live-Modellen wurden einerseits die beste Brautfrisur und andererseits der beste Herren-Trend-Cut gekürt. Für die Jurybewertung waren dabei sowohl die Idee und Kreativität, die technische Ausführung, als auch der visuelle Gesamteindruck relevant. Mit seiner ganzheitlichen Kompetenz konnte sich dabei Walter Kollmann, vielen besser bekannt als „Art Walter“, gegen die Konkurrenz aus ganz Österreich durchsetzen, die Gesamtwertung für sich entscheiden und den Titel des Friseur-Staatsmeisters 2023 erringen.

Ein Friseur, der die Welt begeistert

„Ich freue mich riesig über den Staatsmeistertitel. Es war eine toll organisierte Veranstaltung der Bundesinnung, die Teilnahme war spannend und hat wirklich Spaß gemacht!“, so der neue Staatsmeister. Bereits als junger Stylist konnte Kollmann erfolgreiche Top-10-Platzierungen sowohl bei Europa- als auch Weltmeisterschaften erreichen. In den vergangenen Jahren gewann er mehrfach die „Goldene Rose“ beim internationalen Preisfrisieren am Wörthersee. Und auch mit über 62 Jahren wird er nicht müde, sich immer wieder neuen Herausforderung zu stellen und mit Leidenschaft zu zeigen, wie umfangreich und vielfältig das Friseurhandwerk ist.

Frischer Wind bei Wagner für Haare

Gerade nach dem letzten Jahr, in dem sich bei Walter Kollmann so einiges getan und verändert hat, ist der Titel eine außergewöhnliche Errungenschaft. Nach jahrzehntelanger, erfolgreicher Unternehmertätigkeit hat er sich in die verdiente Pension verabschiedet. Aber da ein kompletter Ruhestand so gar nicht sein Ding ist, ist er seitdem einmal pro Woche – immer mittwochs – weiterhin als Stylist tätig und verstärkt das Team von Wagner für Haare im Atrio Villach. Auch seine neue Chefin Marlies Kleinberger ist ganz stolz auf den Meisterfriseur: „Es ist einfach schön, einen so erfahrenen und kreativen Kopf im Team zu haben. Sich fachlich immer wieder neu zu fordern und zu trainieren sind keine Selbstverständlichkeit. Eine wirklich beeindruckende Leistung und auch Motivation für die nachkommenden Generationen!“

Selbständig Gesund – Halber Selbstbehalt für UnternehmerInnen

Im Rahmen des Programms „Selbständig Gesund“ bietet die SVS Gewerbetreibenden und Neuen Selbständigen die Möglichkeit, ihren Selbstbehalt zu halbieren, wenn sie auf ihre Gesundheit achten und bestimmte Ziele erreichen.

Das Programm „Selbständig Gesund“ legt großen Wert auf die Prävention von Krankheiten und die Erhaltung der Gesundheit. Haus- und Vertrauensärzte spielen dabei eine bedeutende Rolle, indem sie nicht nur im Krankheitsfall behandeln, sondern auch bei der Unterstützung der Patienten, gesund zu bleiben. Indem die Patienten aktiv zur Erhaltung ihrer Gesundheit beitragen und alle Programmvorgaben erfüllen, haben sie die Möglichkeit, ihren Selbstbehalt von üblicherweise 20 % auf nur 10 % zu reduzieren.

Prävention und Partnerschaft mit Ärzten

Das gemeinsame Ziel der SVS und der Ärzte besteht darin, Gewerbetreibende und Neue Selbständige dabei zu unterstützen, möglichst lange gesund zu bleiben und ein beschwerdefreies Leben zu führen. Dabei wird das Bewusstsein gestärkt, dass jeder Einzelne für sein Wohlbefinden selbst verantwortlich ist und dass viele Krankheiten auf bestimmte Lebensweisen zurückzuführen sind und somit beeinflussbar sind.

Individualisiertes Gesundheitsprogramm für nachhaltige Veränderungen

Das Programm konzentriert sich auf fünf Parameter, die von jedem Einzelnen beeinflusst werden können: Blutdruck, Gewicht, Bewegung, Tabak- und Alkoholkonsum. Um ein individuelles Gesundheitsprogramm zu erstellen, das auf die Bedürfnisse jedes Teilnehmers abgestimmt ist, wird ein Gesundheitscheck (Vorsorgeuntersuchung, VU) in Zusammenarbeit mit dem Haus- und Vertrauensarzt empfohlen. In diesem Gesundheitscheck werden Gesundheitsziele festgelegt, die darauf abzielen, die ermittelten Werte innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erhalten oder zu verbessern. Diese Ziele können beispielsweise den Erhalt der Gesundheit, mehr Bewegung, Raucherentwöhnung oder eine blutdrucksenkende Lebensweise umfassen.

Kostenlose Evaluation und reduzierter Selbstbehalt

Nach Ablauf eines mindestens sechsmonatigen Zeitraums erfolgt eine Evaluierung, um festzustellen, ob die Gesundheitsziele erreicht wurden. Diese Evaluierung ist kostenlos, sofern ein SVS-Vertragsarzt oder ein Wahlarzt mit VU-Vertrag aufgesucht wird. Durch aktive Teilnahme am Programm und Erreichung der Gesundheitsziele kann ein Antrag gestellt werden, um den Selbstbehalt um die Hälfte zu reduzieren. Neue Gesundheitsziele werden besprochen und in zukünftigen Evaluierungsgesprächen überprüft. Bei vollständiger Umsetzung aller Gesundheitsziele wird die nächste Untersuchung, abhängig vom Alter, erst nach zwei bis drei Jahren erforderlich. Die SVS erinnert die Teilnehmer rechtzeitig an den Termin, um sicherzustellen, dass dieser im geschäftigen Alltag nicht untergeht. Das Programm „Selbständig Gesund“ bietet Gewerbetreibenden und Neuen Selbständigen die Möglichkeit, ihre Gesundheit aktiv zu fördern und dabei finanziell belohnt zu werden. Durch die Halbierung des Selbstbehalts können Teilnehmer von deutlichen Kosteneinsparungen bei ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungen profitieren. Das Programm trägt dazu bei, ein Bewusstsein für die Bedeutung der individuellen Gesundheitsvorsorge zu schaffen und unterstützt die Teilnehmer dabei, ihre Gesundheit langfristig zu erhalten oder zu verbessern.