Unverständnis und Ärger über Absage der Volksfeste

Nach dem Villacher Kirchtag wurden nun auch die Wiesenmärkte in Bleiburg und St. Veit sowie der Kolomonimarkt in Wolfsberg von den Veranstaltergemeinden abgesagt. Der Wirtschaftsbund Kärnten ärgert sich über mangelnden Einsatz und fordert Gespräche über Alternativen.

Die drei großen Märkte, die nun abgesagt wurden, sind nicht nur Abwechslung und Lebensfreude für die zigtausenden Besucher, sie sind vor allem wichtiger wirtschaftlicher Impuls für Marktfahrer, Schausteller und Gastronomen und die gesamte jeweilige Region.

WB-Mandatarin für die Marktfahrer, Sissy Wolfberger, ist ob der leichtfertigen Absagen schockiert: „Da fehlt das Engagement der regionalen Politik. Offenbar haben die Gemeindevertreter schlichtweg keine Lust, sich im Sommer für die BürgerInnen und die Betriebe einzusetzen, die sich alle auf ein halbwegs normales Jahr 2021 mit ihren Traditionsfesten gefreut haben. Da geht es um ein Stück Normalität für die Bevölkerung, aber nach mittlerweile mehr als einem Jahr Totalausfall auch um die wirtschaftliche Existenz vieler Betriebe.“

Bereits im Mai forderte der WB-Fachvertretungsvorsitzende der Schausteller, Markus Malle, die Gemeindechefs auf, über Alternativen nachzudenken und das Gespräch mit den Betroffenen zu suchen. Er werde in den nächsten Tagen erneut versuchen, einen Runden Tisch mit allen Betroffenen zu arrangieren, meint der ÖVP-Clubobmann.

Auch Sylvia Gstättner, Direktorin des Wirtschaftsbund Kärnten, wiederholt ihren Appell von Anfang Juni: „Die Kärntner Wirtschaft fordert von ihren BürgermeisterInnen nun den Einsatz und den Mut, den es braucht, um das Land weiter in Richtung Normalität zu führen. Es ist jetzt nicht die Zeit für bloßes Verwalten. Es wird höchste Zeit für mutiges, durchdachtes Handeln. Nur so können wir gemeinsam die Zukunft gestalten!“

Koralmbahn eröffnet neue Wege – Potentiale nutzen!

WB-Nationalratsabgeordneter Peter Weidinger und sein steirischer Kollege Joachim Schnabel gründeten die Arbeitsgemeinschaft „Koralmbahn“. Interkommunale Entwicklung steht im Vordergrund.

Mit der Fertigstellung der Koralmbahn 2026 wird wirtschaftliche Zusammenarbeit für die Regionen entlang der Strecke zum Alltag. Potentiale müssen schon jetzt ausgelotet werden um in fünf Jahren voll durchzustarten.
Aus diesem Grund wurde die ARGE Koralmbahn durch VP-Mandatare im Parlament eingerichtet.

In Zukunft wird man als Fahrgast in rund 45 Minuten von Klagenfurt in die Großregion Südweststeiermark reisen aber auch beruflich pendeln können.
„Dies bringt vollkommen neue Perspektiven für Wirtschaft, Tourismus, Industrie und die Bevölkerung in unseren Regionen,“ ist NRAbg. Schnabel überzeugt.
Die ARGE Koralmbahn soll Ideen ausarbeiten und wirtschaftliche Potentiale vorantreiben. Mit VP-Nationalrat Johann Weber aus dem Lavanttal engagiert sich ein weiterer Abgeordneter in der Arbeitsgemeinschaft.

Initiator NRAbg. Weidinger: „Im Wettbewerb der Regionen sind Kooperationen unerlässlich, denn wir stehen heute in einer Konkurrenzsituation um die besten Köpfe. Nicht mehr nur europaweit, sondern auch global. Die neuen, schnellen Erreichbarkeiten bedeuten eine Aufwertung der gesamten Südachse.“

Ziel der ARGE Koralmbahn wird es sein, entlang der gesamten Strecke neue Potentiale für die Wirtschaft zu schaffen. Mit Betriebsansiedlungen und neuen Arbeitsplätzen werden ganze Regionen gestärkt und weiterentwickelt. Mit der Arbeitsgemeinschaft wurde eine wichtige Plattform zum Austausch aller Akteure auf beiden Seiten der Koralm geschaffen.

„Heute müssen wir den Begriff Region größer denken und uns mit Kooperationen gegenseitig unterstützen und stärken“, ist WB-Mitglied Peter Weidinger überzeugt.

