Glasfaser kommt in Kärntens Täler

Vor allem die Sparte Information und Consulting fordert seit langem einen flächendeckenden Breitbandausbau. Der Landesrat für Regionalentwicklung, ÖVP-Obmann Martin Gruber, stellte nun Phase 1 vor.

„Außerhalb des Zentralraums haben wir großen Aufholbedarf. Die großflächige und vor allem rasche Umsetzung des Breitbandausbaus ist eine wichtige Investition in den Wirtschaftsstandort – besonders in den Regionen“, ist DI Martin Zandonella begeistert. Als Obmann der Sparte Information und Consulting fordert der WB-Funktionär seit langem die Versorgung mit Hochleistungsinternet für ganz Kärnten.

Der Interessenvertreter fragte zu Beginn des Jahres kärntenweit seine Unternehmerkollegen, wie es um die Qualität ihrer Internetverbindung steht. Neben Spittal und Hermagor schneidet der Bezirk St. Veit am schlechtesten ab.

Im Bezirk St. Veit haben im letzten Jahr bei 50% der Betriebe Mitarbeiter im Homeoffice gearbeitet, das ist hinter Klagenfurt-Stadt und Wolfsberg der dritthöchste Wert. Für 91% der Befragten im Bezirk ist der Grund für die Unzufriedenheit die viel zu geringe Geschwindigkeit.
Diese dramatische Situation wird nun beseitigt!“, freut sich Spartenobmann Zandonella über den Erfolg seiner steten Interventionen.

Mit einer Gesamtinvestition von 40 Mio. Euro wird in der Großregion Görtschitztal Glasfaserinfrastruktur auf einer Trassenlänge von 359 Kilometer verlegt. 12.700 Betriebe und Haushalte in neun Gemeinden sollen sich dann an ultraschnelles Internet anschließen können. Bereits im Juni wird mit den Arbeiten begonnen.

In jeder der neun beteiligten Gemeinden werden durchschnittlich mindestens 75 Prozent der Betriebe und Haushalte mit Glasfaser erreichen. Nur ganz entlegene Wohneinheiten können man nicht angeschlossen werden. Konkret umfasst das Projekt in der Großregion Görtschitztal die Gemeinden Althofen, Magdalensberg, Eberstein, Klein St. Paul, Guttaring, St. Georgen/Längsee, Brückl, Kappel am Krappfeld und Hüttenberg.

Laut Zandonella geht es nicht nur um das aktuell vieldiskutierte Remote Office. Viele Dienstleister benötigen eine zeitgemäße Internetanbindung, um ihren Service auf hohem Niveau gewährleisten zu können. „Das ist ein weiterer, wichtiger Schritt, um Arbeitsplätze und damit Wohlstand in der Peripherie zu sichern“, ist sich der Unternehmer sicher.

„Es freut mich, dass die jahrelange, konsequente Arbeit nun endlich Früchte trägt!“, so Spartenobmann Zandonella abschließend.

 

Foto: WKK/Fritz-Press

Genau rechtzeitig vor Ostern: Cashback-Aktion für „daspackma.at“

Die Wirtschaftskammer Kärnten und das Land Kärnten starten mit 26. März eine Bonusaktion auf der beliebten Einkaufsseite www.daspackma.at, um regionale Wertschöpfung anzukurbeln.

Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig haben vor rund einem Jahr kurzerhand die Website „Das pack ma!“ aus dem Boden gestampft, um im ersten Corona-Lockdown die Kärntnerinnen und Kärntner über regionale Einkaufsmöglichkeiten zu informieren und den Betrieben mit Abhol- und Lieferservices Umsatzmöglichkeiten zu bieten.

Im Rahmen der WKOsteraktion gibt es nun von 26. März bis 2. April eine große cashback-Aktion. Jeder, der einen Gutschein auf daspackma.at kauft, kann seine Rechnung unter osteraktion.daspackma.at hochladen, und erhält 20% des Kaufpreises (max. 50 €) refundiert. Landesrat Schuschnig hat eine Fördersumme von 20.000 € zur Verfügung gestellt. Damit wird für die rund 3000 Betriebe auf der Webseite ein Umsatz von mindestens 400.000 € ausgelöst. Geld, das die Betriebe dringend brauchen.

