ÖVP-Landesräte setzen WB-Forderungen in Kärntner Landesregierung um
Nach intensiven Gesprächen wurden heute in der Kärntner Landesregierung Nägel mit Köpfen gemacht. Wichtige Forderungen des Wirtschaftsbundes werden umgesetzt, Aufruf nach Wien ist erfolgt.
Um den Auswirkungen der Coronakrise auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt zu entgegnen hat heute die Landesregierung ein eigenes Beschäftigungspaket geschnürt: Mit knapp 70 Mio. werden 2021 die Mittel fast verdoppelt. Der Schwerpunkt wird auf Digitalisierung und Weiterbildung gesetzt. Für Unternehmer bleibt die Förderung der Lohnkosten für den ersten Mitarbeiter bei EPU! „Mit diesem aufgestockten Wirtschaftspaket kämpfen wir weiterhin um jeden einzelnen Job!“, meint LR Martin Gruber, Landesparteiobmann der ÖVP Kärnten.
Regionale Strukturen müssen gestärkt werden, um die Kaufkraft in den Tälern zu halten. Deshalb wurden ein Kleinprojektefonds und ein Nahversorgerbonus ins Leben gerufen. Die Nachfrage war groß, weshalb jetzt beide Initiativen verlängert werden. Für Kleinprojekte stehen heuer noch 70.000 Euro zur Verfügung und auch die Mittel zur Unterstützung kleiner Lebensmittelgeschäfte, Fleischereien und Bäckereien werden verdreifacht. Beide Maßnahmen werden 2021 fortgesetzt. „Regionalität ist ein Sicherheitsnetz in der Krise. Wir werden alles tun, um regionale Strukturen weiter zu stärken.“, betont LR Gruber die Regionalität als Garant des heimischen Wohlstandes.
Viele Branchen sind von der Corona-Krise besonders direkt hart getroffen. Besonders die Veranstaltungswirtschaft und viele Zulieferbetriebe stehen massiv unter Druck und bisher weitgehend im Regen. ÖVP-Mandatare und WB-Funktionäre bekräftigen: Wir werden uns gemeinsam für eine Wirtschaftshilfe für diese Branche einsetzen! „Wir haben bereits mit der Bundesregierung vereinbart, dass eine zusätzliche Unterstützung für Veranstalter & Co kommt! Der gute Draht nach Wien macht es möglich“, so LR Sebastian Schuschnig.
Die Eigeninitiative im Land kann den Unterschied machen, wie gut unsere Wirtschaft diese Krise meistern wird. Und ob die Kärntner Unternehmen mit genügend Kraft in den nächsten Sommer gehen. „Durch unsere engen Verbindungen zu politischen Entscheidungsträgern können wir die Bedürfnisse der heimischen Wirtschaft direkt bei denen deponieren, die die geforderten Lösungen auch umsetzen können“, hebt WB-Direktorin Sylvia Gstättner die Wichtigkeit eines funktionierenden Netzwerks hervor.