WB-Neustart in Villach Land

Einstimmig wurde Leitung der neuen Wirtschaftsbund-Bezirksgruppe Villach Land unter Obmann Stefan Sternad gewählt.

 Bei der Bezirksgruppenhauptversammlung im Hotel Post in Velden waren die WB-UnternehmerInnen gefragt, ihren neuen Bezirksvorstand zu wählen. Gastro-Profi Stefan Sternad und sein Team wurden einstimmig ins Amt gewählt.

„Viel Erfolg und frische Ideen für den Bezirk und die UnternehmerkollegInnen“, wünscht Wirtschaftsbund-Direktorin Sylvia Gstättner und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem motivierten Team aus dem Bezirk.
WB-Landesgruppenobmann Präsident Jürgen Mandl bedankte sich ebenfalls für das Engagement der UnternehmerInnen und blickt trotz aller Widrigkeiten optimistisch in die Zukunft. „Jetzt heißt es als Unternehmer weiterhin Ärmel hochkrempeln und anpacken! In den nächsten Jahren stehen viele große Projekte an, wie der Weg raus aus den fossilen Brennstoffen und der Abbau der immer noch großen behördlichen Hindernisse bei Genehmigungen und Verfahren,“ so Jürgen Mandl.

Erfreulich waren auch die Ehrungen verdienter, langjähriger Wegbegleiter im Wirtschaftsbund. KoR Bezirksstellenobmann Bernhard Plasounig und Tischlermeister Friedrich Ebner wurden für jahrzehntelange Mitgliedschaft und Engagement von LGO Jürgen Mandl und WB-Direktorin Sylvia Gstättner mit der goldenen Wirtschaftsbund-Ehrennadel ausgezeichnet.

Der neugewählte Bezirksgruppenobmann Stefan Sternad blickt ebenso positiv in die Zukunft und bedankt sich für das Vertrauen und die besondere Aufgabe im Bezirk. Er sieht den Zentralraum Villach–Klagenfurt als Chance für die Zukunft und betont, dass auch der Alpe-Adria-Raum große wirtschaftliche Möglichkeiten für die UnternehmerInnen bedeutet.

„Ich möchte ein Sprachrohr für alle Wirtschaftstreibenden im Bezirk sein und lade alle UnternehmerInnen zur Mitarbeit ein, denn Veränderung entsteht durch Tun,“ so der frischgewählte Obmann Stefan Sternad abschließend.

Bezirksgruppenobmann:

FGO Stefan Sternad

StellvertreterInnen

Christian Adelbrecht

Ing. Klaus Aichinger

Harald Buchacher

Evelin Habich

Mag. Anton Kovsca

Christian Poglitsch

 

Warum sollte man zu Ostern #heimkaufen?

Der heimische Handel ist für das Frühlings- und vor allem das Ostergeschäft gerüstet. Und appelliert an die KundInnen, regional zu kaufen.

Schließungen, Einschränkungen, Kontrollen, Lieferkettenprobleme und Preissteigerungen – der Kärntner Handel hatte es schon leichter. Umso wichtiger wird es nun sein, dass die Kärntnerinnen und Kärntner bei der Wahl des Anbieters Regionalität leben.

„Nicht nur beim shoppen der aktuellen Frühjahrsmode und der neuen Sommersport-Ausrüstung, auch beim Oster-Einkauf sind die Kärntnerinnen und Kärntner mit ihren Händlern vor Ort bestens beraten“, weiß Raimund Haberl (Wirtschaftsbund), Spartenobmann des Kärntner Handels.

Denn „#heimkaufen bietet den KundInnen viele Vorteile“, so Haberl. Und gerade heuer, wo eine Krise die andere ablöst, gibt es viele gute Gründe, beim Einkauf eben nicht zu weit über den Tellerrand zu blicken:

  • Klimaschutz
    Durch die hohe Rate an Rücksendungen hat ein Produkt, dass man beim Online-Riesen kauft, im Durchschnitt eine weitaus schlechtere CO2-Bilanz.
  • Energiebilanz
    Produkte aus Fernost, riesige Lager und nötige Serverparks machen digitalen Handelsriesen zum Energiefresser. Gerade der kleinteilige heimische Handel ist effizient und arbeitet konstant an der Ressourcenschonung.
  • Steuern und Arbeitsmarkt
    Die stationäre und auch der Versandhandel in Kärnten sind geprägt von kleinen und mittleren Unternehmen. Sie schaffen Arbeitsplätze dort, wo die Menschen wohnen und leisten durch ihre Abgaben einen großen Beitrag zur Finanzierung unseres Landes.
  • persönliche Fachberatung
    Geschultes Personal ist der Garant, dass der Kunde das kauft, was er wirklich braucht oder will. Das spart Zeit, Geld und Nerven!