„Mit solchen Anreiz-Aktionen können wir mit verhältnismäßig wenig Geld gezielt hohe Umsätze in unseren Kärntner Betrieben generieren“, ist Mandl überzeugt. Besonders freut den WB-Landesobmann, „dass man wieder einmal sieht, dass schnelle und unbürokratische Lösungen möglich sind, wenn Kammer und Politik gut und eng zusammenarbeiten.“

Aus den Bezirken

Villach Land:

Investitionen trotz Krise
5,5 Millionen Euro werden in das Austroflex Werk in Gödersdorf investiert und so regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung erhalten. „Der Betrieb stellt gedämmte Rohre und brandgeschützte Dämmplatten her und beschäftigt 75 Menschen“, erklärt Geschäftsführer WB-Mitglied Stefan Aichholzer.
„Wir arbeiten mit Gefühl und Hausverstand und fahren ein abschätzbares Risiko“, so der Geschäftsführer, „bei Investitionen schauen wir nicht nur auf die Rendite“, betont Aichholzer.

St.Veit:
750 Jahre Hirter- im Dienst einer guten Sache
250 Weihnachtsmenüs wurden von WB-Mitglied Geschäftsführer der Hirter Brauerei Niki Riegler an den Lions Club Althofen Hemmaland übergeben. „Regionalität ist einer der Grundgedanken der Brauerei und Hilfe sollte deswegen auch vor Ort ankommen“, ist Niki Riegler überzeugt.

Modehaus Grüner – mit Tradition am Puls der Zeit

Das Familienunternehmen Grüner blickt auf mehr als 150 Jahre Tradition zurück und präsentiert ihren Kunden zusammen mit dem Tiroler Startup VirtRegio.at ein innovatives Erkundungs- und Einkaufserlebnis im Stadtzentrum von Klagenfurt.

 

Seit 1868 ist das Modehaus Grüner im Familienbesitz und konnte sich über Generationen und Krisen hinweg durch qualitativ-hochwertige Ware und persönlichen Service abheben. In der Corona-Krise setzt das Traditionshaus auf einen virtuellen Rundgang verknüpft, mit Produkten aus ihrem Online-Shop. Passend zum Weihnachtsgeschäft im besinnlichen und verschneiten Klagenfurt. Mit dem Einsatz von immersivem 3D kann man sich flüssig durch den Rundgang klicken. Durch einen Klick auf die grünen Punkte können ausgewählte Produkte bzw. Kleidungsstücke, welche sich im 3D-Raum und somit auch im echten Geschäft befinden ausgewählt werden. Somit entsteht ein interaktives Einkaufserlebnis und das völlig kontaktlos. Die Punkte in Rosa präsentieren die Philosophie und die Geschichte der Ferd. Grüner GmbH, erzählt von Familienmitgliedern. Außerdem befinden sich auch die MitarbeiterInnen im Rundgang, um das Shopping lebendiger zu machen. Dieser virtuelle Rundgang ist die perfekte Ergänzung zu dem seit 2011 bestehenden Online-Shop. Die einzigartigen sowie historischen Räumlichkeiten in der Burggasse in Klagenfurt können nun unter https://www.gruener.at/shop/women#virtTourBg erkundet werden.

Gregor Grüner ist aufgrund des innovativen Einsatzes von 360° Rundgängen auf das Tiroler Startup aufmerksam geworden.Er findet die innovative Art, das regionale Einkaufserlebnis in die digitale Welt zu setzen, vor allem zum Weihnachtsgeschäft während der Corona-Krise enorm wichtig: „Uns liegt es besonders am Herzen, unseren Kunden auch digital ein besonderes Einkaufserlebnis zu bieten. Dieser virtuelle Rundgang ist ein Blick in die Zukunft wie Analog- und Digitalwelten verschmelzen können. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn man sich ein besonderes Einkaufserlebnis wünscht, wollen wir unseren Kunden eine innovative Möglichkeit bieten, uns auch digital besuchen zu können.“

Was ist VirtRegio?
Das während der Corona-Krise gegründete Startup VirtRegio aus Tirol betreibt eine Online Plattform für die Stärkung regionaler Betriebe. Ziel dieser Plattform ist es, regionale Betriebe virtuell begehbar zu machen und einzigartige Geschichten von heimischen Betrieben beziehungsweise spannende Persönlichkeiten sichtbar zu machen und auf einer einheitlichen Erkundungs- und Einkaufsplattform zu präsentieren. Kunden und heimische Betriebe können so schnell und unabhängig von Ort und Zeit zusammenfinden.

