Fakten statt Populismus!
Für die UnternehmerInnen dürften die aktuellen Forderungen der ehemaligen Ministerin und Spitzenbeamtin an Populismus kaum zu übertreffen sein. Mit dem Ruf nach der einseitig von Arbeitgebern zu bestimmenden Vier-Tage-Woche, einem Mindestlohn von 1.700 Euro, der Wiedereinführung der Erbschaftsteuer oder der 6. Urlaubswoche für Alle zeigt sie eindrucksvoll, dass sie von der Realwirtschaft keine Ahnung hat. Mit diesen überzogenen Vorschlägen gefährdet sie die vielen Klein- und Mittelbetriebe in Kärnten und Österreich die mit ihrem Einsatz den heimischen Wirtschaftsstandort so erfolgreich machen.
Diese Klein- und Mittelbetriebe tragen nicht nur die Verantwortung für sich und ihre MitarbeiterInnen, sondern arbeiten im Schnitt knapp 60 Wochen-Stunden und gönnen sich 2 Wochen Urlaub – wohlgemerkt im Jahr! Die Arbeitnehmer brauchen – bei aller Wertschätzung – keine populistischen Wahlzuckerl, sondern gesunde Betriebe die Arbeitsplätze schaffen und sichern. Und dafür benötigen die UnternehmerInnnen Rahmenbedingungen die ihnen Ihre ohnehin herausfordernde Aufgabe leichter machen. Also statt populistischer Vorwahl-Versprechen brauchen wir einen Bürokratieabbau, die Senkung der Lohnnebenkosten und einen vernünftigen Plan gegen den Fachkräftemangel.
Meint Ihre
Sylvia Gstättner