SerWus in St. Veit – der Wirtschaftsbund vor Ort

Der Wirtschaftsbund Kärnten traf sich im Rahmen seiner Bezirksoffensive mit der Bezirksgruppe St. Veit an der Glan. UnternehmerInnen zusammenbringen und miteinander diskutieren um gemeinsam die aktuelle wirtschaftliche Situation zu meistern, stand auf der Tagesordnung.

Unter dem Titel „SerWus im Bezirk“ besucht der Wirtschaftsbund die UnternehmerInnen in den Regionen. Nach bereits über 2 Jahren, in denen zoom und skype den persönlichen Kontakt ersetzen mussten, war es höchste Zeit, sich wieder in Präsenz zu treffen.

Ganz nach dem Motto:

Der Wirtschaft im Wort –

der Wirtschaftsbund vor Ort

 

lud Bezirksstellenobmann Gremialobmann Walter Sabitzer seine KollegInnen aus seinem Bezirk St. Veit ins 1st Lakehouse in Hörzendorf.

Nach einem Input aus der WB-Landesleitung durch die stv. Landesgruppenobfrau Astrid Legner nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, regionale und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.

Vom Ausbau der S37 – Klagenfurter Schnellstraße, der akuten Arbeitskräfteproblematik über die Anstellung ukrainischer Flüchtlinge und deren bürokratisches Chaos, bis zur Energiewende konnten die Wirtschaftstreibenden sich über Lösungsansätze und den Umgang mit den Problemstellungen austauschen.

Die Gäste waren begeistert von der Gelegenheit des voneinander-Lernens, aber natürlich auch von der Gelegenheit, sich wieder persönlich zu treffen und das Netzwerk zu pflegen.

Den nächste Termin am 22. Juni in der Cafe-Konditorei Hahn in St. Veit haben die Anwesenden schon in ihren Kalender eingetragen.

 

Aus den Bezirken

  • St. Veit

Innovative Akademie
Die Unternehmerinnen Nicole Mayer und Yvonne Stuck aus den Reihen des WB Kärnten haben in ihrer Laufbahn bereits einige Aus- und Weiterbildungen absolviert und wollen die dabei gewonnen Erkenntnisse nun weitergeben.
Mit ihrem neuen Projekt „NY Skills Academy“ verfolgen sie das Ziel, als SpurhalteassistentInnen in der sich rasant entwickelnden Informationsgesellschaft zu fungieren. Das Ausbildungsprogramm umfasst drei Lehrgänge, diverse Workshops und richtet sich an TrainerInnen und die, die es noch werden wollen. Viel Erfolg!

 

  • Klagenfurt Land

30 Jahre Familienbetrieb
Seit nunmehr 3 Dekaden kümmert sich das Unternehmen „HFS Vertriebs- und Produktionsgesellschaft“ in Pischeldorf um die Anliegen ihrer Kunden. Selma und Valentin Repitsch freuten sich zusammen mit Sohn Georg über die Auszeichnung, die Ihnen von WB-Mandatarin BSO Christiane Holzinger übergeben wurde. Das im Metallvertrieb tätige Unternehmen bietet Produktion, Großhandel, Servicierung und vieles mehr rund um Metall und Polyesterprodukte an. Die WB-Familie gratuliert herzlich!

Petition B317 – Sicherheit für Kärntner Straßen

Im Zuge der politischen Planung zur Erreichung der Klimaziele hat Bundesministerin Gewessler rigoros sämtliche Ausbauten von Bundes- und Schnellstraßen auf Eis gelegt. Landesrat Martin Gruber kämpft für die Umsetzung des Sicherheitsausbaus der B317.

Dass der herkömmliche Kraftfahrzeugverkehr und ausufernde Bodenversiegelung durch den Straßenbau nicht zukunftsfähig sind, liegt auf der Hand. Wir werden aber auch mit Elektro- und Wasserstofffahrzeugen nicht ohne ein Straßennetz auskommen. Und was die Verkehrsministerin aber offenbar vergisst, ist die Notwendigkeit, bestehende Straßen brauchbar und vor allem sicher zu halten.

Genau das ist das Anliegen von Kärntens Landesrat Martin Gruber. Er will die Absage des bereits seit zwei Jahrzehnten (!) diskutierten und auch bereits versprochenen Sicherheitsausbaus der B317 nicht einfach hinnehmen. Zwischen St. Veit und Friesach klafft eine Lücke in der geplanten Schnellstraßenverbindung Kärnten-Steiermark-Niederösterreich. Diese Route wäre wirtschaftlich gesehen eine wichtige Verkehrsader in Richtung Wien.