 

 

Z‘sammhalten im Wirtschaftsbund zahlt sich aus

Ein Netzwerk ist nur so stark wie seine Knoten und umso effektiver, je dichter sie beieinander liegen. Deshalb hat der WB-Kärnten ein besonderes Tool entwickelt, das seine Mitglieder noch besser vernetzt, und für den Einzelnen zusätzlich noch jede Menge Vorteile bringt!

Wie in einer richtigen Familie wird auch in unserer Wirtschaftsbund-Familie echter Zusammenhalt nicht nur immer wieder propagiert, sondern täglich gelebt. Und jetzt hat sich der WB-Kärnten eine besondere Form der Unterstützung des Austauschs und der Zusammenarbeit unter den Mitgliedern überlegt.

Ein Netzwerkknotenpunkt, der in jede Tasche passt, 24 Stunden 7 Tage die Woche für Euch bereit ist. Euch mit aktuellen Informationen versorgt, mit anderen Mitgliedern zusammenbringt und Euch und Eurem Betrieb wirtschaftlich nützt. Wie das geht? – In Form einer eigens für uns aufgesetzten App. Der WB-App.

In Kürze ist sie im google-playstore und appstore erhältlich – kostenlos, selbstverständlich. Mit Deinen Zugangsdaten kannst Du Dich einloggen und den internen Bereich, der WB-Mitgliedern vorbehalten ist, betreten. Erlebe dort die WB-Welt Kärntens! Erhalte Informationen aus erster Hand und exklusiv, finde andere Mitgliedsbetriebe in Deiner Nähe und vernetze Dich mit ihnen. Mach auf Dein Unternehmen aufmerksam und – wenn Du möchtest – gewähre den Mitgliedern Deiner WB-Familie einen Vorteil bei Deinen Leistungen. Nutze aber auch Du als Kunde die vielen Vorteile, die Dir gewährt werden.

Je mehr von uns in dieser Plattform ihr Unternehmen präsentieren, je mehr Mitglieder hier ihre Aufträge vergeben, desto stärker profitieren wir alle. Und umso stärker kommen wir als Kärntner Wirtschaft aus der aktuellen Krise.
Nutzt dieses tolle Tool also nicht nur, um Euch zu informieren und Euch kennen zu lernen, sondern ganz bewusst auch, um regional Geschäftspartner zu finden und natürlich auch, um Eure privaten Besorgungen in Kärnten zu erledigen.

WB setzt sich durch: Lohnsteuerfreie Gutscheine als Ersatz für die Weihnachtsfeier

Weihnachtsfeiern werden heuer wohl keine stattfinden. Viele UnternehmerInnen möchten ihren MitarbeiterInnen aber trotzdem eine Freude machen. Durch die Ausnahme aus der Lohnsteuer begünstigt der Gesetzgeber diese Anerkennung.

„Unsere MitarbeiterInnen arbeiten das ganze Jahr für unsere Betriebe. Eine Weihnachtsfeier war immer die Möglichkeit, ihnen den Dank und die Anerkennung auszusprechen, die sie sich im Laufe des Jahres redlich verdient haben“, meint WB-Obmann Präsident Jürgen Mandl. Der Entfall der Weihnachtsfeiern soll aber nicht den Entfall der Wertschätzung bedeuten. Deshalb hat sich der Wirtschaftsbund dafür eingesetzt, dass der Freibetrag für Weihnachtsfeiern auf Gutscheine ausgeweitet wird. Durch die Umsetzung dieser Forderung wird eine win-win-Situation geschaffen. Der Gutschein bis zur maximalen Höhe von 365 Euro bringt ArbeitnehmerInnen Freude und auch finanzielle Entlastung und gleichzeitig einen dringend notwendigen positiven Impuls für die heimischen Handelsbetriebe und die Gastronomie. Den Staatshaushalt belastet diese Maßnahme nicht, da sich lediglich die mögliche Verwendung des Freibetrages ändert.

„Es freut mich persönlich sehr, dass der Wirtschaftsbund damit eine tolle Unterstützung für Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite initiieren konnte. Und eine schnelle, treffsichere Unterstützung für die KollegInnen in Gastronomie, Hotellerie und Handel!“, so Landesgruppenobmann Mandl.

