Investitionspaket bringt weitere Entlastungen
Wirtschaftsbund: Das Investitionspaket stärkt den österreichischen Standort und gibt der heimischen Wirtschaft Rückenwind
„Vom Investitionspaket profitiert Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen: Es bringt Steuerentlastungen für unsere Betriebe und ermöglicht mehr Investitionen. Dadurch werden gleichzeitig Arbeitsplätze in Österreich gesichert und neue geschaffen.“, so WB-Direktorin Sylvia Gstättner.
Beim Investitionspaket liegt der Schwerpunkt auf Investitionen und Ökologisierung: So wird die Investitionsprämie für Unternehmen auf 14 Prozent erhöht, Eigenkapital gestärkt und der Ausbau von erneuerbaren Energien gefördert. Zudem wird die degressive Abschreibung umgesetzt, wodurch Investitionen im ersten Jahr mit 30 Prozent abgeschrieben werden können. Eine weitere Erleichterung gibt es für Start-Ups: Gründungen sollen künftig noch unbürokratischer und mit niedrigerem Eigenkapital möglich sein.
„Durch einzelne Maßnahmen, wie die degressive Abschreibung etwa, wird die Steuerlast für Unternehmer gesenkt und zeitgleich ein Anreiz für Investitionen gesetzt. Davon profitieren Unternehmen aller Größen.“, so Gstättner.
Investitionsprämie
Als wirtschaftsfördernde Maßnahme soll eine (befristete) Investitionsprämie eingeführt werden. Ziel ist ein verstärkter Investitionsanreiz in Sachanlagen. Für Wirtschaftsgüter, die zwischen dem 1. September 2020 und dem 28. Februar 2021 angeschafft werden, soll eine Investitionsprämie in Höhe von 7% geschaffen werden, ausgenommen von der Prämie sind klimaschädliche Investitionen. Für Güter im Zusammenhang mit Digitalisierung und Ökologisierung kommt eine erhöhte Prämie von 14% zur Anwendung.
Sanierungsoffensive
Die Sanierung von Gebäuden wird durch die Verlängerung bzw. den Ausbau bestehender Förderprogramme, steuerliche Anreize bzw. Förderungen für thermisch-energetische Sanierungen sowie Heizkesseltausch für Gewerbliche und Private weiter forciert.
Anreiz für Reparaturleistungen
Um die Reparatur und Kreislaufwirtschaft zu fördern, erfolgt eine Senkung der Umsatzsteuer auf Reparaturleistungen (im Rahmen der europarechtlichen Vorgaben) von 20% auf 13%.
„Die angekündigten Investitionsmaßnahmen sind wichtig, um den Wirtschaftskreislauf nachhaltig in Schwung zu bringen und Einbrüche des Wirtschaftswachstums abzufedern.“, so Sylvia Gstättner.