Vielmehr aber drängt der Ausbau aus Sicherheitsgründen. Die teils enge und kurvenreiche Streckenführung ist eine der gefährlichsten Transitstrecken unseres Landes und forderte bereits zahlreiche Todesopfer.

Darum startet LR Gruber gemeinsam mit den Bürgermeistern der örtlichen Gemeinden eine Petition, die die Bundesministerin zum Handeln veranlassen soll.

Hier gleich die Petition unterstützen: openpetition.eu/!kzynd

Unverständnis und Ärger über Absage der Volksfeste

Nach dem Villacher Kirchtag wurden nun auch die Wiesenmärkte in Bleiburg und St. Veit sowie der Kolomonimarkt in Wolfsberg von den Veranstaltergemeinden abgesagt. Der Wirtschaftsbund Kärnten ärgert sich über mangelnden Einsatz und fordert Gespräche über Alternativen.

Die drei großen Märkte, die nun abgesagt wurden, sind nicht nur Abwechslung und Lebensfreude für die zigtausenden Besucher, sie sind vor allem wichtiger wirtschaftlicher Impuls für Marktfahrer, Schausteller und Gastronomen und die gesamte jeweilige Region.

WB-Mandatarin für die Marktfahrer, Sissy Wolfberger, ist ob der leichtfertigen Absagen schockiert: „Da fehlt das Engagement der regionalen Politik. Offenbar haben die Gemeindevertreter schlichtweg keine Lust, sich im Sommer für die BürgerInnen und die Betriebe einzusetzen, die sich alle auf ein halbwegs normales Jahr 2021 mit ihren Traditionsfesten gefreut haben. Da geht es um ein Stück Normalität für die Bevölkerung, aber nach mittlerweile mehr als einem Jahr Totalausfall auch um die wirtschaftliche Existenz vieler Betriebe.“

Bereits im Mai forderte der WB-Fachvertretungsvorsitzende der Schausteller, Markus Malle, die Gemeindechefs auf, über Alternativen nachzudenken und das Gespräch mit den Betroffenen zu suchen. Er werde in den nächsten Tagen erneut versuchen, einen Runden Tisch mit allen Betroffenen zu arrangieren, meint der ÖVP-Clubobmann.

Auch Sylvia Gstättner, Direktorin des Wirtschaftsbund Kärnten, wiederholt ihren Appell von Anfang Juni: „Die Kärntner Wirtschaft fordert von ihren BürgermeisterInnen nun den Einsatz und den Mut, den es braucht, um das Land weiter in Richtung Normalität zu führen. Es ist jetzt nicht die Zeit für bloßes Verwalten. Es wird höchste Zeit für mutiges, durchdachtes Handeln. Nur so können wir gemeinsam die Zukunft gestalten!“

Aus den Bezirken

  • St. Veit

Top-Projekt für Friesach
Die größte solarthermische Anlage Österreichs wird ab Juli den Fernwärme-Bedarf von 500 Haushalten zu hundert Prozent zur Verfügung stellen. Die Anlage errichtet das Unternehmen „Unser Kraftwerk“ gemeinsam mit der Kelag. Das Know-how stammt von „GREENoneTEC “ in St. Veit. Für den Solarpionier und stv. WB-Obmann KoR Robert Kanduth ist die Anlage in Friesach ein Vorzeigeprojekt: „Wir haben bereits Anmeldungen aus Italien, Chile und Mexiko zur Besichtigung dieser Anlage. So wird österreichisches Know-how in die ganze Welt getragen und wir können mit Stolz behaupten, hier auch eine wichtige Vorreiterrolle zur Erreichung der Klimaschutz-Ziele einzunehmen.“ Der Wirtschaftsbund gratuliert zu dieser nachhaltigen Umsetzung!

  • Villach:

„Sigillum civitatis villacensis“
Steht am Villacher Stadtwappen geschrieben, dass an den WB-Mitgliedsbetrieb „Wagner für Haare“ verliehen wurde. Der Traditionsbetrieb ist weit über die Stadtgrenzen hinaus als Qualitäts- und Wohlfühldienstleister bekannt – und das bereits seit fast einem halben Jahrhundert. Gegründet von Gottfried Wagner und seiner Frau Doortje übernahmen 2016 Marlies und Klaus Kleinberger in zweiter Generation. „Die Verleihung des Villacher Stadtwappens ist nicht nur für uns als Familie, sondern für den ganzen Betrieb und das gesamte Team eine besondere und motivierende Auszeichnung“, freut sich Marlies Kleinberger. „Die Unternehmerfamilie hat sich diese Auszeichnung redlich verdient und zeigt, dass sich qualitätsbewusstes Handwerk auch in der heutigen Zeit bezahlt macht“, gratuliert WB-Obmann Jürgen Mandl.

