Muttertag 2020: Floristisches Handwerk kommt zur Blüte

Pastellfarbige blumige Floristensträuße und dekorative Topfpflanzen liegen im Trend.

Dankbarkeit, Liebe, Wertschätzung: Welches Gefühl man auch ausdrücken möchte, die Sprache der Blumen eignet sich dafür auf die schönste und bezauberndste Weise. Und so werden auch zum Muttertag 2020, am 10. Mai, die heimischen Blumenfachgeschäfte mit ihren kreativen Ideen und ihrer handwerklichen Kompetenz jedem floralen Geschenk die ganz besondere persönliche Note verleihen, die Mutterherzen höherschlagen lassen.

Das besondere Geschenk für einen besonderen Menschen
„Jedes blumige Präsent sagt auch etwas über den Schenkenden aus. Umso wichtiger ist es, die Auswahl sorgfältig zu treffen, wenn es etwas ganz Besonderes für einen lieben Menschen sein soll. Originelle Extras, überraschende Farbkombinationen, extravagante Arrangements: Unsere Blumenfachgeschäfte bieten erstklassige Beratung, damit das Blumenpräsent auch wirklich den individuellen Geschmack der Beschenkten trifft“, meint der Innungsmeister der Kärntner Gärtner und Floristen, Kurt Glantschnig.

Ob üppiger Strauß, elegante Solitär- oder dekorative Topfpflanze – Flexibilität und Variantenreichtum zeigen die heimischen Blumenfachbetriebe auch, wenn es um das Budget des floralen Präsents geht, und stehen dabei ebenso mit Rat und Tat zur Seite. „Jedes Blumengeschenk, das unsere Fachbetriebe verlässt, trägt mit Sicherheit eine persönliche Note, die es zu etwas ganz Besonderem macht“, betont Glantschnig.

Florale Trends 2020: Es wird bunt
Vom farbenprächtigen Blütenfeuerwerk bis zum klassisch-roten Rosenstrauß: Erlaubt ist wie immer, was gefällt, weiß Michael Schludermann, Blumengroßhandelsvertreter im Landesgremium des Versand-, Internet- und allgemeinen Handel. „Beliebt sind in diesem Jahr pastellig bunte Blumensträuße, die von Blau-, Rosa und Lila-Tönen dominiert sind. Ein anderer Trend liegt aber auch in Grünschattierungen, wie zum Beispiel einem satten Smaragd, das in Kombination mit viel Weiß und Elfenbein einen ganz besonderen Blickfang darstellt.“

Pfingstrosen, Rosen, Levkojen, Löwenmaul, Flieder, Hortensien, Phlox, Lisianthus, Bartnelken oder Mohn, die rund um den Muttertag Saison haben, bieten mit natürlichen Materialien wie frisch ausladenden Blütenzweigen und Blättern überraschende und einzigartige Kontraste.

Die Klassiker zum Muttertag: Rosen und Hortensien
Rote Rosen rangieren seit jeher als Klassiker unter den blühenden Muttertagspräsenten, die meist ohne Beiwerk verarbeitet werden, da sie ihre Symbolkraft ganz von alleine ausstrahlen. In diesem Jahr darf aber auch gerne zu Pastelltönen gegriffen werden, empfiehlt Landesinnungsmeister Glantschnig: „Bunte Rosen liegen derzeit sehr stark im Trend, die vorrangig blumig, das heißt kürzer, gebunden werden.“ Bei den Topfpflanzen wiederum ist es die Hortensie, die als beliebtes Muttertagsgeschenk nicht mehr vom blühenden Geschenktisch wegzudenken ist und mit ihrem breiten Farbenspektrum – von violett, blau, rosa bis weiß – keine Wünsche offenlässt.

Pflanzen, die zur Außengestaltung geeignet sind, erfreuen sich bei der Wahl des richtigen Muttertagsgeschenks ebenso zunehmender Beliebtheit: „Für Gartenliebhaberinnen sind zum Beispiel Rosenstöcke, Begonien, Gardenien oder Fuchsien genau das Richtige, die – mit der richtigen Beratung bei Baumschul- und Gartengestalterbetrieben – monatelange Freude bereiten und eine Fülle an farblichen Variationen und auch Formen bieten“, so der Sprecher der Kärntner Gärtner und Floristen weiter.

