Kapeller-Hopfgartner: Klare Ansagen statt parteipolitischer Panikmache

Vizekanzler Kogler hat mit der Ansage, gegebenenfalls Seilbahnen abschalten zu wollen, für Aufsehen gesorgt.

„In der derzeitigen Situation politisches Kleingeld zu wechseln und mit der Angst der Bevölkerung zu spielen, ist eines Regierungsmitglieds nicht würdig“, ist WB-Mandatar Manuel Kapeller-Hopfgartner erzürnt. Als Obmann der Kärntner Seilbahnen kennt er die Lage vor Ort genau. Seilbahn-, Gondel- und Liftbetreiber seien auf einem guten Weg. „Die Seilbahnwirtschaft wirkt aktiv am Energiewandel mit, ist mit gehörigen Investitionen dabei, ein sauberer Wirtschaftszweig zu sein, sofern sie nicht von Politik und Bürokratie behindert wird“, so Kapeller-Hopfgartner.

Aber es geht hier nicht nur um einige Lift-Betriebe. Ganze Regionen hängen von der Wertschöpfung ab, die diese Unternehmen ermöglichen. Seilbahnen und Gondeln sind die Basis für den Wintertourismus. Ohne sie entfielen nicht nur Millionen Nächtigungen über den Winter, sondern es gäbe massive Einbrüche in Gastronomie und Handel, die sich die Wertschöpfungskette entlang fortsetzen würden.

Weiters betont der WB-Mandatar: „Es ist derzeit nicht absehbar, ob es überhaupt zu einem Stromengpass kommen wird!“ Demnach sei es vordringlich für die Politik, realistische Szenarien zu erstellen und Reaktionen darauf zu planen, anstatt ganze Branchen zu verunglimpfen.

Planungssicherheit ist das Schlüsselwort: „Unsere Betriebe brauchen zuverlässige Informationen – wenn auch in verschiedenen Szenarien – dann stellen sie MitarbeiterInnen an, dann investieren sie und bringen damit den gesamten regionalen Wirtschaftsmotor in Schwung“, so der Unternehmer.

„Es ist an der Zeit, dass Politiker wie Vizekanzler Kogler endlich anfangen, ihren Job zu machen, der nicht darin besteht, auf Wählerfang zu gehen!  Schließlich hängt unser aller Lebensstandort davon ab“, appelliert Kapeller-Hopfgartner.

Foto: WKK/studiohorst