„Darüber hinaus sind die Händler in den Ortschaften und Tälern ein gesellschaftlicher Kommunikationspunkt, der das Leben in den Ortskernen hält“, berichtet der WB-Mandatar von seinen Mitgliedern aus den Regionen.

„Mit bewussten Kaufentscheidungen kann die Kundschaft aktiv ihr Scherflein zur Milderung der aktuellen Krisen beitragen“, unterstreicht Haberl die Macht der Konsumenten.

SerWus in Feldkirchen – der Wirtschaftsbund vor Ort

Der Wirtschaftsbund Kärnten traf im Rahmen der Bezirksoffensive die Bezirksgruppe Feldkirchen. UnternehmerInnen zusammenbringen und miteinander diskutieren um gemeinsam die aktuelle wirtschaftliche Situation zu meistern, stand auf der Tagesordnung.

 

 

Unter dem Titel SerWus im Bezirk“ treffen sich die UnternehmerInnen aus der Wirtschaftsbund-Familie in ihren Regionen. Nach bereits über 2 Jahren, in denen Zoom und Skype den persönlichen Kontakt ersetzen mussten, war es höchste Zeit, sich wieder in Präsenz gegenüber zu sitzen.

Ganz nach dem Motto:

Der Wirtschaft im Wort –
der Wirtschaftsbund vor Ort

lud die Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau Eva Hoffmann die KollegInnen aus ihrem Bezirk Feldkirchen in den Gasthof Seitner.

Nach einem Input aus der WB-Landesleitung durch die stv. Landesgruppenobfrau Vizepräsidentin Astrid Legner nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, regionale und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig stellte die neue Förderung für Betriebsnachfolgen vor und brachte Informationen aus erster Hand aus der Landesregierung mit. WB-Bezirksobfrau Eva Hoffmann berichtete Spannendes zur Lage des Bezirks, insbesondere der Tourismusbetriebe am Ossiacher See.

Von der Tourismuswirtschaft und dem akuten Arbeitskräftemangel, über die Pandemie und ihre Herausforderungen bis zur Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge konnten die Wirtschaftstreibenden sich über Lösungsansätze und den Umgang mit den Problemstellungen austauschen.

Unsere Gastgeberin, Christine Berger, wurde in diesem Rahmen seitens der Bezirksstelle Feldkirchen die Urkunde für 20 Jahre erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit verliehen.

Die Gäste waren begeistert von der Möglichkeit des gemeinsamen Diskutierens, aber natürlich auch von der Gelegenheit, sich wieder persönlich zu treffen und das Netzwerk zu pflegen.

 

SerWus in Spittal– der Wirtschaftsbund vor Ort

Der Wirtschaftsbund Kärnten traf im Rahmen der Bezirksoffensive die Bezirksgruppe Spittal an der Drau. UnternehmerInnen zusammenbringen und miteinander diskutieren um gemeinsam die aktuelle wirtschaftliche Situation zu meistern, stand auf der Tagesordnung.

 

 

Unter dem Titel SerWus im Bezirk“ treffen sich die UnternehmerInnen aus der Wirtschaftsbund-Familie in ihren Regionen. Nach bereits über 2 Jahren, in denen Zoom und Skype den persönlichen Kontakt ersetzen mussten, war es höchste Zeit, sich wieder in Präsenz gegenüber zu sitzen.

Ganz nach dem Motto:

Der Wirtschaft im Wort –
der Wirtschaftsbund vor Ort

lud der Wirtschaftsbund-Bezirksobmann Georg Mathiesl die KollegInnen aus seinem Bezirk Spittal in die Altdeutsche Weinstube.

