Jetzt Inflation nutzen und investieren!

Durch die Inflation können Kredite leichter zurückgezahlt werden. Egal ob Haus, Wohnung oder betriebliche Investitionen: Ein langfristiger Fixzinssatz macht die Finanzierung einfacher. Die 440 Kärntner FinanzdienstleisterInnen beraten dazu gerne.

Die aktuellen Preissteigerungen machen vielen Menschen zu schaffen. Einen Bereich gibt es dabei aber, in dem sie profitieren können: Die Finanzierung. „Generell gesagt profitieren die KreditnehmerInnen von der aktuellen Inflation. Während der nominale Betrag des Kredits gleichbleibt, wird das Geld weniger wert – der Kredit lässt sich also leichter zurückzahlen“, erklärt Herwig Miklin, Wirtschaftsbund-Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister.

UnternehmerInnen, die einen Kredit in Erwägung ziehen, sollten einige Dinge berücksichtigen. „Zuerst muss man die Art des festgelegten Zinssatzes berücksichtigen. Der Vorteil bei einem langfristigen Fixzinssatz ist es, dass man gegen inflationsbedingte Zinserhöhungen auch langfristig geschützt ist“, führt der Finanzexperte aus. Dagegen können bei einem variablen Zinssatz inflationsbedingte Zinserhöhungen relativ rasch auf die Kreditzinsen auswirken. „Häuslbauern würde ich eine langfristige Zinsbindung von 15, 20 oder mehr Jahren empfehlen. So kann das derzeit sehr gute Zinsniveau langfristig abgesichert werden“, so Miklin. Der Finanzprofi hat auch einen Tipp für ImmobilienkäuferInnen parat: „Kredite sollten jetzt gesichert werden. Wir rechnen allgemein damit, dass die Zinsen für Baufinanzierungen im heurigen Jahr um 0,25 bis 0,5 Prozentpunkte steigen werden. Doch selbst bei einem leichten Anstieg sind die Konditionen noch immer hervorragend.“

Wer schon einen laufenden Kredit hat, sollte eine Umschuldung im Vorfeld durchrechnen. „Die Ersparnis durch die niedrigeren Zinsen muss größer sein als die Kosten, die durch die Umschuldung entstehen“, bestätigt WB-Fachmann Miklin und rät, genau hinzusehen: „Wegen der Grundbuchänderung oder der eventuellen Pönale entstehen bei der Umschuldung zusätzliche Kosten. Hier geht es also darum, durchzurechnen, welche Variante im Endeffekt besser abschneidet, also günstiger für die Kreditnehmerin oder den Kreditnehmer ist.“

Steuerservice 2023 – jetzt kostenlos Downloaden!

Jedes Jahr legt der Wirtschaftsbund als besonderen Service für die Kärntner Unternehmer das ‚Steuerservice‘-Heft auf. Kompakt zusammengefasst findet man darin alle relevanten Gesetze und Bestimmungen für den betrieblichen Alltag.

Damit stellt diese Sammlung einen unverzichtbaren Begleiter für Unternehmer und Führungskräfte, aber auch für Buchhalter und Steuerberater dar. Zu Beginn eines jeden Jahres wurde unser Steuerservice allen Kärntner UnternehmerInnnen in Buchform postalisch zugestellt.

Im Sinne der Nachhaltigkeit verzichten wir auf die gedruckte Form und haben uns für eine digitale Version entschieden. Durch diese Maßnahme werden jährlich 1,3 Millionen Blatt Papier eingespart!

Nun ist unser Steuerservice immer am digitalen Endgerät verfügbar und immer dann zur Hand, wenn man selbst Rat braucht oder ein Kunde ein Anliegen hat. Damit können wir unseren Kärntner Unternehmer den gewohnten Service bieten und trotzdem einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten.

Sollte ein Unternehmen trotzdem auf gedruckte Exemplare nicht verzichten wollen, können wir gern weiterhelfen und die gewünschte Menge bestellen.

Am Handy über die WB-App oder direkt hier geht´s zum Download

Warum sollte man zu Ostern #heimkaufen?

Der heimische Handel ist für das Frühlings- und vor allem das Ostergeschäft gerüstet. Und appelliert an die KundInnen, regional zu kaufen.

