WB-Roadshow informiert über Fördermöglichkeiten für Unternehmer.
Förder-Durchblick für heimische Betriebe
Am 30. Oktober hielt die alljährliche Wirtschaftsbund-Roadshow in der Wirtschaftskammer Hermagor. Heuer mit Thema „Kärntner Wirtschaftsförderungs-Fonds (KWF)“. Dabei erklärten die Experten, wer und was gefördert wird. Bei der Roadshow mit dabei waren Wirtschaftskammer-Bezirksobmann Hannes Kandolf, WK Bezirksstellenleiter WernEr Plasounig, Klaus Kogler, Förderbetreuung Raiffeisen Landesbank Kärnten, Raiffeisenbank Hermagor Vorstände Johann Schumi und Hans Rogi und die Experten des KWF Marliese Flatnitzer-Ferlitsch und Andreas Starzacher.
1,2 Millionen Euro
Marliese Flatnitzer-Ferlitsch informierte über die Tätigkeitsfelder des KWF, dessen Aufgabe es ist, den Wirtschaftsstandort zu stärken – bei einem Jahresbudget von 30 Millionen Euro. Allein im letzten Jahr wurden 602 Förderfalle abgewickelt– 25 davon in Hermagor mit einem Volumen von 1,2 Millionen Euro. Der Großteil der Unterstützung – rund 90 Prozent – geht an Klein- und Mittelbetriebe.
Vorab Antrag stellen
Karl-Heinz Gallmayer, KWF-Leiter für Gewerbe, Industrie und Tourismus, appellierte, nie ein Projekt zu starten, bevor nicht der Förderantrag abgegeben ist. Als Projektstart gilt, „wenn der Vorgang unumkehrbar wird“. Also: Angebote einzuholen ist vor Antragstellung in Ordnung, ein Angebot zu bestätigen nicht mehr. „Es ist eigentlich kein Förderdschungel, sondern ein Fördersupermarkt. Es gibt meist das Passende, man muss nur wissen, wo man steht.“ Die Beurteilung über die Förderwürdigkeit erfolgt individuell und ist abhängig vom jeweiligen Projekt.
Passender Zeitpunkt
Klaus Kogler, Förderbetreuung der Raiffeisen Landesbank, ging auf die Rolle der Banken in Hinblick auf Finanzierung und Förderung näher ein. Die Raiffeisen Landesbank berät Unternehmer in sämtlichen Phasen des gesamten Förderprozesses. Für ihn ist derzeit der beste Zeitpunkt für Investitionen, da auch weiterhin ein niedriges Zinsniveau erwartet wird.
Fotos: Wirtschaftsbund Kärnten