Gemeindeübergreifend wird in Kärnten bereits intensiv zum Thema Koralmbahn gearbeitet. VP-Mandatare aus dem Bezirk Völkermarkt haben eine Petition für einen IC-Halt im Bezirk Völkermarkt ins Leben gerufen. Weitere Informationen unter https://petition.ktnvp.at/

 

 

Foto: WOCHE

Besondere Ehrung für Unternehmer!

Gleich zwei verdienten Unterkärntner Unternehmern konnte WB- Landesgruppenobmann Präsident Jürgen Mandl die Dekrete zur Führung des Berufstitels „Kommerzialrat“ übergeben – IM Rudolf Bredschneider und Karl Kollitsch.

„Beide Unternehmer zeichnen sich durch ihr Engagement für die heimische Wirtschaft, ihr Wissen und ihren täglichen Einsatz in ihrer Branchenvertretung und für die Mitglieder der Wirtschaftskammer aus. Ich freue mich, ihnen diese ehrenvolle Auszeichnung überreichen zu dürfen“, so Mandl.

WB-Mitglied Rudolf Bredschneider übernahm 1996 nach der Ablegung der Meisterprüfung den elterlichen Malerbetrieb und baute ihn zum führenden Malerbetrieb in Unterkärnten aus. Kurz nach der Übernahme wurde er zum Mitglied der Landesinnung der Maler und Tapezierer und in weiterer Folge auch zum Landesinnungsmeister gewählt. Seit den 90er Jahren engagiert er sich im Wirtschaftsbund und bringt sich mit vollem Tatendrang im Bezirk Völkermarkt ein. Aus diesem Grund wurde er 2015 zum Bezirksstellenobmann gewählt. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte, die Stärkung der Klein- und Mittelbetriebe und das Ansehen des Meisterhandwerkstandes.

Ein Fachmann im Güterbeförderungsbereich ist der gelernte Kfz-Mechaniker Karl Kollitsch. Er setzt sich mit seinem Wissen und seiner Motivation in der Politik für die Belange der gesamten Transportwirtschaft ein. Bei Branchenkollegen äußerst gefragt ist auch sein über Jahrzehnte erworbenes Fachwissen in den Bereichen Verkehrsvorschriften, Ladungssicherungsvorschriften, Zoll oder kombinierter Verkehr. Er setzt sich ebenfalls sehr stark für die Verbesserung des Images des Transportgewerbes und der Kooperationsbereitschaft der Unternehmen ein und förderte durch die Aktion „hallo Lkw“ die Akzeptanz der Branche bei der Jugend.

„Beide Unternehmer haben sich diese Auszeichnung redlich verdient und sind ein Vorbild für alle UnternehmerInnen, die sich Tag für Tag engagieren und den Wirtschaftsraum weiterentwickeln“, ist WB-Direktorin Sylvia Gstättner überzeugt.
Der Wirtschaftsbund Kärnten gratuliert recht herzlich!

Aus den Bezirken:

Villach: 

WB-Bezirksobmann Bernhard Plasounig hat gemeinsam mit Stadtrat Christian Pober die Firma „Lederfranz“ besucht.
Zusammen mit Ihrem Sohn Daniel der immer mehr Verantwortung auch in Villach übernimmt gelingt es der Familie Gelautz mit ihrem Betrieb „Lederfranz“ seit über 20 Jahren, auf die Wünsche der Kunden optimal einzugehen.
Begonnen hat alles 1989, als der gebürtige Bad Bleiberger Franz Gelautz zusammen mit seiner Frau Anneliese das Lederwarengeschäft LEDERFRANZ am Oberen Kirchenplatz eröffnete.
Nun übernimmt Sohn Daniel, der in Klagenfurt die Geschicke der Filialen leitet, auch in Villach Teile der Betriebsführung. Er war es auch, der mit dem Webshop dem Betrieb eine digitale Auslage und Einkaufsmöglichkeiten für einen Kundenkreis über Villach hinaus geschaffen hat.

Völkermarkt:

Hannes Markowitz, Vorstandsmitglied des Management Club Kärnten hat dem Casino Velden, dem er jahrelang als Marketing- und Sales-Manager ein Gesicht gab, den Rücken gekehrt. Sein Marketing-Talent sicherte sich sofort ein weiterer großer Player der Kärntner Wirtschaft. Markowitz bekleidet nun den Posten des ‚Head of Marketing‘ bei der Grün-Energie-Branche des Glock-Konzerns, „Glock Öko-Energie“ in Griffen. Wirtschaftsbund und Management Club Kärnten wünschen ihm weiterhin so viel Erfolg!

