Härtefallfonds 2: WB Verhandlungserfolg!
Die Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden. Deshalb dürfen auch die Maßnahmenpakete für die heimische Wirtschaft nicht auslaufen. Nach zähen Verhandlungen ist unseren Verhandlern eine Ausweitung des Härtefallfonds gelungen.
Seriöse Berichte prophezeien uns, dass wir mindestens bis Ende des Winters mit Abstands- und Vorsichtsmaßnahmen sowie entsprechenden Einschränkungen leben werden müssen. Das heißt für Wirtschaftstreibende, dass auch ihr beruflicher Kampf weitergeht.
„Wenn sich die Rahmenbedingungen nicht verbessern, dürfen auch die Unterstützungsmaßnahmen nicht auslaufen“, so WB-Kärnten-Obmann Jürgen Mandl. Deshalb setzte sich der Wirtschaftsbund auf Bundesebene vehement dafür ein, dass der Härtefallfonds verlängert wird. „Vor allem Klein- und KleinstunternehmerInnen kommen damit über den Winter“, zeigt sich der WK-Kärnten Präsident erleichtert. Insbesondere durch die Erhöhung der maximalen Fördersumme biete der Fonds jetzt eine bessere Hilfe.
Die Fakten:
Der Härtefallfonds wird auf insgesamt 12 Monate verlängert!
- Bisher kann von Betroffenen in 6 aus 9 Monaten (6 Monate zwischen 16.03.2020 – 15.12.2020) eine Unterstützung aus dem Härtefallfonds bezogen werden. Zukünftig sollen 12 aus 12 Monaten möglich sein (16.3.2020 – 15.3.2021).
- Es sind Unternehmen, die in diesem Zeitraum einen Umsatzeinbruch von mindestens 50% hatten oder die laufenden Kosten nicht mehr decken konnten, anspruchsberechtigt für die zweite Phase des Härtefallfonds.
- Dadurch können bis zu zwölf Mal 2.500 Euro und insgesamt über zwölf Monate bis zu 30.000 Euro im Zuge des Härtefallfonds abgeholt werden.
Ab Mitte Oktober sollen Anträge möglich sein. Die Ausweitung erfolgt damit zeitgerecht vor dem Start des mittlerweile siebenten Unterstützungs-Monats. Das schafft zumindest im kleinen Rahmen eine notwendige Planbarkeit für die betroffenen Selbständigen.