Hinterleitner übergibt die Sparte Tourismus an Josef Petritsch

KoR Helmut Hinterleitner schaltet nach Jahrzehnten der Funktionärstätigkeit und über 12 Jahren als Spartenobmann im Tourismus einen Gang zurück.

„Es ist für mich an der Zeit, etwas leiser zu treten, mich um meinen Betrieb zu kümmern und etwas Freizeit zu genießen. Bei meinem Hoteliers-Kollegen Seppi Petritsch weiß ich den Kärntner Tourismus in besten Händen und stehe natürlich immer mit Rat und Tat zur Verfügung“, so Hinterleitner, der heuer seinen 70. Geburtstag feiert.

Mag. Josef Petritsch leitet mit dem Aktivhotel Marko in Seelach am Klopeiner See einen hochwertigen und erfolgreichen Familienbetrieb und ist in der Kärntner Interessenvertretung kein Neuling. Seit vielen Jahren engagiert er sich im Bezirk Völkermarkt und in der Fachgruppe der Hotellerie. Ebenso ist er seit 2017 im Wirtschaftsbund stellvertretender Landesgruppenobmann und wurde letzte Woche zum Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft gewählt.

Die Zeiten sind – vor allem für den Tourismus – extrem herausfordernd, was Zusammenarbeit innerhalb der Sparte, eine konsequente Vertretung nach außen und regelmäßigen Informationsfluss unabdingbar machen. Petritsch wird mit frischem Elan und viel Kraft in diese Aufgabe starten. „Wir Touristiker sitzen alle im selben Boot, das es nun gilt, in ruhigere Gewässer zu navigieren. Die Kärntner Tourismusbetriebe sind grundsätzlich gut aufgestellt und ich bin optimistisch, dass wir gemeinsam diese Krise meistern“, gibt sich der frischgebackene Spartenobmann motiviert.

Abgesehen von den klassischen Windmühlen, gegen die es zu kämpfen gilt, wie die ausufernde Bürokratie oder den unlauteren Wettbewerb durch diverse Plattformen, gilt es jetzt durch gezielte Kampagnen und Förderungen die Kärntner Fremdenverkehrswirtschaft im nationalen und internationalen Vergleich nach vorne zu bringen, um die aktuellen Rückschläge bestmöglich zu kompensieren. Dazu ist ganz massiv der Gesetzgeber in Land und Bund gefordert, auf den der neue Spartenobmann den Druck erhöhen will. „Am Tourismus hängen nicht nur die UnternehmerInnen unserer Sparte, sie sind auch Auftraggeber für alle anderen Berufsgruppen, ganz zu schweigen von den unzähligen Arbeitsplätzen, die daran hängen“ ist sich Petritsch der Bedeutung seiner Sparte und auch der Verantwortung seiner neuen Funktion bewußt.

 

Foto: WKK/ Peter Just