 

Foto: KK

Aus den Bezirken

  • Villach

Förderaktion DIGIGUIDES

Gerade in der digitalisierten Welt von heute ist es unumgänglich online sichtbar zu sein. Aus diesem Grund haben unsere UBIT Experten und WB-Mandatare Marc Gfrerer und Martin Zandonella – unter Mitwirkung der Wirtschaftskammer – die DigiGuides-Villach-Förderaktion ins Leben gerufen. Unter www.digiguides-villach.at ist es möglich einen 200€ Digitalisierungsgutschein zu beantragen. Ein regionaler E-Commerce Berater deiner Wahl zeigt im Anschluss im eigenen Betrieb Tipps und Tricks zur Sichtbarmachung des eigenen Unternehmens. Jetzt online sichtbar werden!

  • Klagenfurt:

Regionaler Nahversorger ist zurück

Anfang Februar wurde Wakonigs HofgreißlerEi wieder offiziell eröffnet. Zum 6. Geburtstag des Hofladens und Neustart wurde die Greißlerei im Genuss Guide 2021 als „kompetenter Partner für genussvollen Einkauf“ prämiert. Beste Regionale Lebensmittel und ausgewählte Deko können nun wieder von WB-Mitglied Babara Wakonig bezogen werden. Die WB-Familie gratuliert recht herzlich!

  • Völkermarkt:

Zweigstelle eröffnet

WB-Mitglied Beatrix Stornig geht neue Wege am Völkermarkter Hauptplatz. Die Schneiderei „trixidesign“ in einem Privathaus zu führen wurde in Zeiten von Corona immer schwieriger. Aus diesem Grund wird am 12. Februar eine Zweigstelle in der Münzgasse eröffnet. Die „Schneiderin am Markt“ wird an den Markttagen Mittwoch und Freitag für die Kundinnen und Kunden geöffnet haben. Wir wünschen viel Erfolg im neuen Ambiente!

WB-KandidatInnen aus dem Bezirk Völkermarkt

Im Februar wählen die 42.000 EinwohnerInnen im Bezirk Völkermarkt ihre GemeindevertreterInnen. Der Wirtschaftsbund als größtes Interessennetzwerk in der Wirtschaft ist selbstverständlich mit KandidatInnen vertreten.

Unterstütze deine UnternehmerkollegInnen mit deiner Vorzugsstimme, denn unsere KandidatInnen machen den Unterschied!

Bleiburg

  • Hainz Philipp

Eberndorf

  • Partl Otto
  • Uster Armin
  • Grascher Gerhard
  • Partl Otto

Eisenkappel-Vellach

  • Korotaj Markus
  • Thurn-Valsassina Johannes

Feistritz ob Bleiburg

  • Bredschneider Rudolf
  • Bresnik Josef

Gallizien

  • Ussar Harald
  • Wutej Franz

Griffen

  • Unterberger Thorsten
  • Hartl Willibald
  • König Josef
  • Suette Franz Gottfried

Sittersdorf

  • Schmacher Walter
  • Steinacher Christoph Frank
  • Krische Thomas

St.Kanzian

  • Brodnig Dieter
  • Mori Valentin Hannes
  • Peteln Siegfried
  • Trinkl Otto
  • Exner Elisabeth
  • Petritsch Josef Markus
  • Petritsch Dietmar

Völkermarkt

  • Kruschitz Werner
  • Stornig Beatrix
  • Kollitsch Karl Rudolf
  • Ukowitz Josef
  • Pribasnig Rudolf

Koralmbahn – Chance für die Unterkärntner Wirtschaft vertan?

45 Minuten wird man in Zukunft von Klagenfurt nach Graz benötigen. Im Bezirk Völkermarkt mit seinen 42.000 Einwohnern wird der IC jedoch voraussichtlich nicht halten. Eine Jahrhundertchance für die Region wird durch Infrastrukturministerin Gewessler nicht genützt!

Seit 20 Jahren wird an der Hochleistungsstrecke zwischen Klagenfurt und Graz mittlerweile gebaut. Mit einer Länge von 130 Kilometern und Kosten von über fünf Milliarden Euro stellt sie ein Mammutprojekt für den Kärntner Wirtschaftsraum dar. Doch bei näherer Betrachtung für den Unterkärntner Raum könnte man sich fragen, ob die Wertschöpfung hier nur durchrauscht ohne Halt zu machen.