 

 

Foto: GREENoneTEC / Wagner für Haare

Glasfaser kommt in Kärntens Täler

Vor allem die Sparte Information und Consulting fordert seit langem einen flächendeckenden Breitbandausbau. Der Landesrat für Regionalentwicklung, ÖVP-Obmann Martin Gruber, stellte nun Phase 1 vor.

„Außerhalb des Zentralraums haben wir großen Aufholbedarf. Die großflächige und vor allem rasche Umsetzung des Breitbandausbaus ist eine wichtige Investition in den Wirtschaftsstandort – besonders in den Regionen“, ist DI Martin Zandonella begeistert. Als Obmann der Sparte Information und Consulting fordert der WB-Funktionär seit langem die Versorgung mit Hochleistungsinternet für ganz Kärnten.

Der Interessenvertreter fragte zu Beginn des Jahres kärntenweit seine Unternehmerkollegen, wie es um die Qualität ihrer Internetverbindung steht. Neben Spittal und Hermagor schneidet der Bezirk St. Veit am schlechtesten ab.

Im Bezirk St. Veit haben im letzten Jahr bei 50% der Betriebe Mitarbeiter im Homeoffice gearbeitet, das ist hinter Klagenfurt-Stadt und Wolfsberg der dritthöchste Wert. Für 91% der Befragten im Bezirk ist der Grund für die Unzufriedenheit die viel zu geringe Geschwindigkeit.
Diese dramatische Situation wird nun beseitigt!“, freut sich Spartenobmann Zandonella über den Erfolg seiner steten Interventionen.

Mit einer Gesamtinvestition von 40 Mio. Euro wird in der Großregion Görtschitztal Glasfaserinfrastruktur auf einer Trassenlänge von 359 Kilometer verlegt. 12.700 Betriebe und Haushalte in neun Gemeinden sollen sich dann an ultraschnelles Internet anschließen können. Bereits im Juni wird mit den Arbeiten begonnen.

In jeder der neun beteiligten Gemeinden werden durchschnittlich mindestens 75 Prozent der Betriebe und Haushalte mit Glasfaser erreichen. Nur ganz entlegene Wohneinheiten können man nicht angeschlossen werden. Konkret umfasst das Projekt in der Großregion Görtschitztal die Gemeinden Althofen, Magdalensberg, Eberstein, Klein St. Paul, Guttaring, St. Georgen/Längsee, Brückl, Kappel am Krappfeld und Hüttenberg.

Laut Zandonella geht es nicht nur um das aktuell vieldiskutierte Remote Office. Viele Dienstleister benötigen eine zeitgemäße Internetanbindung, um ihren Service auf hohem Niveau gewährleisten zu können. „Das ist ein weiterer, wichtiger Schritt, um Arbeitsplätze und damit Wohlstand in der Peripherie zu sichern“, ist sich der Unternehmer sicher.

„Es freut mich, dass die jahrelange, konsequente Arbeit nun endlich Früchte trägt!“, so Spartenobmann Zandonella abschließend.

 

Foto: WKK/Fritz-Press

WB-KandidatInnen aus dem Bezirk St.Veit

Im Februar wählen die 54.000 EinwohnerInnen im Bezirk St.Veit ihre GemeindevertreterInnen. Der Wirtschaftsbund als größtes Interessennetzwerk in der Wirtschaft ist selbstverständlich mit KandidatInnen vertreten.

Unterstütze deine UnternehmerkollegInnen mit deiner Vorzugsstimme, weil unsere KandidatInnen machen den Unterschied!

Althofen

  • Longitsch Markus
  • Vallant Martin Franz

Brückl

  • Taupe Baldur

Eberstein

  • Tessmann Ilmar

Friesach

  • Möller Markus

Guttaring

  • Leitgeb Armin

Kappel am Krappfeld

  • Gruber Martin

Metnitz

  • Brachmaier Otmar

Straßburg

  • Brunner Siegfried

St.Georgen/Längsee

  • Rabitsch Johannes
  • Planegger Andreas Egon
  • Mayer Nicole Michaela
  • Subosits Peter

St.Veit

  • Egger Rudolf
  • Brunner Walter
  • Sampl Jürgen
  • Linzer Michael
  • Rainer Klaus Gerhard
  • Gröblacher Julius
  • Duschek Mario

Weitensfeld

  • Reibnegger Karl Heinz

Aus den Bezirken

Villach Land:

Investitionen trotz Krise
5,5 Millionen Euro werden in das Austroflex Werk in Gödersdorf investiert und so regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung erhalten. „Der Betrieb stellt gedämmte Rohre und brandgeschützte Dämmplatten her und beschäftigt 75 Menschen“, erklärt Geschäftsführer WB-Mitglied Stefan Aichholzer.
„Wir arbeiten mit Gefühl und Hausverstand und fahren ein abschätzbares Risiko“, so der Geschäftsführer, „bei Investitionen schauen wir nicht nur auf die Rendite“, betont Aichholzer.

