WB-Landesgruppenobmann Präsident Jürgen Mandl präsentiert Comeback-Paket für Kärnten
Welche Unterstützung hilft uns wirklich und was kommt davon bei den Kärntner Betrieben an? Präsident Mandl erklärt die 5 Maßnahmen und wie sie Kärnten wieder auf die Überholspur bringen.
„Bereits im Regierungsprogramm hat sich die Handschrift des Wirtschaftsbundes gezeigt. Und auch in der aktuellen Krise wurde erkannt, dass die Wirtschaft die Basis für den Lebensstandort ist“, zeigt sich der WK-Kärnten-Präsident zufrieden mit den Verhandlungserfolgen. Doch was bedeutet das konkret für Kärnten?
- Die Gemeindemilliarde
„Investitionen der Gemeinden sind eine wichtige Triebfeder für die regionale Wirtschaft. Durch die Entlastungen bleibt die freie Spitze und somit die Aufträge erhalten“
Geplant: 62 Mio Euro
- Steuerstundungen
„Der Bund stundet die Steuerschulden, um Liquidität zu erhalten. Ein gutes Tool, das die Wendigkeit der Betriebe gewährleistet“
Bis Ende Juni beläuft sich dies auf: 340 Mio Euro
- Kurzarbeit
„Die Kurzarbeit ist das treffsichere Mittel, um die Mitarbeiter in Beschäftigung zu halten. International werden wir um diese Maßnahme beneidet. Sie hat die Unternehmen entlastet und den ArbeitnehmerInnen Jobsicherheit gegeben“
Auszahlung bisher: 130 Mio Euro
- Kinderbonus
„Der Kinderbonus war mir auch ein persönliches Anliegen, weil er den Familien etwas mehr Luft zum Atmen gibt. Die Kaufkraft bleibt erhalten und der Wirtschaftskreislauf wird angekurbelt“
Summe für 110.000 Kinder rund: 40 Mio Euro
- Digitalisierung
„Wichtig ist, dass man Lehren aus der Krise zieht. Die Notwendigkeit der digitalen Bildung wurde erkannt. Ab 2021 werden über 20.000 Laptops für die 5. und 6. Schulstufen zur Verfügung gestellt“
Geschätzte Fördersumme in Kärnten bisher: über 570 Mio Euro
„Wir sprechen also über echte Starthilfe für unseren Lebensstandort. Mit dieser Unterstützung des Bundes und mit dem gewohnten Unternehmergeist sind wir wieder auf dem richtigen Weg, der Stern des Südens zu werden!“, resümiert der WB-Kärnten-Obmann, „und da sind Maßnahmen der Krisenhilfe, wie etwa Fixkostenzuschuss und Härtefallfond, noch nicht inkludiert.“
Foto: WB/Helge Bauer