Fünf Jahre vor der offiziellen Eröffnung ist man sich seitens der ÖBB immer noch nicht sicher, ob im Bahnhof Kühnsdorf-Klopeinersee der Schnellzug einen Stopp einlegen sollte. Ein neuer Bahnhof mit Kosten von 10 Millionen Euro ist gebaut und ein Mobilitätsknoten mit Informationszentrum für Touristen im Wert von 400.000 Euro in Planung. Solch große Investitionen ungenützt liegen zu lassen wäre fatal für die Unterkärntner Wirtschaft.

Zusätzlich zu den touristischen Möglichkeiten – in 45 Minuten vom Grazer Hauptbahnhof im Strandbad am Klopeiner See zu liegen – wird auch die Chance des geplanten interkommunalen Gewerbeparks in Kühnsdorf zu Grabe getragen. Ein Anschluss an die baltisch-adriatische Achse könnte den Brain-Drain der ländlichen Gebiete stoppen, junge Unternehmen anziehen und mit dem Verladebahnhof die angrenzenden 30 Hektar Industriefläche nutzen.
Mit guten Busanbindungen zum Bahnhof könnte man die Pendler vom Land schnell nach Graz oder Klagenfurt bringen. „Wohnen am Land, arbeiten in der Stadt“ wäre durch einen IC Halt im Alltag praktikabel und vor allem für junge Menschen leistbar.

Bald ist die Zeit für Verhandlungen abgelaufen.

Touristisch könnte die Region mit ihren 1,1 Millionen jährlichen Nächtigungen ungemein von einem IC Halt profitieren. – Die Politik ist hier dringend gefordert, gemeinsam mit den ÖBB eine schnelle und zukunftsweisende Entscheidung zu fällen!

WK-Bezirksausschüsse haben gewählt

Mit den Konstituierungen der Bezirksstellenausschüsse hat das WK-Wahljahr 2020 nun endgültig ein Ende. In den vergangenen Wochen tagten die Bezirksvertreter und wählten ihren jeweiligen Vorsitzenden.

Die Bezirksstellenausschüsse stellen die regionalen Gremien der Interessensvertretung der Wirtschaftskammer dar und kümmern sich um wirtschaftliche und regionale Impulse in ihren Bezirken.

Nach der Urwahl im März stand auch die Verteilung der Sitze in
diesen Gremien fest. Nun fanden die konstituierenden Sitzungen statt, in denen die Ausschussmitglieder erstmalig zusammentreten und ihre(n) Vorsitzende(n) und damit Bezirksstellenobmann/frau wählen.

Der Wirtschaftsbund Kärnten ist mit großen Mehrheiten in diesen Ausschüssen vertreten, und stellt die Bezirksstellenobleute in allen heimischen Bezirken!

Die WB-Familie wünscht den Mandataren erfolgreiche fünf Jahre und gratuliert allen Obmännern, Obfrauen und allen gewählten Mitgliedern der Ausschüsse recht herzlich.
Wir freuen uns auf die Energie und die Arbeit, die sie in die Entwicklung ihrer Regionen einbringen werden!

Hier unsere Bezirksstellenobleute im Überblick:

• Bredschneider Rudolf (VK)
• KoR Habenicht Maximilian (K)
• Mag. Hoffmann Eva (FE)
• Mag. Holzinger Christiane (KL)
• Kandolf Hannes (HE)
• Mathiesl Georg (SP)
• Dr.Oswald Gerhard MBA (WO)
• Plasounig Bernhard (VI)
• Sabitzer Walter (SV)
• Sternad Stefan (VL)

 

 

Foto: Thor Deichmann auf Pixabay

Qualitätslabel für Kärntner Unternehmen

Sektionschef Georg Konetzky verlieh acht Bundeswappen an Unternehmen, 29 Betriebe – darunter fünf Kärntner Firmen – erhielten ein staatliches Qualitätssiegel und zehn Unternehmen sind „Ausgezeichneter Betrieb für Lernen in Europa“.

Wien, 19. November 2019 – „Es sind Unternehmen ausgezeichnet worden, die sich in den vergangenen Jahren durch außergewöhnliche und innovative Leistungen Verdienste um die österreichische Wirtschaft erworben haben und in dem betreffenden Wirtschaftszweig eine führende und allgemein geachtete Stellung einnehmen“, erklärte Sektionschef Georg Konetzky aus dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort anlässlich der Verleihung des Bundeswappens an Vorbildbetriebe. Als offizielle Anerkennung der Republik Österreich übergab er die höchsten Auszeichnungen des Wirtschaftsministeriums an acht renommierte Unternehmen. Sie dürfen künftig als „staatlich ausgezeichnetes Unternehmen“ das Bundeswappen der Republik Österreich im geschäftlichen Verkehr führen.

