WB-Initiative durchgesetzt: Höheres Niveau für Lebens- und Sozialberater

WB-Mandatarin Irene Mitterbacher setzt durch: Neue Ausbildungsrichtlinien für Lebens und SozialberaterInnen steigern die Wertigkeit des Berufs und bieten Potenzial für ein größeres Klientel.

Die Krisenzeiten der letzten Jahre haben dafür gesorgt, dass sich psychische Gebrechen wie Depressionen und andere seelische Erkrankungen häufen.

Die mentale Gesundheit wird zunehmend in den Fokus gerückt, nicht nur weil sich die Fälle häufen, sondern auch weil öfter und vor allem offener darüber geredet wird.

Doch nicht jede persönliche Krise benötigt gleich einen Psychotherapeuten oder gar einen Psychiater.

„Unsere Lebens- und SozialberaterInnen können in viele Fällen Erste Hilfe leisten und, wenn rechtzeitig aufgesucht, schlimmeres verhindern, sodass intensivere Therapien gar nicht erst nötig werden.“ meint dazu Irene Mitterbacher.

Irene Mitterbacher, WB-Fachgruppenobfrau der Lebens- und Sozialberater, setzt sich seit 10 Jahren intensiv dafür ein, die Anerkennung ihres Berufsstandes zu steigern.

„Es ist nicht fair, dass der Besuch bei Psychotherapeuten subventioniert wird, der Besuch bei einer LSB hingegen nicht“ kritisiert Mitterbacher. „Wir können unseren Klienten ebenso aus schwierigen Zeiten helfen und somit deren Lebensqualität steigern“, so die Fachgruppenobfrau weiter.

Deshalb war die engagierte Interessenvertreterin federführend bei der Erarbeitung der im März beschlossenen Ausbildungsreform der Lebens- und Sozialberater beteiligt.

Durch vielfältige Zugangsmöglichkeiten zur Ausbildung ist sichergestellt, dass auch weiterhin viele Menschen diesen zukunftsträchtigen Beruf ergreifen können. Die “ Lebens- und SozialberaterInnen“ haben ihre wichtige gesellschaftliche Rolle schon immer mit hohem Verantwortungsbewusstsein ausgeübt. „Umso mehr muss die Ausbildung mit den Entwicklungen der Wissenschaft Schritt halten und immer am Puls der Zeit bleiben. Das ist mit den neuen, erweiterten Ausbildungsinhalten und der Aufwertung der Qualifikation gewährleistet“ sagt Irene Mitterbacher abschließend.