Die Gastronomie – ein Stück österreichischer Identität lebt wieder auf!

Seit 15. Mai haben die Kärntner Restaurants, Cafés und Lokale wieder ihre Pforten geöffnet und dürfen endlich ihre Gäste empfangen. Nach langen Wochen des ‚Shutdowns‘ ist das für Gäste wie Gastgeber ein lang ersehnter Schritt in Richtung Normalität.

Ein erster Schritt, dem weitere folgen müssen, denn mit der Lockerungsverordnung wurde gleich ein ganzes Konvolut an Bedingungen, Einschränkungen und neuen Regelungen mitgeliefert. So viele, und manche so vage, dass viel Unsicherheit die Vorfreude trübte. Durch gezielte Nachverhandlungen ist es jedoch in letzter Minute noch gelungen, die Verordnung zu entschärfen. „Jetzt sind die Regelungen für Wirte, Gäste und auch Exekutive klar und verständlich. Das baut die letzten Hemmungen der Menschen ab, sich ein erfrischendes Getränk oder ein herzhaftes Essen servieren zu lassen“, zeigt sich Gastro-Obmann Stefan Sternad erleichtert. Gleichzeitig mahnt er in Richtung Gesetzgeber: “Es steht jetzt der nächsten Lockerungsstufe, dem Bewirten von kleinen Feiern, sowie der Erhöhung der erlaubten Personenzahl pro Tisch, nichts mehr im Wege. Unsere Gastronomen schaffen dies auch unter Einhaltung der aktuellen Regeln.“

Vieles muss im Interesse des heimischen Gastgewerbes noch verhandelt werden. Die Erweiterung der Öffnungszeiten beispielsweise, oder gezielte Fördermaßnahmen, denn das derzeitige Kurzarbeitsmodell ist, laut Sternad, für die Gastronomie schlichtweg unbrauchbar. „Je schneller und direkter eine Unterstützung greift, desto besser“, so der WB-Funktionär.

Allen Schwierigkeiten zum Trotz waren die ersten Tage seit der Wiederöffnung für alle eine Erleichterung. Die Wirte durften endlich wieder hinter die Theke, und die Gäste konnten in ihre Lieblingslokale um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.