29 Lehrbetrieben wurde das Bundeswappen mit dem Zusatz „Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb” verliehen – darunter auch fünf Kärntner Unternehmen. Die Haslinger Stahlbau GmbH aus Feldkirchen, die Infineon Technologies Austria AG aus Villach, die Traußnig Spedition GmbH aus Wolfsberg, die Urbas Maschinenfabrik Gesellschaft m.b.H aus Völkermarkt und die Wanda Floristik GmbH aus Völkermarkt durften diese Auszeichnung entgegennehmen. „Diese fünf Betriebe haben sich durch außergewöhnliche Leistungen in der Ausbildung von Lehrlingen und im Lehrlingswesen hervorgetan. Das Wappen ist ein besonderes Qualitätssiegel und zeigt den Beitrag, den diese Unternehmen für die Zukunft der Jugendlichen als auch der Wirtschaft in Kärnten leisten“, betonte WK-Präsident Jürgen Mandl.

„Ausgezeichneter Betrieb für Lernen in Europa“
Neben den Bundeswappen wurde die Auszeichnung „Ausgezeichneter Betrieb für Lernen in Europa“ als Teil des Erasmus Plus Projekts „EQAMOB – Quality Assurance for In-company Learning Mobility for Apprentices“ verliehen. Zehn Unternehmen, darunter der Lehrbetrieb des Landes Kärnten, die im Bereich Auslandspraktika für Lehrlinge besonders engagiert sind, wurden so vor den Vorhang geholt, um den Mehrwert von berufsbezogener Auslandserfahrung für die Lehrlinge und für die österreichischen Unternehmen darzustellen.

 

Foto: HBF/Daniel Trippolt

WB-Roadshow informierte in Völkermarkt über Fördermöglichkeiten

Experten von KWF und RLB zeigten die Vielfalt der Fördermöglichkeiten für Unternehmer auf.

Die Roadshow des Wirtschaftsbundes Kärnten hielt im Gasthof Karawankenblick. Thema dieser Roadshow waren die Fördermöglichkeiten des Kärntner Wirtschaftsförderungs-Fonds (KWF). Experten von KWF und der Raiffeisen Landesbank (RLB) erklärten, wer und was gefördert wird. Mit dabei, WB-Bezirksobmann KoR Werner Kruschitz und WB-Direktorin Sylvia Gstättner.

 

Marliese Fladnitzer-Ferlitsch vom KWF erklärte, Aufgabe des KWF sei es, durch Förderprogramme Kärntens Unternehmer und den Wirtschaftsstandort Kärnten zu stärken – mit einem Jahresbudget von 30 Millionen Euro. 90 Prozent der Förderungen gehen an Klein- und Mittelbetriebe.

 

Nur 41 Förderprojekte

Laut Fladnitzer-Ferlitsch wurden 2018 im Bezirk Völkermarkt lediglich 41 Förderprojekte von 602 Förderfällen in Kärnten abgewickelt. Das entspricht 0,4 Millionen Euro von 31,4 Millionen Euro gesamt in Kärnten an Wirtschaftsförderungen. Unter wibis.kwf.at können alle vom KWF geförderten Maßnahmen eingesehen werden.

 

Wer und was wird gefördert?

KWF-Förderungen können bei Unternehmensgründungen bis hin zu unternehmenserhaltenden und -stabilisierenden Maßnahmen in Anspruch genommen werden, und zwar von allen Unternehmen, die Mitglied der Wirtschaftskammer (WK) sind, sowie von Ziviltechnikern. Ausgenommen sind landwirtschaftliche sowie gesundheitliche Berufsgruppen.

 

Gute Zeit zum Investieren

Klaus Kogler von der Förderbetreuung RLB Kärnten ruft die Unternehmer auf, Förderungen verstärkt zu nutzen. Die RLB bietet Unternehmern dabei Beratung und kompetente Unterstützung während des gesamten Förderprozesses. „Das Zinsniveau bleibt niedrig und die Konjunktur brummt weiterhin“, sagt Kogler und empfiehlt zu investieren.

 

 

Fotos: Wirtschaftsbund Kärnten