Jürgen Mandl

Mandl: Zeit für Zusammenarbeit

Kärntens WK-Präsident gratuliert den im Nationalrat vertretenen Parteien – und drückt aufs Tempo: „Die Wirtschaft braucht Weichenstellungen!“

Mit einer Erinnerung meldete sich heute, am Tag nach der mit Spannung erwarteten Nationalratswahl, Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl zu Wort. „Ich gratuliere allen Parteien, in erster Linie dem eindeutigen Wahlsieger ÖVP und Kanzler Sebastian Kurz, zum Einzug in den österreichischen Nationalrat. Nachdem ich aber – wie schon im gesamten Wahlkampf – auch gestern Abend nicht den Eindruck hatte, dass das Thema Wirtschaft und Arbeitsplätze den angemessenen Platz in der politischen Debatte einnimmt, erinnere ich heute wieder daran.“

Das Wahlergebnis zeige deutlich, dass viele Österreicherinnen und Österreicher den wirtschafts- und arbeitnehmerfreundlichen Kurs der ÖVP und ihres Obmannes Sebastian Kurz unterstützt hätten. Mandl: „Das sind bei weitem nicht nur Unternehmer und ihre Familien, sondern sehr viele engagierte Mitarbeiter und andere wirtschaftlich interessierte Menschen, die Wirtschaft richtig verstehen: Sie ist nicht alles, aber Grundlage für alles!“ Solange diese Basis für das Land passe, seien alle anderen Herausforderungen bewältigbar, unterstrich Mandl: „Es ist nach viereinhalb Monaten Wahlkampf Zeit für Zusammenarbeit: Die Konjunktur kühlt ab, die Wirtschaft braucht Weichenstellungen!“

Der kurz vor der Wahl beschlossenen ersten Etappe der Steuerreform müsse aus Sicht der Wirtschaft bald eine zweite folgen. Mandl: „Die aktuell umgesetzten Maßnahmen bedeuten wichtige steuerliche und bürokratische Erleichterungen vorwiegende für kleinere Betriebe. Eine neue Bundesregierung wird sich umgehend mit Entlastungen für alle Betriebsgrößen zu beschäftigen haben, von der Senkung der im Europavergleich zu hohen Körperschaftssteuer bis hin zur Ankurbelung der Investitionen.“

Foto: WKK/ Helge Bauer