Kärntens Skigebiete: Sehr vielversprechende erste Wochen

Planmäßiger Start, vorweihnachtliche Wärme und enormer Gästezustrom bei Kaiserwetter – die ersten Wochen der Wintersaison waren für Kärntens Skigebiete herausfordernd und erfolgreich gleichermaßen.

„Die ersten fünf Wochen der Skisaison, seit Anfang Dezember, zeigen eindrucksvoll, dass Skifahren mehr denn je begeistert. Wir konnten während der Weihnachtsferien, aber auch an den ersten Dezember-Wochenenden, überdurchschnittlich viele Skifahrer begrüßen“, freut sich Klaus Herzog, Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen. „13 Prozent mehr verkaufte Kärntner Skipässe sind der beste Beweis dafür, dass die Anzahl der begeisterten Viel-Skifahrer steigt und sich unsere 891 Pistenkilometer sehr großer Beliebtheit erfreuen“, betont Kärntner Skipass-Geschäftsführer Wolfgang Löscher. „Es ist dem Zusammenspiel von professioneller Beschneiung und Naturschnee in höheren Lagen zu verdanken, dass unser Skibetrieb auf Hochtouren läuft“, erklärt Klaus Herzog. „Konsequent in Beschneiungsanlagen zu investieren, ist entscheidend, um herausragend gute Pisten bieten zu können“, streicht der Fachgruppenobmann die strategische Bedeutung von Beschneiungsinvestitionen hervor.

Sehr positive fünf Wochen seit Anfang Dezember
„Wir haben, dank noch besserer Wasserversorgung unserer Schneeanlagen, erfreulich viel Schnee im Skigebiet. Deshalb konnten wir am 7. Dezember planmäßig starten und haben die Warmwetterphase vor Weihnachten gut bewältigt. Der Dezember war herausragend gut. Und, das sehr große Gästeinteresse hält auch im Jänner an“, zieht Johann Sturm jun., vom Familienskigebiet Weinebene im Lavanttal, Zwischenbilanz. „Am Beispiel unseres überdachten Zauberteppichs mit 190 Metern Länge zeigt sich, wie sehr Familien speziell für sie konzipierte Angebote schätzen“, berichtet Sturm von weiteren zielgruppenspezifischen Investitionen auf der Weinebene.

„Oben auf 2.000 m sind seit Anfang Dezember mehr als zwei Meter Schnee gefallen. Der Naturschnee, in Kombination mit intensiver Beschneiung, hat es uns ermöglicht, seit 6. Dezember alle Hauptbahnen in Betrieb zu haben. Vom ersten Saisontag an spüren wir sehr starkes Skifahrer-Interesse, insbesondere von Gästen aus Kärnten, aber auch aus Italien, Slowenien und Kroatien“, berichtet Josef Bogensperger jun. vom Katschberg. „Dank unserer modernen Liftanlagen und der weitläufigen Pisten haben wir auch an den Tagen mit dem stärksten Gästeaufkommen unsere Kapazitätsgrenzen nie erreicht“, unterstreicht Bogensperger die Leistungsfähigkeit seines Skigebiets.

„Wir hatten einen grandiosen Saisonstart. Der Zulauf der Skifahrer aufs Nassfeld war in den ersten Wochen außerordentlich stark. Die frühen Schneefälle schon im November, mit über zwei Meter Schnee am Berg, und das anhaltend schöne Wetter haben sich sehr positiv ausgewirkt. Die Weihnachtstage und die Neujahrswoche waren gewaltig gut, weil wir Schnee, schönes Wetter und ein sehr gutes Gesamtangebot bieten konnten. Bei unseren Gästen ist eine starke Sehnsucht nach Schnee spürbar“, sind laut Christian Krisper, von den Bergbahnen Nassfeld, die ersten fünf Wochen der Skisaison überaus gut verlaufen.

Neue Angebote & Skipass mit herausragendem Preis-Leistungs-Verhältnis
„Das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Kärntner Skipass ist, im nationalen und internationalen Vergleich, herausragend gut. Zusätzlich schätzen unsere Gäste Komfortverbesserungen sehr. Alleine durch die seit dem Vorjahr neue Kabinenbahn auf Salzburger Seite, haben wir die Anzahl der Gäste, die dort ihren Skitag beginnen, um zehn Prozent steigern können“, betont „Mr. Katschberg“ Josef Bogensperger jun.

Dringender Investitionsbedarf in Qualität & Komfort
„Parallel zum laufenden Betrieb in unseren Gebieten, sind wir alle sehr gefordert, die anstehenden, zahlreichen, großen Seilbahnerneuerungs-Investitionen voranzutreiben. Im Wettbewerb um Wintergäste sind, zusätzlich zu unseren Stärken – den vielen Sonnentage und sehr guten Pistenverhältnissen – neue, moderne Liftanlagen dringend notwendig, damit Kärnten, als Ski- und Wintertourismusdestination, auch in Zukunft attraktiv und konkurrenzfähig bleibt“, blickt Klaus Herzog auf die enormen Herausforderungen der nächsten Jahre.

 

Foto: Nassfeld/Daniel Zupanc