SerWus in Völkermarkt – der Wirtschaftsbund vor Ort

Vernetzungstreffen der WB-Bezirksgruppe in Völkermarkt. UnternehmerInnen zusammenbringen und miteinander diskutieren, um gemeinsam die aktuelle wirtschaftliche Situation zu meistern und die Zukunft des Lebensstandorts zu gestalten, stand auf der Tagesordnung.

Unter dem Titel „SerWus im Bezirk“ trifft sich der Wirtschaftsbund mit UnternehmerInnen in den Regionen. Austausch, voneinander lernen und miteinander gestalten stehen bei diesen Gesprächen im Vordergrund.

Ganz nach dem Motto:

Der Wirtschaft im Wort – der Wirtschaftsbund vor Ort

lud WB-Bezirksobmann KoR Rudi Bredschneider KollegInnen aus seinem Bezirk Völkermarkt in die Bauerndiele in Kühnsdorf.

Koralmbahn

Bredschneider lieferte eine spannende Zusammenfassung seiner Gespräche mit anderen kärntner und auch steirischen Bezirken im Rahmen der Entwicklungsmaßnahmen rund um den Koralmtunnel. Kärnten hat bis jetzt viel verschlafen und muss die Aufholjagd schnell starten. Der WB-Bezirksobmann stellte auch die Initiative „Area Süd“ der Wirtschaftskammern Kärnten und Steiermark vor und forderte vom Land, nun schleunigst mitanzupacken, damit die Koralmbahn Chance und nicht Schaden für die Region wird.

Bildungsstandort Völkermarkt

Ohne Bildungsangebot keine Fachkräfte – das ist den UnternehmerInnen in der Region bewußt. Gemeinsam kämpfen sie um bestehende und für neue Bildungseinrichtungen, damit der Bezirk auch weiterhin florieren kann. Im Gespräch konnten die Wirtschaftstreibenden dann mitteilen, wo im Bezirk aktuell der Schuh drückt, was gut läuft und was noch ausbaufähig ist. Großes Thema ist vor Ort natürlich die Koralmbahn. Verladebahnhof, IC-Halt in Kühnsdorf, Tourismus und demographische Entwicklung die Sub-Themen.

Wirtschaft ergreift Initiative

Nicht nur der Verladebahnhof in Kühnsdorf wird – mangels Interesse der ÖBB – von Unternehmen vor Ort selbst realisiert Die Völkermarkter Wirtschaftstreibenden haben vereinbart, gemeinsam eine Perspektive für die Region zu entwickeln und diese in einen mehrstufigen Plan zu gießen. Bereits im Herbst soll dieser Plan direkt dem zuständigen politischen Entscheider übergeben und dessen Umsetzung gefordert werden. Die Gäste waren begeistert von der Gelegenheit des Diskutierens, andere Lösungswege kennen zu lernen und gemeinsam an der Zukunft des Bezirks Völkermarkt zu arbeiten.