St.Veit:
750 Jahre Hirter- im Dienst einer guten Sache
250 Weihnachtsmenüs wurden von WB-Mitglied Geschäftsführer der Hirter Brauerei Niki Riegler an den Lions Club Althofen Hemmaland übergeben. „Regionalität ist einer der Grundgedanken der Brauerei und Hilfe sollte deswegen auch vor Ort ankommen“, ist Niki Riegler überzeugt.

Aus den Bezirken

  • Hermagor:
    50.000. „Gailtal-Zehner “ in Umlauf
    Vor sieben Jahren wurde der „Gailtal-Zehner“ als Unterstützung für die regionalen Betreibe ins Leben gerufen. Initiator und WB-Mitglied Andreas Lanner sieht diese Aktion als wichtige Unterstützung der heimischen Unternehmen. Bisher wurden 1,5 Millionen Euro an regionaler Wertschöpfung lukriert. WB-Bezirksobmann Hannes Kandolf gratuliert zu dieser erfolgreichen Initiative und appelliert gerade jetzt heimisch zu kaufen und den heimischen Handel zu unterstützen.
    „Als Bonus am Jahresende kann der Gailtal-Zehner bequem online bestellt werden und es gibt noch zehn Euro geschenkt, die auf gailtalzehner.at mindestens zehn Stück bestellen,“ zeigt sich Initiator Andreas Lanner von der Aktion überzeugt.
  • St.Veit:
    WB-Mandatar Alexander Kohlweg, Leiter der Adeg-Filiale in Friesach, hat an ein neues Nahversorungskonzept nach Kärnten gebracht- den KastlGreissler. In Liebenfels und Feldkirchen wurden die ersten Selbstbedienungscontainer eröffnet. Das Franchise Konzept ermöglicht einen unabhängigen vollwertigen Einkauf auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten. „Wesentlich dabei ist, dass sich mindestens 50 Prozent regionale Produkte im Sortiment befinden müssen, “ erklärt Kohlweg. Weitere fünf Standorte sind schon in Planung. Die WB-Familie wünscht viel Erfolg bei dieser nachhaltigen Idee.

Aus den Bezirken

  • St.Veit:
    Der Althofener City-Zehner – ein voller Erfolg
    Seit dem Sommer gibt es in der Gemeinde Althofen die beliebten City-Zehner. Ziel dieser Aktion ist es, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und ganz bewusst auf „regional statt global“ zu setzen.
    Investiert man 100€ in die City Zehner legt die Stadt noch 20€ drauf. Aber auch bei 50€ zahlt sich es schon aus, denn auch hier bekommt man 60€ Einkaufswert.
    WB Bezirksstellenobmann Walter Sabitzer appelliert an die Bürger von Althofen, gerade in Zeiten des zweiten Lockdowns von dieser tollen Aktion Gebrauch zu machen. „Weihnachten steht vor der Türe und ich weiß, die Verlockung, im Home-Office bei Amazon und Co die Einkäufe zu erledigen, ist groß. Aber mit den City-Zehnern machen Sie doppelt Freude: Sie schenken nicht nur Ihren Freunden etwas Besonderes, sondern tun auch Gutes für unsere heimischen Händlerinnen und Händler. Und sparen dabei sogar noch bares Geld!“
    Einlösen kann man die City-Zehner in rund 75 Betrieben in der Stadt Althofen, ausgenommen sind die Lebensmittel-Supermärkte und Discounter.
  • Villach:
    Unglaubliches Jubiläum bei ‚Wagner für Haare‘
    Sein 60- jähriges Berufsjubiläum feierte der Villacher Meisterfriseur Gottfried Wagner diesen Monat in seiner Filiale im EKZ Atrio. Nach Stationen in Deutschland und in den Niederlanden verschlug es den gebürtigen Steirer nach Kärnten. Er setzt sich nicht nur als – ausgezeichneter – Lehrbetrieb für den Friseurnachwuchs ein, sondern auch für alle BerufskollegInnen in Kärnten – so war er z.B. von 2005 bis 2020 Mitglied im Ausschuss der Landesinnung der Kärntner Friseure.
    Sein Erfolgsrezept für die vergangenen 60 Berufsjahre und für alle weiteren, die noch dazukommen mögen, benennt Gottfried Wagner kurz und knapp: „Einfach immer in Bewegung bleiben!“
    Bezirksobmann Haberl sowie die gesamte WB-Familie wünschen weiterhin alles Gute im Beruf und im Privaten!