Damit aber wirklich die heimischen Unternehmen von diesem WB-Impuls profitieren, ist eines nötig: „Beim Kauf der Gutscheine und beim Einlösen müssen alle an unsere Region und unsere Händler, Gastronomen und anderen Betriebe vor Ort denken!“ appelliert Jürgen Mandl abschließend.

 

 

Foto: Pix auf Pixabay

Neue Wirtschaftsbund-Initiative setzt auf Zusammenhalt!

Die Kraft der Gemeinschaft wird zum Bonus für Unternehmen.

Die Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer stecken mitten in der größten Herausforderung seit Gedenken. Niemand hätte sich vor einem Jahr vorstellen können, dass die Wirtschaft auf eine derartig harte Probe gestellt wird.

Der Wirtschaftsbund Kärnten ist die stärkste Unternehmervertretung im Land. Darum ist es für uns ein klarer Auftrag, auch unseren Beitrag zu leisten. Neben einer raschen und übersichtlichen Informationsarbeit brauchen die Unternehmerinnen und Unternehmen jetzt aber eines: Umsätze und Erträge.
Dies gelingt nur, wenn wir uns alle bewusst machen, dass es gerade die regionale Wirtschaft ist, die das Rückgrat unseres Systems bildet. Darum möchten wir mobilisieren. Mit der Kraft unserer Gemeinschaft schaffen wir somit sofort einen sichtbaren Beitrag, unseren heimischen Unternehmen in dieser herausfordernden Zeit ein verlässlicher Partner zu sein.

WAS EINER NICHT KANN, KÖNNEN VIELE…

Mit mehreren tausend Mitgliedern – Tendenz stetig steigend – verfügt der Wirtschaftsbund Kärnten über ein hochkarätiges Netzwerk an Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer. Wir alle in diesem Netzwerk sind aber nicht nur Dienstleister, Produzenten, Händler, u.v.m. sondern wir sind auch ein ganz wichtiges Element der Wirtschaft: Wir sind Konsumenten.

Dies wollen wir mit unserer Aktion „Wir halt´n z´samm“ eindrucksvoll demonstrieren. Diese gelebte Allianz aller Kärntner Leistungsträgerinnen und -träger wird viel bewegen.
Wenn wir ganz gezielt bei den Betrieben der Wirtschaftsbund-Mitglieder einkaufen, dann soll sich das auch auszahlen. Darum bieten wir allen Anbietern von Produkten, Waren oder Dienstleistungen ab Ende November eine unbürokratische Plattform im Internet, aber auch auf allen unseren weiteren WB-Werbekanälen.

Daher auch unser Aufruf: Leiste auch du deinen Beitrag und profitiere von der Kraft des größten Unternehmernetzwerkes in Kärnten!

WK-Bezirksausschüsse haben gewählt

Mit den Konstituierungen der Bezirksstellenausschüsse hat das WK-Wahljahr 2020 nun endgültig ein Ende. In den vergangenen Wochen tagten die Bezirksvertreter und wählten ihren jeweiligen Vorsitzenden.

Die Bezirksstellenausschüsse stellen die regionalen Gremien der Interessensvertretung der Wirtschaftskammer dar und kümmern sich um wirtschaftliche und regionale Impulse in ihren Bezirken.

Nach der Urwahl im März stand auch die Verteilung der Sitze in
diesen Gremien fest. Nun fanden die konstituierenden Sitzungen statt, in denen die Ausschussmitglieder erstmalig zusammentreten und ihre(n) Vorsitzende(n) und damit Bezirksstellenobmann/frau wählen.

Der Wirtschaftsbund Kärnten ist mit großen Mehrheiten in diesen Ausschüssen vertreten, und stellt die Bezirksstellenobleute in allen heimischen Bezirken!

Die WB-Familie wünscht den Mandataren erfolgreiche fünf Jahre und gratuliert allen Obmännern, Obfrauen und allen gewählten Mitgliedern der Ausschüsse recht herzlich.
Wir freuen uns auf die Energie und die Arbeit, die sie in die Entwicklung ihrer Regionen einbringen werden!