Nach einem Input aus der WB-Landesleitung durch die stv. Landesgruppenobfrau Vizepräsidentin Astrid Legner nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, regionale und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig stellte die neue Förderung für Betriebsnachfolgen vor und brachte Informationen aus erster Hand aus der Landesregierung mit.

Von der Tourismuswirtschaft, dem Ausbau der Bundesstraße 100 und dem akuten Lehrlingsmangel, über die Pandemie und ihre Herausforderungen bis zur Energiewende konnten die Wirtschaftstreibenden sich über Lösungsansätze und den Umgang mit den Problemstellungen austauschen.

Die Gäste waren begeistert von der Gelegenheit des gemeinsamen Diskutierens, aber natürlich auch von der Gelegenheit, sich wieder persönlich zu treffen und das Netzwerk zu pflegen.

 

Nahversorger-Förderung auch für 2022

Der Wirtschaftsbund Kärnten begrüßt die Fortführung der Förderung für regionale Lebensmittelhändler. Diese Maßnahme stärkt die Händler vor Ort und die regionale Versorgung mit Lebensmitteln.

Im Jahr 2020 haben Agrarlandesrat Martin Gruber und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig – auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise und der dadurch in den Fokus gerückten Versorgungssicherheit – ein Förderprogramm für regionale Nahversorger gestartet. Der Zuspruch war so groß, dass die Budgetmittel bereits im ersten Jahr zweimal aufgestockt werden mussten. Nun wurde die Fortführung dieses Programms für 2022 beschlossen und damit eine wichtige Forderung des Wirtschaftsbund Kärnten erfüllt.

Die Förderung wird heuer erneut mit einem Budget von 300.000 Euro umgesetzt. Wirtschaftskammer Kärnten und das Genussland Kärnten sind wieder Kooperationspartner für die Abwicklung. Bis zu 3.000 Euro erhalten die teilnehmenden Betriebe.

„Der Lebensmittelhandel vor Ort, in den Ortschaften und Tälern, aber auch die Lebensmittelproduktion in den Regionen Kärntens werden damit gestärkt“, freut sich Robert Ebner, Wirtschaftsbund-Gremialobmann des Lebensmittelhandels.
Fast 200 Betriebe, vom klassischen kleinen Lebensmittelgeschäft am Land über Bäcker, Fleischer, regionale Lebensmittelverarbeiter und Manufakturen, konnten bisher mit der Nahversorgerförderung unterstützt werden.

Durch die Verpflichtung, eine bestimmte Anzahl von regionalen Produkten im Sortiment zu haben, werden auch die Kärntner Produzenten gestärkt: „Die Nahversorger-Förderung sichert den Bestand von Greißlern – vor allem in den entlegenen Orten – und bringt heimische Qualitätsprodukte in die Regale“, freut sich WB-Obmann Präsident Jürgen Mandl.

SerWus in Völkermarkt – der Wirtschaftsbund vor Ort

Der Wirtschaftsbund Kärnten startete in Völkermarkt seine Bezirksoffensive. UnternehmerInnen zusammenbringen und miteinander diskutieren um gemeinsam die aktuelle wirtschaftliche Situation zu meistern, stand auf der Tagesordnung.

 

 

Unter dem Titel SerWus im Bezirk“ besucht der Wirtschaftsbund die UnternehmerInnen in den Regionen. Nach bereits über 2 Jahren, in denen zoom und skype den persönlichen Kontakt ersetzen mussten, war es höchste Zeit, sich wieder in Präsenz zu treffen.

Ganz nach dem Motto:

Der Wirtschaft im Wort –
der Wirtschaftsbund vor Ort

luden die Wirtschaftsbund-Bezirksgruppe und Bezirksstellenobmann Rudolf Bredschneider die KollegInnen aus seinem Bezirk Völkermarkt ins Gasthaus Partl in Eberndorf.

Nach einem Input aus der WB-Landesleitung durch Torusimus-Spartenobmann Josef Petritsch nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, regionale und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.

Von Koralmbahn und dem dazugehörigen Verladebahnhof Kühnsdorf, der akuten Arbeitskräfteproblematik über die Pandemie und ihre Herausforderungen bis zur Energiewende konnten die Wirtschaftstreibenden sich über Lösungsansätze und den Umgang mit den Problemstellungen austauschen.

