Nahversorger-Förderung auch für 2022
Der Wirtschaftsbund Kärnten begrüßt die Fortführung der Förderung für regionale Lebensmittelhändler. Diese Maßnahme stärkt die Händler vor Ort und die regionale Versorgung mit Lebensmitteln.
Im Jahr 2020 haben Agrarlandesrat Martin Gruber und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig – auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise und der dadurch in den Fokus gerückten Versorgungssicherheit – ein Förderprogramm für regionale Nahversorger gestartet. Der Zuspruch war so groß, dass die Budgetmittel bereits im ersten Jahr zweimal aufgestockt werden mussten. Nun wurde die Fortführung dieses Programms für 2022 beschlossen und damit eine wichtige Forderung des Wirtschaftsbund Kärnten erfüllt.
Die Förderung wird heuer erneut mit einem Budget von 300.000 Euro umgesetzt. Wirtschaftskammer Kärnten und das Genussland Kärnten sind wieder Kooperationspartner für die Abwicklung. Bis zu 3.000 Euro erhalten die teilnehmenden Betriebe.
„Der Lebensmittelhandel vor Ort, in den Ortschaften und Tälern, aber auch die Lebensmittelproduktion in den Regionen Kärntens werden damit gestärkt“, freut sich Robert Ebner, Wirtschaftsbund-Gremialobmann des Lebensmittelhandels.
Fast 200 Betriebe, vom klassischen kleinen Lebensmittelgeschäft am Land über Bäcker, Fleischer, regionale Lebensmittelverarbeiter und Manufakturen, konnten bisher mit der Nahversorgerförderung unterstützt werden.
Durch die Verpflichtung, eine bestimmte Anzahl von regionalen Produkten im Sortiment zu haben, werden auch die Kärntner Produzenten gestärkt: „Die Nahversorger-Förderung sichert den Bestand von Greißlern – vor allem in den entlegenen Orten – und bringt heimische Qualitätsprodukte in die Regale“, freut sich WB-Obmann Präsident Jürgen Mandl.