Koralmbahn: Die Chance des Jahrhunderts

Ab 2026 ist die Koralmbahn in Betrieb. Kärnten muss sich rasch vorbereiten, um ihre Chancen nützen können. Denn: Es gibt auch Risiken.


Selten stehen einem Bundesland historische Chancen ins Haus. Im Jahr 2026 ist es aber soweit: Mit der Koralmbahn kann für den Standort Kärnten ein neues Zeitalter beginnen. „Kann“, betont ÖVP-Clubobmann Markus Malle, denn: „Selbstverständlich ist es nicht, dass unser Bundesland von dieser Hochleistungsstrecke zwischen Graz und Klagenfurt profitiert.“ Vielmehr müssen jetzt Entscheidungen getroffen werden, um die möglichen Vorteile zu nutzen. Malle: „Der Beginn der neuen Legislaturperiode im Landtag ab April muss von zukunftsweisenden Maßnahmen geprägt sein.“

Verschlafene Chance
Der Startschuss für die Koralmbahn birgt nämlich auch Risiken. „Wenn wir diese Chance verschlafen, kommt das böse Erwachen“, ist Malle überzeugt. „Wir würde dann nämlich realisieren, dass Züge in beide Richtungen fahren, und damit Menschen Kärnten auch den Rücken drehen können.“

Keinesfalls will es Malle soweit kommen lassen. „Ich will mich für den Nutzen der Bahnstrecke stark machen – für den Standort Kärnten, die Wirtschaft und Unternehmer und damit auch den Menschen im Land“, kündigt er an. Es gelte jetzt rasch die Regionen entlang der Strecke zu entwickeln, auch mit EU-Mitteln. Malle mahnt: „Wir müssen EU-Fördertöpfe anzapfen, damit die Regionen an der Strecke zu optimalen Wirtschaftsstandorten entwickelt werden und attraktiv für Betriebsansiedelungen sind.“

Turbo für Wertschöpfung
Gleichzeitig gelte es das Marketing für Kärnten darauf auszurichten. „Wir müssen Betriebe und neue Arbeitskräfte ins Land locken, damit die Koralmbahn eine Stütze für unseren Wohlstand wird“, so Malle. „Die Bahnstrecke kann zu einem Turbo für die Wertschöpfung in Kärnten werden.“

Dafür wird sich Markus Malle im Kärntner Landtag einsetzen. „Ich werde weiter Kämpfer für die Interessen der Wirtschaft sein“, so Malle wenige Tage vor der Landtagswahl am kommenden Sonntag. „Deshalb bitte ich um Ihre Stimme für die Volkspartei und die Vorzugsstimme für mich.“