Corona-Kurzarbeitsmodell massiv nachgebessert
Banken übernehmen Vorfinanzierung, Budgetrahmen wird aufgestockt: „Kritikpunkte in Rekordzeit ausgeräumt!“
Als massive Nachbesserung des Corona-Kurzarbeitsmodells bezeichnete am 28. März Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl die Maßnahmen der Bundesregierung, die damit aktuelle Kritikpunkte in Rekordzeit ausgeräumt habe. Besonders wichtig sei in der aktuellen Situation, dass die Banken die Vorfinanzierung der Kurzarbeit für die heimischen Unternehmen übernehmen. Mandl: „Das ist eine ganz wichtige Erleichterung für viele Betriebe mit massiven Umsatzeinbrüchen, um ihre Beschäftigten zu halten und nach einer Normalisierung sofort wieder durchstarten zu können.“
Für diese Vorfinanzierung sei der staatliche Finanzierungsrahmen von 400 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro aufgestockt worden. Daraus würden nun entsprechende Überbrückungskredite an Unternehmen für das Kurzarbeitsmodell vergeben, die Tilgung soll dann aus der vom AMS bezahlten Kurzarbeitsentschädigung erfolgen. Die zeitliche Lücke zwischen Lohnzahlungen und der Rückerstattung durch das AMS-Kurzarbeitsmodell habe in den vergangenen Tagen für Unsicherheit bei vielen Unternehmen gesorgt. Mandl: „Ich freue mich sehr, dass eine rasche Nachbesserung möglich war, um die Beschäftigung am Standort Österreich zu gewährleisten.“
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