Schließungen, Einschränkungen, Kontrollen, Lieferkettenprobleme und Preissteigerungen – der Kärntner Handel hatte es schon leichter. Umso wichtiger wird es nun sein, dass die Kärntnerinnen und Kärntner bei der Wahl des Anbieters Regionalität leben.

„Nicht nur beim shoppen der aktuellen Frühjahrsmode und der neuen Sommersport-Ausrüstung, auch beim Oster-Einkauf sind die Kärntnerinnen und Kärntner mit ihren Händlern vor Ort bestens beraten“, weiß Raimund Haberl (Wirtschaftsbund), Spartenobmann des Kärntner Handels.

Denn „#heimkaufen bietet den KundInnen viele Vorteile“, so Haberl. Und gerade heuer, wo eine Krise die andere ablöst, gibt es viele gute Gründe, beim Einkauf eben nicht zu weit über den Tellerrand zu blicken:

  • Klimaschutz
    Durch die hohe Rate an Rücksendungen hat ein Produkt, dass man beim Online-Riesen kauft, im Durchschnitt eine weitaus schlechtere CO2-Bilanz.
  • Energiebilanz
    Produkte aus Fernost, riesige Lager und nötige Serverparks machen digitalen Handelsriesen zum Energiefresser. Gerade der kleinteilige heimische Handel ist effizient und arbeitet konstant an der Ressourcenschonung.
  • Steuern und Arbeitsmarkt
    Die stationäre und auch der Versandhandel in Kärnten sind geprägt von kleinen und mittleren Unternehmen. Sie schaffen Arbeitsplätze dort, wo die Menschen wohnen und leisten durch ihre Abgaben einen großen Beitrag zur Finanzierung unseres Landes.
  • persönliche Fachberatung
    Geschultes Personal ist der Garant, dass der Kunde das kauft, was er wirklich braucht oder will. Das spart Zeit, Geld und Nerven!

„Darüber hinaus sind die Händler in den Ortschaften und Tälern ein gesellschaftlicher Kommunikationspunkt, der das Leben in den Ortskernen hält“, berichtet der WB-Mandatar von seinen Mitgliedern aus den Regionen.

„Mit bewussten Kaufentscheidungen kann die Kundschaft aktiv ihr Scherflein zur Milderung der aktuellen Krisen beitragen“, unterstreicht Haberl die Macht der Konsumenten.

SerWus in Feldkirchen – der Wirtschaftsbund vor Ort

Der Wirtschaftsbund Kärnten traf im Rahmen der Bezirksoffensive die Bezirksgruppe Feldkirchen. UnternehmerInnen zusammenbringen und miteinander diskutieren um gemeinsam die aktuelle wirtschaftliche Situation zu meistern, stand auf der Tagesordnung.

 

 

Unter dem Titel SerWus im Bezirk“ treffen sich die UnternehmerInnen aus der Wirtschaftsbund-Familie in ihren Regionen. Nach bereits über 2 Jahren, in denen Zoom und Skype den persönlichen Kontakt ersetzen mussten, war es höchste Zeit, sich wieder in Präsenz gegenüber zu sitzen.

Ganz nach dem Motto:

Der Wirtschaft im Wort –
der Wirtschaftsbund vor Ort

lud die Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau Eva Hoffmann die KollegInnen aus ihrem Bezirk Feldkirchen in den Gasthof Seitner.

Nach einem Input aus der WB-Landesleitung durch die stv. Landesgruppenobfrau Vizepräsidentin Astrid Legner nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, regionale und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig stellte die neue Förderung für Betriebsnachfolgen vor und brachte Informationen aus erster Hand aus der Landesregierung mit. WB-Bezirksobfrau Eva Hoffmann berichtete Spannendes zur Lage des Bezirks, insbesondere der Tourismusbetriebe am Ossiacher See.

Von der Tourismuswirtschaft und dem akuten Arbeitskräftemangel, über die Pandemie und ihre Herausforderungen bis zur Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge konnten die Wirtschaftstreibenden sich über Lösungsansätze und den Umgang mit den Problemstellungen austauschen.

Unsere Gastgeberin, Christine Berger, wurde in diesem Rahmen seitens der Bezirksstelle Feldkirchen die Urkunde für 20 Jahre erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit verliehen.

Die Gäste waren begeistert von der Möglichkeit des gemeinsamen Diskutierens, aber natürlich auch von der Gelegenheit, sich wieder persönlich zu treffen und das Netzwerk zu pflegen.