Hier unsere Bezirksstellenobleute im Überblick:

• Bredschneider Rudolf (VK)
• KoR Habenicht Maximilian (K)
• Mag. Hoffmann Eva (FE)
• Mag. Holzinger Christiane (KL)
• Kandolf Hannes (HE)
• Mathiesl Georg (SP)
• Dr.Oswald Gerhard MBA (WO)
• Plasounig Bernhard (VI)
• Sabitzer Walter (SV)
• Sternad Stefan (VL)

 

 

Foto: Thor Deichmann auf Pixabay

Jürgen Mandl: Die wieder aufblühende Wirtschaft ermöglicht den Kärntner Familien einen festlichen Muttertag!

Heuer fällt der Muttertag in eine Phase des Wiederauflebens von sozialem Miteinander, beruflichem Alltag und wirtschaftlicher Tätigkeit. Die heimischen Betriebe freuen sich darauf, die Kärntner Familien mit allem zu versorgen, was diesen feierlichen Tag ausmacht. Gerade jetzt ist es wichtig, auf Regionalität und heimische Produkte und Leistungen zu setzen.

 

WK-Präsident und WB-Obmann Jürgen Mandl richtet einen Appell an die Kärntner Bevölkerung: „Der Muttertag ist wohl für uns alle ein besonderer Tag, an dem wir unsere Mütter hochleben lassen und ihnen zeigen wollen, wie sehr wir ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Leidenschaft für ihre Aufgabe würdigen. Gerade an diesem Tag sind regionale Dienstleistungen und heimische Produkte ein besonders schönes Zeichen. Die Kärntner Unternehmen sichern unseren Wohlstand und arbeiten mit Leidenschaft für den Lebensstandort Kärnten.“

 

Ein blühender Blumengruß ist der Klassiker unter den Geschenken und erfreut jedes Mutterherz. „Deshalb sind unsere Betriebe natürlich auch heuer am Sonntag für unsere Kunden im Einsatz“, betont Kurt Glantschnig, Innungsmeister der Gärtner und Floristen. Aber auch für das eine oder andere Präsent ist gesorgt. Laut Spartenobmann Raimund Haberl ist der heimische Handel bestens gerüstet und freut sich darauf, die Wünsche der Kunden mit fachkundiger Beratung und guten Produkten zu erfüllen.

 

Wer gerne eine Auszeit verschenkt, der ist gut beraten mit Gutscheinen heimischer Dienstleister. „Auf der Plattform www.wohlfuehlpartner.at wird jeder fündig, der ein Geschenk sucht, das Ruhe, Entspannung und Schönheit bietet“, erklärt Innungsmeisterin Angelika Schawarz. Der langersehnte Friseurbesuch bietet sich ebenfalls an. „Wir sind voll im Einsatz – viele Kollegen haben sogar montags geöffnet – um wieder Schnitt und Fasson ins Kärntner Haar zu bringen!“ so Georg Wilhelmer, Innungsmeister der Frisöre.

 

Auch einem traditionellen Ausflug steht nichts im Wege. Viele Einschränkungen sind bereits gelockert, die Temperaturen sind frühlinghaft, und die meisten Ausflugsziele geöffnet. Damit die Kulinarik nicht zu kurz kommt, haben die Kärntner Gastronomen Lösungen parat. „Viele Restaurants bieten ihre speziellen Muttertags-Schmankerln per Zustellung oder zum Selbstabholen an, um diesen Festtag geschmackvoll abzurunden“, so Gastro-Obmann Stefan Sternad.

 

Bei allem Genuß steht aber dennoch unser aller Gesundheit, und vor allem die der Mütter, im Vordergrund, weshalb es wichtig ist, die besonderen Regeln des Miteinanders weiterhin zu befolgen.

WK: Regionales Bewusstsein fürs Unternehmertum

Den Stellenwert der Unternehmer in der Gesellschaft und in der eigenen Gemeinde unterstreicht eine neue Regionalinitiative von WK-Präsident Jürgen Mandl.

Seit Jahren setzt sich die Wirtschaftskammer Kärnten für ein stärkeres Bewusstsein des Stellenwertes von Unternehmertum in der Gesellschaft ein. Dabei geht es nicht darum, die Unternehmerin oder den Unternehmer als besseren Bürger darzustellen, sondern aufzuzeigen, dass sie bzw. er eine besondere Bedeutung für eine funktionierende Gesellschaft haben. Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl: „In Kärnten sind 35.000 Unternehmen verantwortlich für rund 180.000 Arbeitsplätze, für ebenso viele Einkommen im Land und die damit verbundenen Steuern und Abgaben, die wiederum die Leistungen von Bund und Land finanzieren. Obwohl dieser schlichte Zusammenhang klar ist, spielt das Thema Wirtschaft in der politischen Debatte oft eine untergeordnete Rolle. Nur wenn Arbeitsplätze bedroht sind, bricht Hektik aus; welcher Unternehmer sie schafft und wie er sie erhält, interessiert schon bedeutend weniger.“ Unternehmertum zu stärken und tief in der Gesellschaft zu verankern, sei daher vordringlichste Aufgabe der Wirtschaftskammer, unterstrich Mandl.

