WB-Roadshow im Hotel „Die Zeit“ in St. Veit: Experten klären auf

Förder-Durchblick für Betriebe

Heuer wurde bei der Informationsreihe, die in ganz Kärnten stattfindet, der KWF „ins Visier“ genommen und von Experten erklärt, wer warum gefördert wird. Bei der Roadshow mit dabei waren auch WB-Landesgruppenobmann und Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl, Bezirksstellenobmann Reinfried Bein oder Bezirksstellenleiter Robert Meisslitzer.

Vielfältige Möglichkeiten

KWF-Vorständin Sandra Venus informierte über die unterschiedlichsten Fördermöglichkeiten des KWF, dessen Aufgabe es ist, den Wirtschaftsstandort zu stärken – bei einem Jahresbudget von 30 Millionen Euro. 2018 wurden laut Venus über 600 Förderfälle abgewickelt – 59 davon in St. Veit mit einem Volumen von 2,4 Millionen Euro.

Antrag vor Förderbeginn

Karl-Heinz Gallmayer, KWF-Leiter für Gewerbe, Industrie und Tourismus, appellierte, nie ein Projekt zu starten, bevor nicht der Förderantrag abgegeben ist. Als Projektstart gilt, „wenn der Vorgang unumkehrbar wird“. Also: Angebote einzuholen ist vor Antragstellung in Ordnung, ein Angebot zu bestätigen nicht mehr. „Es ist eigentlich kein Förderdschungel, sondern ein Fördersupermarkt. Es gibt meist das Passende, man muss nur wissen, wo man steht.“ Die Beurteilung über die Förderwürdigkeit erfolgt individuell und ist abhängig vom jeweiligen Projekt.

Jetzt investieren

Auf die Rolle der Banken im Zusammenhang mit Förderungen und Finanzierungen ging Klaus Kogler, Förderbetreuung Raiffeisen Landesbank, ein. Die RLB bietet Unternehmern Beratung in sämtlichen Phasen des gesamten Förderprozesses. Aktuell sieht er beste Voraussetzungen, um zu investieren, da weiterhin ein niedriges Zinsniveau prognostiziert wird.

 

 

 

Fotos: Wirtschaftsbund Kärnten