Die Gäste waren begeistert von der Gelegenheit, die Anliegen der Region ihren Vertretern in Richtung Landespolitik mitzugeben, aber natürlich auch davon, sich wieder persönlich zu treffen und das Netzwerk zu pflegen.

Den nächste Termin am 31. Mai im Hotel Marko in St. Kanzian haben die Anwesenden schon in ihren Kalender eingetragen.

 

Neues „Kärnten Ticket“ bedeutet größte Tarifreform

Ab Jänner 2022 alle Öffis in Kärnten mit einem Ticket nutzen! „Klimaticket“ soll als Beitrag zum Klimaschutz zum Umstieg auf die Öffis animieren.

Kärnten hat mit der Angebotsausweitung von Bahn und Bus in den vergangenen Jahren so viel wie noch nie in den Öffentlichen Verkehr investiert. Jetzt folgt der nächste Schritt: Ab Jänner 2022 tritt ein kärntenweites Netzticket in Kraft. „Das bringt den Menschen nicht nur eine deutliche finanzielle Entlastung, sondern hilft auch im Kampf gegen den Klimawandel und ist ein weiterer Anreiz zum Umstieg“, betont Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig.

Von der Bahn über die Regionalbusse bis zu den Stadtbussen können künftig alle Verbindungen mit nur einem einzigen Ticket einfach und flexibel genutzt werden. „Wir setzen damit die größte Tarifreform im Land um. Das Tarifsystem wird schlanker, moderner und damit zukunftsfit“, betont Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig. Dies sei ein Vorhaben im Rahmen des gestarteten ÖV-Reformplan, von dem alle profitieren: die PendlerInnen, SeniorInnen, Jugendliche, Studierende, Familien sowie Menschen mit Behinderung.

Das neue Ticket kostet regulär 550 Euro – ein Preis, den aber nur wenige zahlen werden. „Denn wir haben für einen Großteil Vergünstigungen geschaffen“, betont Schuschnig. Über die Arbeitnehmerförderung erhalten Berufstätige mit niedrigem bis mittlerem Einkommen sogar bis zu 100 Prozent des Tickets erstattet. Für SeniorInnen wird ein eigenes Ticket um 365 Euro realisiert, Mindestpensions- bzw. AusgleichszulagenbezieherInnen zahlen ebenso wie Menschen mit Behinderung nur 199 Euro. Studierende fahren künftig um 299 Euro durch ganz Kärnten. Für einen Aufpreis von 110 Euro können bis zu vier Schulkinder mit einem Erwachsenen mitfahren. Weiterhin können Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge ein Jahresticket um 110 Euro beziehen.

Der Vorverkauf für die neue landesweite Jahreskarte startet am 1. Dezember 2021. Das Ticket kann unter www.kaerntner-linien.at vorbestellt und über den Kärntner Verkehrsverbund erworben werden

Foto: Büro LR Schuschnig/Taltavull

Vom Kuhdorf zum KoDorf: Zukunft wird auf dem Land gemacht!

Beim ersten touch.point-Livetalk stand das Thema „THE NEW CULTURE OF LIVING AND WORKING“ im Mittelpunkt. Welche neuen Arbeits- und Lebensformen haben sich nach Corona etabliert. Welche Chancen entstehen dabei für den ländlichen Raum in Kärnten?

Vor Corona galt es noch als Binsenweisheit: Die Städte werden weiter wachsen während Dörfer schrumpfen. Laut einer aktuellen Studie der FH Kärnten werden bis 2050 rund 23.000 Kärntnerinnen und Kärntner das Bundesland verlassen. Ein Umstand den denk.süd aufgegriffen und näher beleuchtet hat. Beim ersten Livetalk mit dem Thema THE NEW CULTURE OF LIVING AND WORKING wurde dazu intensiv diskutiert.

Kuhdorf? KoDorf!
Spätestens seit Corona ist aber auch klar: Auch das Gegenteil ist denkbar. Die Provinz wird für eine wachsende Zahl von Menschen zum Sehnsuchtsort — zum Refugium, in dem man Kraft tanken, die Natur genießen und sich Lebensqualität leisten kann. Erwiesen ist die Sehnsucht nach Bergen und intakter Umwelt. Kärnten ist prädestiniert dafür. Das gilt speziell für Menschen, die in echten Großstädten wie Wien, München, Frankfurt oder Berlin leben.