Starke Gemeinden #schaffenwir
Mandl verwies auf die laufende Kampagne der Wirtschaftskammer: #schaffenwir macht in Verbindung mit Begriffen wie „Arbeitsplätze“, „Sicherheit“ oder „Wohlstand“ selbstbewusst mit konkreten Beispielen auf die Lebens- und Firmengeschichten von Unternehmerinnen und Unternehmern aufmerksam. Die Bewusstseinskampagne läuft österreichweit, doch die Wirtschaftskammer Kärnten geht einen Schritt weiter und hat eigene Kärntner Unternehmerpersönlichkeiten gesucht und gefunden, deren Geschichten nun multimedial erzählt werden. Aus Kärnten gibt es die meisten Einsendungen, das meiste Engagement und somit auch die meisten Erfolgsstorys. Mandl: „Meine Ansicht ist: Tue Gutes und sprich darüber! Zahlreiche Betriebe setzen sich für soziale Projekte ein, treten aktiv für den Klimaschutz ein, engagieren sich im Tierschutz oder helfen Familien in ihrem Bezirk. Bei #schaffenwir geht es auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Verständnis dafür, dass Unternehmer einen starken und attraktiven Lebensstandort Kärnten schaffen.“

Pörtschach hat 300 UnternehmerInnen
Dass dies auch auf Gemeindeebene der Fall ist, zeigten Mandl und die Pörtschacher Bürgermeisterin LAbg. Silvia Häusl-Benz heute bei der Präsentation einer Regionalinitiative: Vor dem Gemeindeamt von Pörtschach enthüllten die beiden ein Plakat, das auf die Bedeutung der Unternehmen für die Wörtherseegemeinde hinweist. Häusl-Benz: „Pörtschach ist eine lebenswerte Gemeinde und unsere Betriebe leisten einen wesentlichen Beitrag dazu. 300 Unternehmen sorgen für 1.200 Arbeitsplätze, für Gäste und damit auch für Wohlstand. Sie sind es, die die Gemeinde durch ihre unternehmerischen Aktivitäten lebendig halten.“ Daher ist es für die Bürgermeisterin von großer Bedeutung, die Selbstständigen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Häusl-Benz begrüßt auch die kürzlich beschlossenen Entbürokratisierungsmaßnahmen und die Einführung der Wirtschaftsombudsstelle: „Das sind wesentliche Schritte in die richtige Richtung. Diesen Weg müssen wir fortsetzen.“

Andere Gemeinden sind herzlich eingeladen
Die Aktion in Pörtschach soll Vorbild für eine Vielzahl weitere Kärntner Gemeinden sein, die Mandl einlud, sich an der Initiative zu beteiligen: „Zeigen auch Sie in Ihrer Gemeinde, dass Ihnen die regionalen Unternehmen mit ihren fleißigen Mitarbeitern am Herzen liegen, weil sie für einen lebenswerten, attraktiven Ort sorgen!“ Interessierte Gemeinden, Unternehmen, Mitarbeiter und all jene, die finden, dass sich auch ihre Heimat eine solche Ortstafel verdient hätte sind herzlich eingeladen, ihren Ort auf www.kaerntnerwirtschaft.at/schaffenwir vorzuschlagen. Pro Bezirk wird die Gemeinde mit den prozentual meisten Stimmen ausgewählt und bekommt für vier Wochen eine Unternehmensortstafel zur Verfügung gestellt. Als zusätzlichen Anreiz werden unter allen Teilnehmern zehn Kärnten Cards verlost. „Es spielt keine Rolle, wie groß oder klein die Ortschaft ist, denn jede von ihnen hat Selbstständige, die für einen starken Lebensstandort sorgen. Und genau das möchten wir sichtbar machen“, fasste der WK-Präsident zusammen.

 

Foto: WKK/Peter Just