Bezirksstelle Klagenfurt begrüßt Novellierung der Parkgebühren
Die Anfang des Jahres umgesetzte Erhöhung der Parkgebühren in der Klagenfurter Innenstadt sorgte durchwegs für Unmut. Nach zahlreichen Verhandlungen – vor allem durch die WK-Bezirksstelle Klagenfurt – wurde nun eine Novellierung erwirkt.
Seit Monaten drängt die Wirtschaftskammer Kärnten, allen voran der Klagenfurter Bezirksstellenobmann Franz Ahm, auf Überarbeitung der Parkgebühren in der Landeshauptstadt. „Die massive Erhöhung der Gebühren ließ viele Menschen vor einem Besuch in der Innenstadt zurückschrecken. 90 Cent für eine halbe Stunde war aus unserer Sicht einfach nicht angemessen. Deshalb haben wir uns stark dafür eingesetzt, dass es zu einer Adaptierung kommt.“
Die Bemühungen von Ahm und seinem Team haben nun Früchte getragen: „Künftig wird man 90 Cent für die erste Stunde bezahlen. Die weiteren Stundensätze bleiben zwar erhalten, dennoch macht diese Neuerung das Parken direkt in der Innenstadt deutlich attraktiver und vor allem konkurrenzfähiger“, erklärt Ahm. Diese Zeitspanne betreffe laut dem Bezirksstellenobmann etwa 86 Prozent aller Innenstadtparker. „Durch die Vergünstigung profitieren nicht nur die AutofahrerInnen, sondern auch unsere Kaufleute und Gastronomen durch ein längeres Verweilen der Besucher in der City“, so Ahm.
Auch die schnellen Erledigungen, wie etwa das Abholen einer Reservierung oder der Gang zur Trafik, wurden mit einer 15-Minuten-Regelung berücksichtigt. „In der Novellierung wurden zwar die 30-Minuten-Gratisparken mit Parkuhr auf 15 Minuten reduziert, jedoch fällt die Wegfahrpflicht nach den 15 Minuten weg. Somit kann man, wenn man doch länger bleiben möchte, einfach einen Parkschein für das bereits geparkte Fahrzeug lösen und die Zeitspanne von 15 Minuten ist für die schnellen Wege, wie Apotheke oder Trafik, trotzdem ausreichend“, führt der WK-Obmann aus.
Abschließend zeigt sich Franz Ahm froh über die gute Lösung, die mit der Klagenfurter Stadtregierung erzielt wurde: „Das ist ein Schulterschluss von Wirtschaftskammer, Innenstadt Kaufleuten und Politik. Wünschenswert wäre jetzt natürlich eine schnelle Umsetzung der neuen Regelung.“