Die naheliegende Frage: Was hält die Menschen noch in dem Moloch, unter dem sie leiden? Eine mögliche Antwort: Die Stadt ist nicht nur freie Wahl, sie ist Notwendigkeit. Hier sind die Arbeitsplätze, hier sind die Freunde, hier ist Bildung, Kultur, Gemeinschaft, Lebensstil zu Hause, den selbst diejenigen nicht ablegen können, die es in vielen Momenten eigentlich gerne würden.

Frederik Fischer aus Berlin, Gründer der deutschlandweiten Initiative KoDorf, erklärt dazu: „Vielleicht müssen wir uns schon bald gar nicht mehr entscheiden zwischen Stadt und Land. Tatsächlich entwickeln sich seit wenigen Jahren fast überall in Deutschland, aber auch bereits in Österreich, die Voraussetzungen für urbanes Leben. Der ländliche Raum ist bei Großstädtern wieder in. Eben genau wegen den Möglichkeiten ortsunabhängig zu arbeiten!“ Zahlen belegen das. Allein um Berlin sind laut „Kreativorte Brandenburg“ in den letzten Jahren über ein Dutzend Coworking-Spaces im ländlichen Raum entstanden. Sie locken Freelancer und Firmen in die Provinz. Ihr Wachstum beweist, dass es einen Bedarf gibt für ein anderes Leben. Neben dem Coworking etabliert sich dabei auch ein Trend zum Coliving.

Welche Chancen entstehen für den ländlichen Raum?

Besonders für die Immobilienwirtschaft tun sich Chancen in der Provinz auf. Es müssen geeignete Flächen für Coliving-Projekte gefunden bzw. geschaffen werden. Leerstände können so vollkommen neu adaptiert und genutzt werden.

Und genau hier liegt aber auch die Herausforderung für Kärnten: Bei der Mobilität und auch beim Ausbau des Breitband-Internet wird vieles versucht bzw. angekündigt. Es fehlt jedoch an weiterführenden Ideen, wie man diese Infrastruktur-Offensive auch nachhaltig bewirtschaftet bekommt. Denn eines ist klar: Anbieter von Coliving-Angeboten, allen voran die Kommunen, müssen sich den Anforderungen ihrer Zielgruppe anpassen. Da reicht es nicht, einfach nur die Taktung von Buslinien ein wenig zu erhöhen. Ein umfassendes Verständnis der Bedürfnisse von Coliving-Zielgruppen ist notwendig! Denn es sind keine Utopien, die so manch ein Wohnhaus im Grünen in einen funktionierenden Coworking- oder Coliving-Space verwandeln. Die Zukunft der neuen Lebensformen am Land ist bereits Realität. Zumindest zeigt es uns unser Nachbarland schon einmal vor. Ein ausführliches Gespräch mit Frederik Fischer lesen Sie auf www.denk-sued.at.

 

Foto: Shutterstock

Berater warnen: Aufträge nicht abwandern lassen!

Die Sparte Information und Consulting steht für Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. Die Branche warnt aktuell vor einer Bewusstseinslücke. Denn nicht nur Waren, auch Dienstleistungen kauft man besser vor Ort!

In der Kärntner Unternehmenslandschaft zählen wir über 6800 Betriebe der Sparte Information und Consulting. Sie sind Berater in jeder (Unternehmens-)Lebenslage. Dem Verbraucher, aber vor allem den Wirtschaftstreibenden aller Sparten muss klar werden, dass diese knapp 7000 Wirtschaftstreibenden die heimischen Aufträge dringend brauchen. Und, dass Kärnten diese Unternehmerinnen und Unternehmer braucht, um Wohlstand, Know-how und Arbeitsplätze vor Ort zu halten.

„Auch, wenn für eine Dienstleistung kein LKW durch Österreich rollen muss, so gilt #Heimkaufen auch bei Beratungen als das Gebot der Stunde“, meint dazu der Spartenobmann Martin Zandonella.

