Innenstadt ohne Frequenz

Handel und Gastro fordern Entgegenkommen der Gemeinden

Bund und Länder überschlagen sich mit Einschränkungen. Gerade in der Vorweihnachtszeit bremst das die umsatzstarke Phase für viele Betriebe. Gemeinden können mit kleinen Maßnahmen Großes bewirken.

Die aktuellen Verordnungen von Bund und Land bedeuten nicht nur Einschnitte für die Bevölkerung, sondern erneut massive Probleme für Gastronomie und Handel. Auslastung, Einkaufserlebnis und Laufkundschaft leiden unter der momentanen Situation.

„Es gibt Möglichkeiten, wie die Gemeinden ohne großen Aufwand unseren Gastronomen helfen können. Damit servicieren sie nicht nur die BürgerInnen, sondern unterstützen ihre Arbeitgeber im eigenen Ort“, meint dazu Stefan Sternad, WB-Gastro-Obmann.

Die Gemeinden können hier schnell, einfach und unbürokratisch eine wirkungsvolle Hilfestellung leisten:

  • Kostenlose und vergrößerte Gastgärten für die Lokale und Restaurants in den Städten und Ortskernen
  • Kostenlose Nutzung von Freiflächen für den stationären Handel für Aufsteller
  • Kostenloser öffentlicher Nahverkehr an den Einkaufssamstagen im Advent

WB-Spartenobmann Raimund Haberl: „Die Adventzeit ist für uns im Handel die wichtigste Zeit im Jahr. Für viele Bereiche, wie Schmuck oder Spielwaren, entscheidet sich erst im Dezember, ob man positiv bilanzieren kann. Ein gutes Weihnachtsgeschäft brauchen die Händler in den Regionen, um weiterhin Arbeitsplätze und Wohlstand zu garantieren.“

Damit helfen die Kommunen nicht nur den heimischen Unternehmen, sondern beleben die Innenstädte und Ortskerne und liefern einen weiteren, wichtigen Baustein für ein gesundes Zusammenleben.