Bei WB-Roadshow klärten Experten von KWF und RLB über Fördermöglichkeiten auf.
Förder-Durchblick für Betriebe
Heuer wurde bei der kärntenweiten Informationsreihe der Kärntner Wirtschaftsförderungs-Fonds (KWF) „ins Visier“ genommen und von Experten erklärt, wer warum gefördert wird. Bei der Roadshow mit dabei waren auch WB-Direktorin Sylvia Gstättner, WB-Obmann und WK-Präsident Jürgen Mandl sowie WB-Bezirksobmann Max Habenicht und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig.
90% Förderungen für KMU
KWF-Vorständin Sandra Venus informierte über die unterschiedlichen Aufgabenfelder des KWF, der versucht, den Wirtschaftsstandort zu stärken – bei einem Jahresbudget von 30 Millionen Euro.
2018 wurden laut Venus über 600 Förderfälle abgewickelt – 125 davon in Klagenfurt mit einem Volumen von 8,1 Millionen Euro. Venus zeigte auf, dass 90 Prozent der Förderungen an Klein- und Mittelbetriebe gehen. Seit 2014 sind zudem alle vom KWF geförderten Maßnahmen öffentlich zugänglich (wibis.kwf.at).
Antrag vor Förderbeginn
Andreas Starzacher, KWF-Leiter Technologie, appellierte, nie ein Projekt zu starten, bevor nicht der Förderantrag abgegeben ist. Als Projektstart gilt, „wenn der Vorgang unumkehrbar wird“. Also: Angebote einzuholen ist vor Antragstellung in Ordnung, ein Angebot zu bestätigen nicht mehr.
Fördersupermarkt
„Es ist eigentlich kein Förderdschungel, sondern ein Fördersupermarkt, es gibt meist das Passende, man muss nur wissen, wo man steht.“ Die Beurteilung über die Förderwürdigkeit erfolgt individuell und ist abhängig vom jeweiligen Projekt.
Jetzt investieren
Auf die Rolle der Banken im Zusammenhang mit Förderungen und Finanzierungen ging Klaus Kogler, Förderbetreuung Raiffeisen Landesbank, ein. Die RLB bietet Unternehmern Beratung in sämtlichen Phasen des gesamten Förderprozesses. Aktuell sieht er beste Voraussetzungen, um zu investieren, da weiterhin ein niedriges Zinsniveau prognostiziert wird.
Fotos: Wirtschaftsbund Kärnten