Denn gerade die kleinteilige UnternehmerInnenlandschaft der Sparte Information und Consulting ist nicht so stark am Zentralraum orientiert, wie andere Branchen. EPU und KMU arbeiten häufig von Kleinstädten und Orten in unseren Tälern aus.
„Damit schaffen sie Arbeitsplätze vor Ort und sind nicht nur ein Wohlstandsfaktor, sondern auch ein starker Partner gegen die Abwanderung. Die vielen kleinen Betriebe sind es auch, die den weiteren Ausbau der Infrastruktur vorantreiben, etwa dem Breitband-Internet“, sieht Präsident Jürgen Mandl das große Ganze.

Die KärntnerInnen können sich jederzeit mit ihren Herausforderungen an kompetente Partner aus der Branche wenden. Mit fundiertem Fachwissen und exakten Kenntnissen über heimische Bedingungen und Rechtslage stehen die ExpertInnen mit Rat und Tat zur Verfügung.

„Wir müssen dafür sorgen, dass auch bei Dienstleistungen und Beratungen regionale Beschaffung zum Prinzip wird – für UnternehmerInnen und besonders für die öffentliche Hand!“, appelliert WB-Mandatar Zandonella.

Die Sparte Information und Consulting

  • Entsorgungs- & Ressourcenmanagement
  • Finanzdienstleister
  • Werbung & Markt­kommunikation
  • Unternehmensberatung, Buchhaltung & Informationstechnologie
  • Ingenieurbüros
  • Druck
  • Immobilien- & Vermögenstreuhänder
  • Buch- & Medienwirtschaft
  • Versicherungsmakler & Berater in Versicherungsangelegenheiten
  • Telekommunikations-& Rundfunk­unternehmungen

Koralmbahn eröffnet neue Wege – Potentiale nutzen!

WB-Nationalratsabgeordneter Peter Weidinger und sein steirischer Kollege Joachim Schnabel gründeten die Arbeitsgemeinschaft „Koralmbahn“. Interkommunale Entwicklung steht im Vordergrund.

Mit der Fertigstellung der Koralmbahn 2026 wird wirtschaftliche Zusammenarbeit für die Regionen entlang der Strecke zum Alltag. Potentiale müssen schon jetzt ausgelotet werden um in fünf Jahren voll durchzustarten.
Aus diesem Grund wurde die ARGE Koralmbahn durch VP-Mandatare im Parlament eingerichtet.

In Zukunft wird man als Fahrgast in rund 45 Minuten von Klagenfurt in die Großregion Südweststeiermark reisen aber auch beruflich pendeln können.
„Dies bringt vollkommen neue Perspektiven für Wirtschaft, Tourismus, Industrie und die Bevölkerung in unseren Regionen,“ ist NRAbg. Schnabel überzeugt.
Die ARGE Koralmbahn soll Ideen ausarbeiten und wirtschaftliche Potentiale vorantreiben. Mit VP-Nationalrat Johann Weber aus dem Lavanttal engagiert sich ein weiterer Abgeordneter in der Arbeitsgemeinschaft.

Initiator NRAbg. Weidinger: „Im Wettbewerb der Regionen sind Kooperationen unerlässlich, denn wir stehen heute in einer Konkurrenzsituation um die besten Köpfe. Nicht mehr nur europaweit, sondern auch global. Die neuen, schnellen Erreichbarkeiten bedeuten eine Aufwertung der gesamten Südachse.“

Ziel der ARGE Koralmbahn wird es sein, entlang der gesamten Strecke neue Potentiale für die Wirtschaft zu schaffen. Mit Betriebsansiedlungen und neuen Arbeitsplätzen werden ganze Regionen gestärkt und weiterentwickelt. Mit der Arbeitsgemeinschaft wurde eine wichtige Plattform zum Austausch aller Akteure auf beiden Seiten der Koralm geschaffen.

„Heute müssen wir den Begriff Region größer denken und uns mit Kooperationen gegenseitig unterstützen und stärken“, ist WB-Mitglied Peter Weidinger überzeugt.

Gemeindeübergreifend wird in Kärnten bereits intensiv zum Thema Koralmbahn gearbeitet. VP-Mandatare aus dem Bezirk Völkermarkt haben eine Petition für einen IC-Halt im Bezirk Völkermarkt ins Leben gerufen. Weitere Informationen unter https://petition.ktnvp.at/

 

 

Foto: WOCHE