Eine wilde Mischung aus Ups & Downs

Mein Betrieb:

SASS MARKETING & EVENTS

So habe ich den Lock-Down erlebt:

Es war eine wilde Mischung aus Ups & Downs: Es war eine Zeit der Ängste, der Neuorientierung, eine Zeit des Familienglückes und gleichzeitig des Lagerkollers.

Es war eine Zeit der vielen Sorgen:  ums Kind, um die Zukunft, um das eigene Unternehmen und in unserem Fall sogar beider Unternehmen und die Sorge um die Gesundheit der Eltern.

Es war auch eine Auszeit, die wir mit gutem Essen verbracht haben ;-)

Das waren meine ersten Maßnahmen: 

Ich habe mich oft mit meiner Steuerberaterin abgestimmt, die alle neuen Entwicklungen und Bestimmungen verfolgt hat. Was aber meines Erachtens nach sehr wichtig in dieser Zeit war, war der Austausch mit meinen Branchenkollegen – sich regelmäßig zu hören, wie es einem geht und was man unternehmen kann. Ich habe die Zeit auch genutzt, um meine Website zu aktualisieren und mein Unternehmensprofil zu schärfen.

So wurde mir durch Wirtschaftskammer/Regierung/Land geholfen: 

Ich habe den Härtefallfonds beantragt und wurde dabei sehr nett und freundlich von der Wirtschaftskammer beraten und betreut. Dass es so rasch abgewickelt wurde war wirklich hilfreich.

Darum sollten auch andere UnternehmerInnen den Härtefallfonds nutzen: 

Mittlerweile ist er Gott sei Dank sehr gut überarbeitet worden und hilft vor allem den Klein- und Kleinstunternehmern weiter. Er ist auch wirklich sehr leicht und einfach auszufüllen und zusammen mit dem Fixkostenzuschuss eine sinnvolle Unterstützung für die UnternehmerInnen.

Das brauchen wir jetzt noch als Unterstützung: 

Informationsveranstaltungen in Form von Stammtischen oder ähnlichem, über die jeweils für die Branche geltenden Bestimmungen, Fördermöglichkeiten und direkte Gespräche und Austausch in der Branche.

Buchhandlung Heyn in Klagenfurt meistert die Krise mit Bravour

Während des Lockdowns mussten unsere heimischen Betriebe teilweise ums Überleben kämpfen. Dennoch haben sie nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern haben weiter gemacht, um das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen und gemeinsam mit ihren MitarbeiterInnen gestärkt aus dieser Krise rauszugehen.

Wie sie das gemacht haben werden uns einige UnternehmerInnen selbst erzählen.

Geschäftsführer der Klagenfurter Buchhandlung Heyn, Helmut Zechner, erzählt wie er den Corona-Lockdown erlebt und überlebt haben:

Mein Betrieb:
Buchhandlung HEYN

So habe ich den Lock-Down erlebt:
Wie ein Kapitän mit seiner eingespielten und verlässlichen Mannschaft auf seinem Schiff in einem schweren Sturm: Den Ernst der Lage erkennend, aber ruhig und besonnen, trotzdem rasend schnell auf jede Veränderung reagierend. Da muss dann auch schon mal improvisiert werden. Ansonsten hat unser Onlineshop und die vielen solidarischen (Neu-)KundInnen geholfen, dass wir trotz des Lockdowns einen überraschend guten Umsatz machen konnten.

Das waren meine ersten Maßnahmen:

Sofort neuer Personaleinsatzplan mit strikter Teamtrennung und Homeoffice, Inseratkampagne in der Kleinen Zeitung, OE24TV und auf unseren Social Mediakanälen für unseren Online Shop, Verpackungsmaterialreserven massiv aufgestockt, die Post auf verstärktes Paketaufkommen vorbereitet und natürlich unsere MA zur Kurzarbeit angemeldet.

So wurde ich unterstützt:
Regelmäßige und hilfreiche Infos via Newsletter der WK, Maßnahmen der Kurzarbeit und Abgabenstundung durch die Sozialversicherung.

Darum sollten auch andere UnternehmerInnen die Unterstützungen nutzen:
Weil es doch für viele die unterschiedlichsten Unterstützungen gibt und es in der unternehmerischen Verantwortung liegt, jede noch so kleine Möglichkeit zu nutzen, um den eigenen Betrieb abzusichern. Selbst Kleinvieh macht bekanntlich Mist – und das Ausfüllen der diversen Formulare rentiert sich (auch wenn es ein wenig nerven kann)

Das brauchen wir jetzt noch als Unterstützung:

Sofern sich die Lage nicht nochmals dramatisch verschlechtert, genügt der Buchhandlung Heyn die Möglichkeit der Kurzarbeit (die ja noch bis Ende September möglich ist). Wenn die Lage tatsächlich schlechter wird, könnte dann auch ein Fixkostenzuschuss und eben der Härtefallfond nützlich sei.
Was jedenfalls hilfreich wäre, ist gerade jetzt die Bereitschaft der Kunden, lokal online einzukaufen kaufen, weiter werblich zu nutzen.

Wir suchen Kärntens #Mutmacher

In Zeiten der Krise steckt oft auch eine Chance.

Unsere heimischen Betriebe zeigen mit Mut, Kreativität und Einsatzbereitschaft, dass er/sie ihre/n Mann/Frau steht und mit individuellen Lösungen versuchen, das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen.

In den letzten Tagen konnten wir schon einige Betriebe mit innovativen und außergewöhnlichen Idee auf unserer Facebook-Seite vorstellen!

Hier finden Sie die gesammelten Vorstellungen. Sollte Ihnen hier jemand fehlen, schreiben Sie uns doch einfach an office@wirtschaftsbund-ktn.at