WK-Obmann Habenicht begrüßt Kooperation bei Soforthilfe-Aktion der Stadt Klagenfurt

Einen mit einer Million Euro gefüllten Soforthilfetopf stellt die Klagenfurter Stadtregierung zur Verfügung, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen. „Ein wichtiger Schritt und wir stehen als Kooperationspartner zur Seite“, so Habenicht.

Die Corona-Krise stellt die Klagenfurter Betriebe vor enormen Herausforderungen. „Gerade jetzt geht es darum, Stimmung für das Einkaufen in der Innenstadt zu machen und zeitgleich unsere Betriebe finanziell zu unterstützen. Mich freut es sehr, dass die Klagenfurter Stadtregierung ein Maßnahmenpaket in der Höhe von einer Million Euro präsentiert hat“, meint WK-Bezirksstellenobmann Max Habenicht und erklärt: „Wir haben uns als Wirtschaftskammer für dieses Paket stark gemacht und werden als Kooperationspartner mit unseren Ressourcen zur Verfügung stehen.“

Im Detail beinhaltet der Soforthilfetopf im ersten Schritt eine unmittelbare Wirtschaftsförderung von 300.000 Euro, die in zwei Tranchen bei Klein- und Mittelbetrieben rasch für Umsätze sorgen soll. In der ersten Phase stehen 150.000 Euro für prozentuale Rückvergütungen an den Kunden bereit. Rechnungen ab 18. Mai können über einen Link auf der Homepage der Stadt Klagenfurt (www.klagenfurt.at) hochgeladen werden. Bei Rechnungen bis zu einer Summe von 200 Euro werden 20 Prozent direkt auf das Konto des Kunden rückerstattet. Wer über keinen Internetzugang verfügt, kann auch im Bürgerservice Rechnungen einreichen. „Die Wirtschaftskammer Kärnten unterstützt die Stadt bei der Abwicklung der eingelangten Rechnungen, übernimmt die Überprüfung und Freigabe“, definiert der WK-Obmann. Für ihn geht es vor allem darum, möglichst zügig den Unternehmen helfen zu können.

Im Sommer wird es dann eine zweite Phase mit weiteren 150.000 Euro geben. Hier wird derzeit ein neues Gutscheinsystem für Klagenfurt entwickelt. „Ich sehe das geschnürte Maßnahmenpaket als wirkliche Hilfestellung, die in der heimischen Wirtschaft sofort für Umsätze sorgt“, meint Habenicht, gibt aber zu bedenken: „In dieser ersten Phase sind Einkäufe in Gastronomie- und Hotelleriebetrieben ausgenommen.“ Laut dem Unternehmervertreter muss hier schnell ein eigenes Paket nachgeliefert werden: „Die letzten Gespräche mit der Stadtregierung stimmen mich zuversichtlich, dass schon in den nächsten Tagen eigene Hilfsmaßnahmen für die Gastronomie präsentiert werden.“

 

Foto: WKK