Das außergewöhnliche Geschenk: exotische Pflanzen
„Als wahre Evergreens haben sich in den letzten Jahren auch die Exoten entpuppt“, sagt Blumengroßhandelsvertreter Schludermann über das breite Sortiment an edlen und mediterranen Pflanzen, die der Floristikfachhandel in allen Formen, Farben und Preisklassen bietet: „Von außergewöhnlichen und exotischen Schnitt- und Topfpflanzen, wie zum Beispiel Orchideen, Heliconia oder Calla, bis zu prächtigen Kübelpflanzen, wie etwa Zitrusbäumchen, Oleander oder Olive, die Urlaubsgefühle auf jede Terrasse und in jeden Garten bringen.“ Auch hier ist der Fachhandel die erste Adresse, um sich Tipps zur richtigen Pflege zu holen.

Muttertag: ein Tag der Wertschätzung mit Geschichte
Seit 1924 wird der Muttertag in Österreich am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Marianne Hainisch, die Mutter des damaligen Bundespräsidenten, hat die Einführung dieser Tradition gefördert, deren Ursprung in den Vereinigten Staaten liegt. Dort wird der Muttertag übrigens bereits seit 1907 zelebriert.

 

Foto: Blumenbüro Österreich

WKK-Vize Goby: Kinderbetreuung muss gesichert sein!

Carmen Goby, WKK-Vizepräsidentin und Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Kärnten, begrüßt die Klarstellung über die weitere Vorgehensweise in Kindergärten und Schulen und weist erneut auf die Bedeutung eines flexiblen Betreuungsangebots hin.

„Ein erfolgreiches Comeback der Wirtschaft ist nur möglich, wenn Unternehmerinnen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich dieser Aufgabe auch voll und ganz widmen können. Deshalb begrüßen wir, dass es nun zwei bundesweite Erlässe gibt, die sowohl im Kindergarten als auch im Schulbereich zu einer Klarstellung führen“, sagt Carmen Goby, Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Kärnten. Denn mit dem schrittweisen Hochfahren der Wirtschaft steige auch der Kinderbetreuungsbedarf.

So ist es zwar weiterhin Ziel, die Anzahl der Sozialkontakte möglichst gering zu halten, doch Kindergärten und Kindertagesstätten sind geöffnet. Die Betreuungsangebote müssen dabei für alle Kinder sichergestellt und angeboten werden – unabhängig von der Art der beruflichen Tätigkeit der Eltern oder auch davon, ob die Arbeit im Homeoffice verrichtet werden kann und eine Betreuung zu Hause möglich ist oder nicht. „Diese Klarstellungen sind sehr wichtig, denn ich weiß aus Gesprächen mit Unternehmerinnen, dass rund um das Thema Kinderbetreuung in Kindergärten große Unsicherheit herrscht, vor allem in ländlichen Gebieten“, so Goby.

Ebenso wichtig sei, dass der Etappenplan zur Wiederaufnahme des Schulbetriebs nun bekannt sei – auch wenn die Einteilung der Kinder in unterschiedliche Gruppen, die einmal drei Tage und in der darauffolgenden Woche zwei Tage Schule haben, für Eltern herausfordernd sei. „Vor allem, wenn man mehrere Schulkinder hat, wird das schwierig. Um Familien entgegen zu kommen, sollte hier flexibel auf die Bedürfnisse der Eltern eingegangen werden und zum Beispiel auf Ansuchen, die Kinder in der gleichen Gruppe zu betreuen, Rücksicht genommen werden“, fordert Goby.

Kinder gut betreut zu wissen, schafft Planungssicherheit
Generell sei ein flexibles Betreuungsangebot derzeit besonders gefragt, egal ob in Kindergarten oder Schule: „Gerade in herausfordernden Zeiten brauchen wir Planungssicherheit. Diese können wir mit einem Betreuungsangebot, das auf die Bedürfnisse der Unternehmerinnen und Unternehmer und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeht, geben“, fasst die Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Kärnten zusammen.

 

Foto: WKK/Helge Bauer