Oppositionsparteien blockieren Öffnung – aber auch die Regierung ist nun gefordert

Ein guter Teil der Wintersaison ist vorüber und anstatt zu retten, was zu retten ist, werden Tourismus und Handel zum Spielball der Politik. Die Oppositionsparteien nutzen wieder einmal den ‚Tagesordnungs-Trick‘ im Bundesrat und könnten damit der heimischen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen.

Die Kärntner Unternehmer haben sich über die Möglichkeit des ‚Freitestens‘ gefreut und ihre Planungen dahingehend ausgerichtet. Nun wird wieder alles umgeworfen. Speziell Tourismus und Handel, aber auch die sogenannten „körpernahen Dienstleister“ haben ihre Hausaufgaben gemacht und ihre Betriebe für die Wiedereröffnung mit Testungen vorbereitet. Dass nun parteipolitisches Kalkül verhindert, dass sie endlich wieder arbeiten können, erzürnt die Unternehmer.
„Manche haben immer noch nicht verstanden, um wieviel es hier geht“, ärgert sich WB-Landesobmann Jürgen Mandl, „auch die Finanzierung der Opposition passiert mit Steuergeldern, die wir Unternehmer erwirtschaften!“

Aber nicht nur die dreiste Verzögerungstaktik der Opposition, auch die Einfallslosigkeit der Regierung muss ein Ende haben. Es ist jetzt an der Zeit, dass der Wirtschaft endlich Perspektiven und Planungssicherheit gegeben werden. „Ich erwarte mir von unserer Bundesregierung einen stringenten Plan und dementsprechende, zielführende Maßnahmen, die uns ohne Ein-Aus-Politik ins Frühjahr bringen“, fordert WB-Direktorin Sylvia Gstättner. Denn „die öffentlichen Töpfe sind so gut wie leer, und nur eine funktionierende Wirtschaft wird sie wieder auffüllen können“, mahnt Gstättner. Volle Energie gehört jetzt in wirklich langfristig wirkende Maßnahmen investiert, nämlich in Planung und Durchführung möglichst rascher und flächendeckender Impfungen!

Noch sind die Prognosen für 2021 gut. Die wirtschaftliche Aufholjagd braucht aber nicht nur die Unternehmer, die gemeinsam mit ihren Mitarbeitern daran arbeiten. „Es braucht auch die Politiker jeglichen Couleurs, die gemeinsam an einem Strang ziehen. – Aber bitte in Zukunft in die gleiche Richtung!“ stellt die WB-Direktorin klar.